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Die Preise der Girls in Mombasa.
Was wird als Honorar gefordert, was ist angemessen und wie sollte man agieren? Preise sind immer wieder Anlass zu kontroversen Diskussionen im Forum. Das verunsichert gerade die Kollegen, die noch nicht so viel Kenia-Erfahrung haben. Nachfolgend einige Überlegungen von mir. Manche Aspekte sind mir wichtig, allerdings kann ich verstehen, dass sie für manche Kollegen weniger von Intersse sind.
Man kann viel bezahlen und trotzdem fühlt sich das Girl hinterher schlecht.
Es ist relativ leicht, Girls in Mombasa zu daten. In Clubs, über Tinder aber auch in Alltagssituationen. Z.B. auf der Straße oder einem Geschäft. Profis, für die Sex ein Business ist, sind eher die Ausnahme. Größer ist die Gruppe der Frauen, die auf der Suche nach einem Freund, Sponsor oder potentiellen Ehepartner sind. Die meisten von denen lassen sich trotzdem auf schnellen Sex gegen (Taschen-)Geld ein. Manchmal, weil sie sich mehr davon erhoffen.
Vor einiger Zeit hatte ich abends ein Girl in mein Hotel eingeladen, die ich in der Nacht zuvor im Casaurina kennengelernt hatte. Sie war sexy gekleidet und ziemlich locker drauf. Meine Wünsche habe ich grob umrissen und ihr ein ordentliches Honorar angeboten. Es gab ein Warmup auf der Couch und eine heiße Nummer im Bett. Dann steckte ich ihr das Geld zu und bestellte gegen 23.30 Uhr ein Uber. Mich sollte der Fahrer in Casaurina bringen und sie, wohin sie wollte. Meine Begleiterin wirkte nicht glücklich, machte mir aber keine Szene.
Einige Tage später habe ich sie nochmal darauf angesprochen. Geld war nicht das Problem. Sie war darauf eingestellt, dafür overnight zu bleiben. Sie allerdings gleich nach dem Sex zu verabschieden, hat ihr das Gefühl gegeben, dass sie für mich eine Hure sei. Sie fühlte sich benutzt. Tatsächlich sehen sich viele der Girls nicht als Prostituierte. Sie grenzen sich auch innerlich von den Straßenmädchen ab, die für jeden zu haben sind. Etwas mehr Sensibilität, als ich sie in dem Fall gezeigt habe, macht Sinn. Ich versuche inzwischen zusätzlich etwas Motivforschung zu betreiben, um als Butterfly (der ich nun mal bin) nicht die Gefühle meiner Begleiterinnen zu verletzen.
Man kann wenig bezahlen, das Girl ist dankbar und trotzdem ist man ein Arschloch.
Sex kann man für sehr wenig Geld bekommen. Viele Girls - nicht wenige sind auch alleinerziehende Mütter - leben am Rand des Existenzminimums. Wenn die Miete überfällig ist, Milch für das Baby fehlt oder der Behälter mit dem Cooking-Gas aufgebraucht ist, dann können es sich diese Girls kaum erlauben, mit leeren Händen nach Hause zu kommen. Der Kunde wir zum Retter in der Not, wenn er 1.000 oder 1.500 KES für Sex bezahlt. Aber er wird ein Stück weit auch zum Profiteur der Notlage.
Als ich Neuling in Kenia war, hat mir ein erfahrener Deutscher erklärt, wie er das handhabt: "Ich muss den Girls nur die Vorteile aufzeigen. In meinem Apartment bekommen sie etwas zu trinken, genug zu essen eine warme Dusche und ein sauberes Bett. Wenn es regnet, wird es im Zimmer nicht nass." Am liebsten datete er Mädels, die aus dem Kongo oder Uganda nach Mtwapa gebracht wurden. "Wenn die ankommen, hausen sie in schmuddeligen Blechhütten, westlich von der Hauptstraße." Er war ein Cheap Charlie und er wusste genau, wie er die Verhältnisse zu seinen Gunsten nutzen konnte. Zu seiner Masche gehörte auch, Geschenke zu versprechen. Das waren billiger Schmuck und anderer Kleinkram aus Ein-/Zwei-Euro-Shops.
