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KeniaNew is always better - Barney auf Safari in Kenia
Die Anreise zum Flughafen war ja recht chaotisch. Der Flug hatte dann auch noch 1h Verspätung. Die dickste Frau im Flieger saß natürlich neben mir, was konnte noch alles schief laufen. Zum Glück ging der Flug recht schnell, hatte eh noch Schlaf nachzuholen von letzter Nacht. In Nairobi angekommen ging es mit dem Koffer zumindest auch alles fix.
Dann war erstmal die Frage, wo ist meine SLT? Wir hatten uns eigentlich in einem Cafe verabredet, zu dem ich nun aber nicht kam, weil es in einem anderen Terminal war. Ich hatte zwar Internet durch meine SIM Karte, mein Mausi aber nicht. Während ich also so rumlief, quatschte mich schon ein Taxifahrer an, die ich normalerweise immer recht schnell abwimmele. Er blieb aber an mir dran und wollte mich natürlich unbedingt ins Zentrum fahren. Er wollte 2000 KES, ich schaute mal bei Uber und eine Fahrt hätte 1500 gekostet. Ich versuchte ihn noch runter zu handeln, aber da meinte er, er hätte ja schon die Wartezeit, 500 mehr wäre ja kein Problem für mich. Hat er natürlich Recht, sind ja nur 3 Euro Unterschied, aber geht ja auch ums Prinzip. Nagut, Prinzipien hin oder her, stimmte ich ihm zu, er half mir dann mit den Koffern mein Mausi zu finden.
Sie saß in einem anderen Cafe und hatte auch schon einen Taxifahrer klar gemacht und bereits ihre Koffer in sein Auto gepackt. Sie wartete ja bereits seit 1h auf mich. Na super, jetzt stehen wir hier mit 2 Taxifahrern. Ich drückte als ihrem 500 in die Hand für die entgangene Fahrt und blieb meinem treu. Wir luden ihre Koffer um und fuhren dann gemeinsam in die Stadt.
Unser Wiedersehen war natürlich auch wieder sehr freudig. Wir hatten uns über 2 Jahre nicht mehr gesehen, standen zwischendrin zwar regelmäßig in Kontakt, aber auch mal paar Wochen nix geschrieben oder nur kurzes How are you. Kennen gelernt hatte ich sie ja im Januar 2021 im Havoc in Dar es Salaam, als ich dort mit @nordavind war. Ein halbes Jahr später als ich mit @Diomedis auch in Tansania war (zur Erinnerung, während Covid war es es eines der wenigen Länder ohne Beschränkungen) hatte ich sie wieder getroffen und wir waren gemeinsam auf Sansibar. Immer sehr entspannt mit ihr und eine angenehme Reisebegleitung.
Sie sah auch wieder bombenmäßig aus. Hatte sich ja vor 2 Tagen erst neue Rastas machen lassen und mich noch gefragt welche Farbe ich denn wollte. Da wir noch weiter nach Kapstadt wollten dachte ich mir ein seriöses Schwarz wäre nicht verkehrt, sonst hatte sie auch schon alle Farben durch vorher von blond bis lila bis pink usw. Nägel hatte sie sich gemacht, Wimpern mit neuen extensions, alles top.
Die Fahrt dauerte über den Expressway vielleicht ne halbe Stunde. Schon praktisch dieser Expressway, für 300 KES (also ca. 2 Euro) kann man auf Stelzen den Stau umgehen, während der Pöbel unten dicht an dich steht. Das sollte man in Mombasa mal einführen, da wäre ich auch bereit 300 KES extra zu zahlen von Nyali nach Mtwapa.
Als Hotel hatte ich das Lotus Inn im Westlands gewählt. Das war der Stadtteil, der im Internet als besonders sicher angepriesen wurde, wo man tagsüber auch mal alleine rausgehen konnte. Wobei alleine rausgehen so eine Sache war. Es regnete nämlich ständig. Die Straßen waren auch ziemlich überflutet, rumlaufen konnte man da kaum. Also haben wir uns wieder per Uber überall rumfahren lassen. Hier passen die Preise übrigens auch, also kein Nachverhandeln wie in Mombasa. Man zahlt den angegebenen Preis und kann dann noch freiwillig ein Trinkgeld geben, normales Uber halt.
Wir gingen zum Mittagessen in eine Mall, nix besonderes, aber paar Pommes gehen immer. Dort gingen wir auch in eine Apotheke, weil ich noch 2 HIV Tests kaufen wollte für uns, so dass wir auch ungeschützten Sex haben können die nächsten Tage. Bei den 8 Tagen lohnt sich das ja. Kosteten jeweils 350 und haben wir im Hotel dann schnell gemacht mit Blutprobe.
Zum Abend hatten wir uns das Brew Bistro ausgesucht, welches mir auch der Member @Kruegelstein empfohlen hatte. Zufälligerweise hatte ich im Hypnotica auch ein Mädel aus Nairobi getroffen, die ebenfalls dieses Bistro als besten „Club“ zum weggehen bezeichnete. Ich schaute es mir online an und sah für mich eher wie ein Restaurant mit DJ aus.
Aber gut, Essen wollten wir ja eh. Das Bistro ist auf einem rooftop von einem Hochhaus, allerdings auch halb offen, weshalb es da jetzt nicht so warm drin war. Allgemein muss man eh sagen dass es in Nairobi aufgrund der Höhenlage deutlich kühler ist als in Mombasa. Mombasa waren es so 30 Grad, hier eher 20 tagsüber, abends dann auch kälter.
