Von Nairobi ging meine Reise dann über Kisumu nach Mombasa. Wie bei meinen letzten Reisen habe ich im Cowrie Shell gewohnt. Das ist ein Apartment-Hotel direkt am Strand in Bamburi Beach.
Das Cowrie Shell. Licht und Schatten.
Das Cowrie Shell ist girlfriendly und deshalb bei Ausländern beliebt. Es sind aber auch viele Afrikaner dort, manche mit Familie. Viele Apartments haben private Besitzer. Einige wohnen dort und andere vermieten direkt. (z.B. über Airbnb.) Die meisten Apartments werden vom Hotel vermarktet. Z.B. auf Booking.com oder auch direkt per Mailkontakt.
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Ein Blick von der Seeseite. Die Apartments mit den Balkons direkt zum Meer haben 2 oder 3 Schlafzimmer und sind entsprechend teuer. Das Außenrestaurant heißt jetzt Blue Coconut. Die Qualität des Essens ist nach wie vor bescheiden. Man kann dort aber ganz nett bei einem Bier sitzen.
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Hier der Blick vom Restaurant zum Strand, der im Bereich des Cowrie Shells wenig frequentiert ist. Bei Ebbe zieht sich das Meer über einen km zurück. Seetang gibt es viel, sowohl am Strand als auch schimmernd im flachen Wasser. Vom Traumstrand ist das ein Stück weit weg. Da biete z.B. Diani Beach mehr. Auch in Nyali gibt es etwas attraktivere Strandabschnitte, wie z.B. Massai Beach.
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Das Eingangstor von der Straßenseite. Die Einraum-Apartments liegen zur Parkplatzseite hin und werden als Studios bezeichnet. Ich halte sie für weniger empfehlenswert, wegen der Aussicht und des gelegentlichen Lärms.
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Rechts und links zur Seeseite liegen die One-Bedroom Apartments. Die sind ca. 75 qm groß und haben je 2 Balkons. Von dort ist der Meerblick allerdings nur seitlich möglich. Dann sollte man aber eins in dem 3. oder 4. OG. haben.
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Hier eins meiner Apartments. Sehr geschmackvoll von der privaten Besitzerin eingerichtet. (Leider inzwischen nicht mehr mietbar.) Durch die Tür links geht es ins Schlafzimmer. Die Küchen sind allerdings in allen Apartments gleich. Auch die großen Kühlschränke. Herd, Ofen, Mikrowelle, Töpfe, Geschirr etc. sind vorhanden.
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Viele Apartments sind mit robusteren Holzmöbeln eingerichtet. Mir gefällt das nicht so gut, wobei es aber auch Vorteile haben kann. Das Bild oben als Beleg.
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Die Badezimmer sind ok, aber an einiges Stellen nagt der Zahn der Zeit. Als Fotokulisse sind sie nur bedingt tauglich. Allerdings gibt es eine große Dusche in den One-Bedroom-Apartments. Da kann man sogar zu dritt rein.
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Das Hotel ist etwas in die Jahre gekommen. Es wird immer irgendwo gewerkelt und repariert. Aktuell sind z.B. im Fitness-Bereich kaum Geräte nutzbar. Der taugte höchstens als Foto-Kulisse. Funktioniert hat allerdings der Waschraum. Für 300 KES (plus 100 KES Trinkgeld) und etwas Waschpulver, erledigt das mein Roomcleaner oder die Rezeption. Ich kann auch incl. Trocknen buche, ziehe es aber vor, den Wäscheständer auf dem Balkon zu nutzen.
Es gibt täglichen Room-Service, der recht gut ist. Mein Roomcleaner hat sich z.B. darauf eingestellt, dass ich (und meine Begleiterinnen) gerne bis 12 oder 13 Uhr schlafen. Bei einem deutlich günstigeren Miet-Tarif für einem Monat. ist der Service auf 2-3 mal in der Woche reduziert.
Als Gast sollte man bei der Buchung immer 2 Personen angeben, um Missverständnisse zu vermeiden. Wenn man ein Girl als Gast hat, gibt sie ihre ID-Card bei der Security in dem Wachhäuschen am Parkplatz ab. Longtime-Bekanntschaften kann man bei der Rezeption einbuchen.
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Das Cowrie Shell liegt ziemlich einsam am Strand. Wenn man da 2 km entlang läuft, ist man am Yul´s, einem Top Restaurant. Zur beliebten Strandbar Big Tree müsste man schon mindestens 45 Minuten gehen. Im Bild ober der Platz vor dem Hotel. Zur Hauptstraße (Richtung Mombasa bzw. Mtwapa) läuft man da ca. 450 Meter. Dort findet man immer TukTuks oder BodaBodas (Motorrad-Taxis). Tagsüber stehen auch Privat-Taxis auf dem Parkplatz vor dem Hotel. Die hätten allerdings gerne ca. 4 Euro für eine Fahrt zur City-Mall oder nach Mtwapa. Nach Einbruch der Dunkelheit sollte man nicht mehr den einsamen Weg zu Fuß Richtung Hauptstraße laufen. Das ist zu riskant.
Später abends ist man oft auf Uber und Bolt angewiesen, um vom Cowrie Shell in die Clubs zu kommen. Inzwischen rufen die Fahrer dafür Preise von 450 KES (3 Euro) auf. Manchmal muss man auch 10 oder 15 Minuten warten. Für die Fahrt zurück (zum Beispiel vom Casaurina) habe ich meistens eine BodaBoda genommen oder in Begleitung ein TukTuk. Die sind Tag und Nacht überall verfügbar. Zudem billiger. (150-300 KES.)
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Das ist Elton, mein spezieller BodaBoda Driver. Hier morgens um 2 Uhr vor dem Cowrie Shell. Ich hatte seine Telefonnummer und er war (soweit verfügbar) zur Stelle, wenn ich ihn brauchte. Er kam auch zum Cowrie Shell und hat meine Mädels nach einem Shorttime sicher nach Hause gebracht. Er war wirklich immer pünktlich, wenn er eine Fahrt zusagte.
Bei den Girls ist das Cowrie Shell durchaus beliebt. So ziemlich jeder Taxi- und BodaBoda-Driver weiß auch, wo es liegt. Uneingeschränkt empfehlen kann und will ich das Cowrie Shell allerdings nicht. Es kommt auf die Bedürfnisse des Gastes an. Aktuell wird bei Booking.com ca. 45 Euro für die kleineren Studios und 75 Euro für die One-Bedroom aufgerufen. Vom Preis-Leistungsverhältnis ist das mittelmäßig. Es gibt in der Gegend besser ausgestattete Apartments von Privat für weniger Geld. Aber Airbnb ist manchmal eine Lotterie.