Schokohasen-Jagd in Mombasa.
Mombasa ist nicht Pattaya, wo man rund um die Uhr auf der Straße und in Bars auf Girls trifft, die eindeutig dem Sex-Gewerbe zuzurechnen sind. In Thailand sind die Regeln allen Beteiligten bewusst. Wer eine schnelle Nummer sucht, kann mit einem Girls nach ein oder zwei Ladydrinks in einem Short-Time-Zimmer verschwinden. Mombasa ist komplizierter. Bars oder Clubs mit ausschließlich "willigen" Frauen gibt es nicht. Man kann aber in vielen Alltagssituationen fündig werden, wenn man die Chancen erkennt.
Heute Abend hat sich ein Foren-Kollege bei mir gemeldet. Er saß etwas frustriert in der Strandbar Big-Tree. Es waren keine Solo-Gils dort und er fragte sich, was er nun machen sollte. Casaurina? Da lohnt es sich definitiv erst nach Mitternacht. Safari-Inn? Morgen wäre dort ein guter Tag, weil es bei Live-Musik voller ist. Sogar ab 21 Uhr. Eagles Nest in Mtwapa? Vielleicht, aber mehr als 4 oder 5 Solo-Girls sind da selten anzutreffen. Das Hypnotica in Nyali? Da ist auch wochentags öfter mal richtig was los. Dann eher ab null Uhr. Events werden bei Instagram angekündigt.
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Die Strandbar Big-Tree an einem Abend im Juli 2023. Die Gäste konnten Fußball in einem aufblasbaren Pool mit Seifenwasser spielen. Immer zwei Pärchen gegeneinander. Früher war in der Strandbar ab 20 Uhr wenig los. Inzwischen haben sie ein abendliches Entertainment-Programm auf die Beine gestellt. Ich fand es gar nicht mal schlecht. Voll war es trotzdem nicht, an dem Wochenende, wo das Bild entstand. Die meisten Girls waren in Begleitung ihrer Freunde bzw. Clients unterwegs. Wie auch ich an diesem Abend.
Girls-Flaute in Mombasa?
Aktuell scheint es in Mombasa gar nicht so leicht zu sein, spontan Girls zu treffen. Das Casaurina z.B. war früher auch Wochentags recht gut gefüllt. Heute sind weniger Leute dort. Etwas verwunderlich. Wenn ich auf meine Tinder-Profil schaue, gab es in den letzten Monaten eine vierstellige Anzahl Girls, die mich geliked haben. Das sind mehr als früher. Alle aus der näheren Umgebung von Bamburi-Beach..
Ich habe mal eine Bekannte aus Bamburi zur Lage vor Ort gefragt. Früherwar sie öfter mal im Casaurina. Auch an Wochentagen. Jetzt ist sie nur noch selten dort. Hier ihre Rechnung, was so ein Abend für sie kostet:
200 KES für eine Nachbarin, die sich um ihr Baby kümmert. Dann das Geld für Schminke und ihre Outfits. Der Transport mit einem BodaBoda von Bamburi Town kostet je Strecke rund 150 KES. Wenn sie für einige Stunden im Casaurina ist, dann trinkt sie auch etwas. Ein Bier und ein Wasser - zusammen sind das schon 450 KES. Ein Ausflug ins Casaurina wird so zu einer Investition von rund 1.000 KES. (6,50 Euro)
Wo es Geld zu verdienen gibt, trifft man auch Girls.
Ihre Chance auf einen Kunden dort liegt höchstens bei 50:50. Oft geht es für die Mädels ohne Kunden und Geld nach Hause. Manche Typen geben zwar einen aus, wollen aber nur etwas weibliche Gesellschaft. Wenn es ein Cheap-Charlie ist, dann bietet er nach einer Stunde am Tisch 2.000 oder 2,500 KES für die Nacht. Ein Preis, der hier im Forum ja schon öfter mal genannt wurde.
Meine Bekannte hat manchmal bei 2.000 KES (= 2k) eingewilligt. Das ist besser als nichts. Auf Dauer lohnt sich das bei den investierten 1.000 KES und den steigenden Lebenshaltungskosten in Kenia nicht. Im Ergebnis bleiben viele Girls eher zuhause und probieren es dort, wo sie mehr Kohle erwarten. Z.B. im Internet.
Gäbe es mehr zahlungskräftige /-willige Männer, wären abends ganz sicher viel mehr Girls unterwegs. Das scheint zumindest in den einschlägigen Mzungu-Clubs nicht der Fall zu sein.
"Mzungu don´t pay much ... but African they pay good money"
Nachfolgend der Ausschnitt aus einem Chat. Den hatte ich mit C. geführt, einem attraktiven und erfahrenen Club-Girl aus Mombasa. Ich fragte letzten November für eine meiner Nairobi-Bekannten nach den Verdienstmöglichkeiten in Mombasa. Die Antwort von C. überraschte mich. Sie empfahl das Hypnotica und Anuba ...
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Die Chance auf guten Verdienst im Casaurina oder dem Safari Inn seien eher schlecht. Die Nyali Clubs wären interessanter. Das männliche Publikum dort ist meist afrikanisch. Darunter viele arabisch- und indisch-stämmige Kenianer. Leute, aus der gehobenen Mittelschicht, die sich für ihren Spaß oft großzügig zeigen. Auch wenn man da nur einen oder zwei Clients in der Woche habe, würde es sich eher lohnen. So das Resümee von C., die durchaus auch Europäer datet. Wenn sie nicht gerade pleite ist, gibt sie sich durchaus wählerisch.
Telefonnummern sammeln und nach Lust und Laune daten.
Pessimismus? Keine Sorge. Mombasa bietet wirklich genug Spaß. Man muss es nur richtig anstellen. Wenn ich unterwegs bin, dann sammle ich fleißig Telefonnummern von Girls die mir gefallen. Z.B. an den Wochenenden, wo in den Clubs wirklich viel los ist. Besonders freitags und samstags sollte man möglichst alleine auf die Pirsch gehen und sich nicht gleich zu Anfang von einem (Longtime-)Girl an seiner Seite ausbremsen lassen.
Wenn dann die Tage mit geringerer Girl-Frequenz in den Clubs folgen, bietet sich immer einige der Ladies an. (WhatsApp hat wirklich jede.) Da macht sich natürlich auch ein schickes Apartment oder eine Restaurant-Einladung bezahlt. Viele meiner Dates sind unverbindlich, aber enden tun sie dann doch häufig im Bett.
Übrigens: Ich habe immer
kleine Zettel mit meinem Namen und meiner Telefonnummer in meiner Tasche. Solche kann man diskret einem Girl zustecken, auch wenn sie gerade mit einem "Client" unterwegs ist. (Oft sind die attraktivsten Ladies gut gebucht.) Wenn ich ganz sicher sein will, dann packe ich gelegentlich einen 500 KES Schein dazu.
"For a drink from me." Das erhöht die Wahrscheinlichkeit eines Kontakts am nächsten Tag deutlich. Ich hatte auch Girls, die sich schon eine Stunde später per WhatsApp meldeten.
Tinder - ja da habe ich auch viele potentielle Kontakte. Mir sind aber Girls lieber, die ich live in den Clubs beobachten bzw. kennenlernen kann. Tinder-Dates zu oft etwas von einem Lotteriespiel. Zudem finde ich sie etwas anstrengend.
Wird fortgesetzt.