Ausbeutung von Arbeitskräften. Das funktioniert, wenn Menschen dringend auf Arbeit angewiesen sind. Als Konsumenten profitieren wir von prekären Verhältnissen. Z.B. in Supermärkten beim Einkauf günstiger Produkte aus Dritte-Welt-Ländern. Klar, es gibt Fairtrade, aber das ist eine Marktnische. Dank solcher Initiativen werden die Erbringer von Leistungen angemessener entlohnt.
Sexarbeit ist belastender, als die Arbeit auf einer Plantage oder in einer Textilfabrik. Zumindest psychologisch. Ich kann keine Lösung präsentieren, aber ich würde mir wünschen, dass wir als Nachfrager die Lage der Girls nicht aus dem Blick verlieren. Persönlich freue ich mich, wenn Sexarbeit (egal wie die Girls es nennen), das Leben der Mädels nachhaltig verbessert. Da kenne ich selbst einige positive Beispiele.
2.000 oder 3.000 KES. Wer mehr bezahlt, kann nicht verhandeln und "macht die Preise kaputt".
Diese Ansicht teile ich nicht!
Was kostet eine Flasche Wein im Supermarkt und was kostet ein Abendessen im Restaurant? 5 Euro der Wein und 15 Euro das Essen im Restaurant an der Straßenecke. Zahlt derjenige zu viel, der einen Wein für 15 Euro bevorzugt oder sich in einem schicken Restaurant für 60 Euro bewirten lässt?
Wer sich durchs Forum liest, wird auf Aussagen wie in der Überschrift stoßen. Einige alter Hasen propagieren das gerne. Bei Shorttimes stehen 1.500 KES im Raum, bei Longtimes 2.000 bis 3.000 KES. Tatsächlich bekommt man Girls für dieses Geld. An manchen Orten sind 1.500/2.500 ST/LT übliche Preise, die übrigens auch ich gelegentlich bezahle. Inzwischen schlägt aber auch die Inflation in Kenia zu. Für die einfache Bevölkerung heftiger als bei uns.
Das Preisgefüge bei den Girls in Mombasa ist nicht einheitlich und die Preisspanne ist ziemlich groß. Es gibt ganz unterschiedliche Arrangements. Viele Faktoren spielen dabei eine Rolle. Ich kenne Girls, da braucht es schon 5.000 KES, um sie zu einem Date zu motivieren. Ein Overnight kann sogar teurer werden. Sie sind jung, hübsch, gut gestylt und oft sehr smart. Diese Mädels wissen um ihren Wert und nach einiger Zeit wissen sie auch, wo und von wem sie gut bezahlt werden. Sparsame Europäer im Casaurina sind es eher nicht.
Kürzlich war ich mit einer alten Freundin im Hypnotica. Sie verdient ihr Geld inzwischen überwiegend im Internet. Am Nachmittag hatte ihr ein Stammkunde aus Norwegen 30 US-Dollar (über 4.000 KES) für einen 20-minütigen Video-Call geschickt. In dem Nachtclub haben wir einige ihrer Internet-Kolleginnen aus Nyali getroffen. Die waren nicht dort, um Typen abzuschleppen, sondern um Party zu machen und Spaß zu haben.
Limits bei den Preisen?
Mit einiger Kenia-Erfahrung bekommt man ein Gespür, die Preisvorstellungen der Girls richtig einzuschätzen und geschickt zu verhandeln. Geld ist nicht alles, um sie bei einem Date zu motivieren. Gegenseitige Sympathie und eine angenehme Atmosphäre sind nicht zu unterschätzen.
Kollegen, die das erste Mal in Kenia sind, sollten über Honorare Bescheid wissen. Limits im Kopf oder das schlechte Gewissen, zu viel zu bezahlen, sind nicht hilfreich. Wenn ein Top-Girl die erste Wahl ist, dann sollte man sie nicht deshalb stehen lassen, weil es z.B. 2.000 KES (12,50 Euro) mehr kosten würde, als eine fragwürdige Forums-Vorgabe. Für diese Art Verzicht ist der Urlaub zu kurz und zu teuer. Man sollte den Spaßfaktor optimieren und nicht zu viel Zeit damit zu verbringen, nach den günstigsten Angeboten für Sex Ausschau zu halten.
In einem folgenden Posting werde ich ein wenig über meine Erfahrungen von Preisen berichten. Angefangen beim Straßenstrich in Mtwapa.
