Member hat gesagt:
Daten der staatlichen Planungsbehörde zeigten, dass der Rückgang des ausländischen Tourismus um 100% der größte Schlag für Südostasiens zweite Volkswirtschaft war, während das Coronavirus und seine Eindämmungsmaßnahmen auch den Verbrauch, die privaten Investitionen und die Exporte beeinflussten.
Gerade in Regionen wie z.B Koh Samui, zeigen sich die Auswirkungen dazu besonders gravierend. Meine Lady hat in letzter Zeit vermehrt registriert, wie andere Bewohner die Insel verlassen haben, um woanders nach Arbeit zu suchen. Die Perspektive ist in der Tat ohne Touristen trostlos. Bereits vor Jahren war ein Rückgang der Besucher zu verzeichnen und die Stimmung war schlecht. Zur jetzigen Lage kann sich sicher jeder vorstellen, wie schlecht nun die allgemeine Stimmung ist. Die Besitzerin eines Beauty Shops verbringt abends mehr Zeit mit einem Rotwein, anstatt ihrem Business nachzugehen (...zu können).
Auch scheint bei den Thais ein Umdenken einzusetzen. Statt sich abzuschotten, doch lieber möglichst kontrolliert mit dem Virus leben und wenigstens etwas geschäftlich zu erwirtschaften? Zitat: "yes..lock down can’t help people have life better for open". Die Leute sehen im Netz natürlich auch, wie in Europa, trotz Neuerkrankungen, die Wirtschaft weiter läuft und die Freizeitvergnügen möglich sind.
Das ist dabei nicht nur eine einsame Meinung und so wird Samui bereits als "Ghost Town"bezeichnet, falls nicht bald die Touristen zurück kommen.
Es stellt sich natürlich ebenfalls die Frage, ob die Touris, falls möglich, überhaupt noch nach Samui oder ganz Thailand zurück kommen möchten? Je höher die administrativen Forderungen der Behörden, desto unwahrscheinlicher wird das wohl. Es wird in diesem Fall darauf hinauslaufen, dass gerade jüngere Leute ihr Glück im Ausland suchen werden und somit der thailändischen Wirtschaft und dem Land selbst fehlen werden.
Thailand auf dem Weg in die Überalterung und weg vom Tigerstaat?