Was wird als Honorar gefordert, was ist angemessen und wie sollte man agieren? Preise sind immer wieder Anlass zu kontroversen Diskussionen im Forum. Das verunsichert gerade die Kollegen, die noch nicht so viel Kenia-Erfahrung haben. Nachfolgend einige Überlegungen von mir. Manche Aspekte sind mir wichtig, allerdings kann ich verstehen, dass sie für manche Kollegen weniger von Intersse sind.
Man kann viel bezahlen und trotzdem fühlt sich das Girl hinterher schlecht.
Es ist relativ leicht, Girls in Mombasa zu daten. In Clubs, über Tinder aber auch in Alltagssituationen. Z.B. auf der Straße oder einem Geschäft. Profis, für die Sex ein Business ist, sind eher die Ausnahme. Größer ist die Gruppe der Frauen, die auf der Suche nach einem Freund, Sponsor oder potentiellen Ehepartner sind. Die meisten von denen lassen sich trotzdem auf schnellen Sex gegen (Taschen-)Geld ein. Manchmal, weil sie sich mehr davon erhoffen.
Vor einiger Zeit hatte ich abends ein Girl in mein Hotel eingeladen, die ich in der Nacht zuvor im Casaurina kennengelernt hatte. Sie war sexy gekleidet und ziemlich locker drauf. Meine Wünsche habe ich grob umrissen und ihr ein ordentliches Honorar angeboten. Es gab ein Warmup auf der Couch und eine heiße Nummer im Bett. Dann steckte ich ihr das Geld zu und bestellte gegen 23.30 Uhr ein Uber. Mich sollte der Fahrer in Casaurina bringen und sie, wohin sie wollte. Meine Begleiterin wirkte nicht glücklich, machte mir aber keine Szene.
Einige Tage später habe ich sie nochmal darauf angesprochen. Geld war nicht das Problem. Sie war darauf eingestellt, dafür overnight zu bleiben. Sie allerdings gleich nach dem Sex zu verabschieden, hat ihr das Gefühl gegeben, dass sie für mich eine Hure sei. Sie fühlte sich benutzt. Tatsächlich sehen sich viele der Girls nicht als Prostituierte. Sie grenzen sich auch innerlich von den Straßenmädchen ab, die für jeden zu haben sind. Etwas mehr Sensibilität, als ich sie in dem Fall gezeigt habe, macht Sinn. Ich versuche inzwischen zusätzlich etwas Motivforschung zu betreiben, um als Butterfly (der ich nun mal bin) nicht die Gefühle meiner Begleiterinnen zu verletzen.
Man kann wenig bezahlen, das Girl ist dankbar und trotzdem ist man ein Arschloch.
Sex kann man für sehr wenig Geld bekommen. Viele Girls - nicht wenige sind auch alleinerziehende Mütter - leben am Rand des Existenzminimums. Wenn die Miete überfällig ist, Milch für das Baby fehlt oder der Behälter mit dem Cooking-Gas aufgebraucht ist, dann können es sich diese Girls kaum erlauben, mit leeren Händen nach Hause zu kommen. Der Kunde wir zum Retter in der Not, wenn er 1.000 oder 1.500 KES für Sex bezahlt. Aber er wird ein Stück weit auch zum Profiteur der Notlage.
Als ich Neuling in Kenia war, hat mir ein erfahrener Deutscher erklärt, wie er das handhabt: "Ich muss den Girls nur die Vorteile aufzeigen. In meinem Apartment bekommen sie etwas zu trinken, genug zu essen eine warme Dusche und ein sauberes Bett. Wenn es regnet, wird es im Zimmer nicht nass." Am liebsten datete er Mädels, die aus dem Kongo oder Uganda nach Mtwapa gebracht wurden. "Wenn die ankommen, hausen sie in schmuddeligen Blechhütten, westlich von der Hauptstraße." Er war ein Cheap Charlie und er wusste genau, wie er die Verhältnisse zu seinen Gunsten nutzen konnte. Zu seiner Masche gehörte auch, Geschenke zu versprechen. Das waren billiger Schmuck und anderer Kleinkram aus Ein-/Zwei-Euro-Shops.
Ausbeutung von Arbeitskräften. Das funktioniert, wenn Menschen dringend auf Arbeit angewiesen sind. Als Konsumenten profitieren wir von prekären Verhältnissen. Z.B. in Supermärkten beim Einkauf günstiger Produkte aus Dritte-Welt-Ländern. Klar, es gibt Fairtrade, aber das ist eine Marktnische. Dank solcher Initiativen werden die Erbringer von Leistungen angemessener entlohnt.
Sexarbeit ist belastender, als die Arbeit auf einer Plantage oder in einer Textilfabrik. Zumindest psychologisch. Ich kann keine Lösung präsentieren, aber ich würde mir wünschen, dass wir als Nachfrager die Lage der Girls nicht aus dem Blick verlieren. Persönlich freue ich mich, wenn Sexarbeit (egal wie die Girls es nennen), das Leben der Mädels nachhaltig verbessert. Da kenne ich selbst einige positive Beispiele.
2.000 oder 3.000 KES. Wer mehr bezahlt, kann nicht verhandeln und "macht die Preise kaputt".
Diese Ansicht teile ich nicht!
Was kostet eine Flasche Wein im Supermarkt und was kostet ein Abendessen im Restaurant? 5 Euro der Wein und 15 Euro das Essen im Restaurant an der Straßenecke. Zahlt derjenige zu viel, der einen Wein für 15 Euro bevorzugt oder sich in einem schicken Restaurant für 60 Euro bewirten lässt?
Wer sich durchs Forum liest, wird auf Aussagen wie in der Überschrift stoßen. Einige alter Hasen propagieren das gerne. Bei Shorttimes stehen 1.500 KES im Raum, bei Longtimes 2.000 bis 3.000 KES. Tatsächlich bekommt man Girls für dieses Geld. An manchen Orten sind 1.500/2.500 ST/LT übliche Preise, die übrigens auch ich gelegentlich bezahle. Inzwischen schlägt aber auch die Inflation in Kenia zu. Für die einfache Bevölkerung heftiger als bei uns.
Das Preisgefüge bei den Girls in Mombasa ist nicht einheitlich und die Preisspanne ist ziemlich groß. Es gibt ganz unterschiedliche Arrangements. Viele Faktoren spielen dabei eine Rolle. Ich kenne Girls, da braucht es schon 5.000 KES, um sie zu einem Date zu motivieren. Ein Overnight kann sogar teurer werden. Sie sind jung, hübsch, gut gestylt und oft sehr smart. Diese Mädels wissen um ihren Wert und nach einiger Zeit wissen sie auch, wo und von wem sie gut bezahlt werden. Sparsame Europäer im Casaurina sind es eher nicht.
Kürzlich war ich mit einer alten Freundin im Hypnotica. Sie verdient ihr Geld inzwischen überwiegend im Internet. Am Nachmittag hatte ihr ein Stammkunde aus Norwegen 30 US-Dollar (über 4.000 KES) für einen 20-minütigen Video-Call geschickt. In dem Nachtclub haben wir einige ihrer Internet-Kolleginnen aus Nyali getroffen. Die waren nicht dort, um Typen abzuschleppen, sondern um Party zu machen und Spaß zu haben.
Limits bei den Preisen?
Mit einiger Kenia-Erfahrung bekommt man ein Gespür, die Preisvorstellungen der Girls richtig einzuschätzen und geschickt zu verhandeln. Geld ist nicht alles, um sie bei einem Date zu motivieren. Gegenseitige Sympathie und eine angenehme Atmosphäre sind nicht zu unterschätzen.
Kollegen, die das erste Mal in Kenia sind, sollten über Honorare Bescheid wissen. Limits im Kopf oder das schlechte Gewissen, zu viel zu bezahlen, sind nicht hilfreich. Wenn ein Top-Girl die erste Wahl ist, dann sollte man sie nicht deshalb stehen lassen, weil es z.B. 2.000 KES (12,50 Euro) mehr kosten würde, als eine fragwürdige Forums-Vorgabe. Für diese Art Verzicht ist der Urlaub zu kurz und zu teuer. Man sollte den Spaßfaktor optimieren und nicht zu viel Zeit damit zu verbringen, nach den günstigsten Angeboten für Sex Ausschau zu halten.
In einem folgenden Posting werde ich ein wenig über meine Erfahrungen von Preisen berichten. Angefangen beim Straßenstrich in Mtwapa.
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