Wir bestellten Pizza, Mini Hamburger, tranken noch paar Cocktails und Jägermeister gabs auch. Der Laden ist in der Tat ganz nett, war auch gut besucht am Freitagabend. Wir bekamen noch einen Tisch an der Tanzfläche, die sich auch zu späterer Stunde immer mehr füllte. Das Publikum gemischt, auch ein paar Weiße zu sehen, denke das waren eher Expat Geschäftsleute. Tja, die große Frage ist natürlich. Ging in dem Laden auch was, wenn man single wäre? Ja, wahrscheinlich geht überall auf der Welt etwas. Aber ganz ehrlich, 10 Freelancer oder mehr warteten da auch nicht auf die paar Weißen, die vielleicht mal auftauchen könnten. Die meisten schienen eher mit Freundinnen dort zu sein.
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Wir zogen dann gegen Mitternacht auch noch weiter und gingen ins XS. Das hatte ich im Vorfeld schon im Internet gesehen, @Kruegelstein empfahl es mir auch. Es ist eigentlich ein Stripclub, aber der ästhetischen Art, so dass man auch mit Mädel dorthin gehen kann. Eintritt kostet 2000 für Männer und 1000 für Frauen, die werden aber auf die Getränke angerechnet, was ich fair finde. Wir wollten zwar eigentlich keine Flasche bestellen, aber nur mit der kriegt man einen Tisch an der Bühne. Nagut, wenn das so ist, dann müssen wir wohl. Flaschenpreise aber auch human. Absolut Vodka kostete dann nur 7000 KES, was ungefähr 50 Euro entspricht. Für einen Stripclub äußerst fair. 3000 hatte ich ja eh nun als Gutschein vom Eintritt. Die nicht geleerte Flasche durften wir auch mitnehmen. So lang wollten wir eh nicht bleiben, da wir am nächsten Morgen um 7 Uhr zur Safari abgeholt wurden.
Den Club find ich auch ganz gut. Die Show war gut gemacht, es gab einen Ansager mit coolen Sprüchen. Von den Frauen war jetzt nix groß dabei, was mir gefallen hätte. Das passte aber zum Publikum, wo außer mir nur 1 Weißer da war. Der Rest dann halt Schwarze, die wahrscheinlich auf bisschen kräftigere Frauen stehen. Die gabs dann hier auch. Auf der Toilette sprach mich auch ein Amerikaner an, der sich hier im Paradies wähnte.
Lapdance kostet übrigens nur 2000 KES, also 13 Euro. Versuch das mal im deutschen Stripclub! Da zahlt man wohl um die 50 Euro. Nagut, für die 2000 KES kann man in Mombasa natürlich auch schon ficken, aber trotzdem. Nairobi ist halt nicht Mombasa. Von den Frauen hatte es mir aber keine angetan, ich war ja eh schon vorsorgt mit meinen Mausi, die auch ihren Spaß hier hatte, während wir gemeinsam über die fetten Weiber lästerten. Schon besser, als wenn man in einer lahmen Bar rumsteht, wo es nix zu glotzen gibt. Kann ich empfehlen.
Um 2 ließen wir uns zum Hotel zurückbringen und dann wurde noch schön ohne Kondom gefickt, was schon praktisch ist. Ich war auch gut angetrunken, dann dauert der Sex auch etwas länger, war dann aber eher die girlfriend Nummer statt wilder Sex durchs Zimmer. Der sollte am Sonntag noch folgen.
Samstag 6:45 schrieb mir schon die Tante von der Safari, dass sie da wären. Schön. Wir waren noch halb verballert von letzter Nacht. Half ja alles nix, schlaftorkelnd checkten wir aus und nahmen im Landcruiser Platz, wo wir dann ja noch weiter pennen konnten.
Allgemein zur Safari muss man sagen dass das Angebot riesig ist, besonders in Kenia. Und wie immer gilt auch hier: You get what you pay for! Oder auch „the sky is the limit“.
In Tansania hatte ich es 2x nicht geschafft eine Safari zu machen, deshalb wollte ich dies nun endlich in Kenia nachholen. Zeitlich passte es auch ganz gut. Nach dem rumhuren in Mombasa bot es sich an dies mit meiner SLT gemeinsam zu machen. Und danach gings ja noch weiter zusammen nach Kapstadt. Mehr als 1 Nacht wollte ich dafür aber dann auch nicht opfern, der Zeitplan war ja schon straff genug. Viele Angebote im Internet sind jedoch mehrere Tage bzw. anscheinend machen das andere auch 1-2 Wochen. Das wäre mir persönlich aber zu viel gewesen. Ich wollte es einfach mal erlebt haben, bucket Liste abhaken sozusagen. Da es aber eben auch einmalig sein sollte, ließ ich mich auch nicht lumpen und wollte jetzt nicht an der falschen Stelle sparen.
Ich war dann mit einem Anbieter in Kontakt und hab mir mein Angebot mehr oder weniger individuell zusammenstellen lassen. Als Ort wählte ich den Amboseli Nationlpark zu Fuße des Kilimanjaro. Den Kilimanjaro wollte ich eh mal gerne sehen, so kann ich das gleich auch noch mit abhaken. Außerdem wollte ich primär Elefanten sehen, die dort wohl auch verstärkt vorkommen würden. Nashörner gibt es hingegen dort gar nicht, war mir aber egal. Also keine Big5. Standardmäßig wird dann wohl in einem normalen Hotel am Rande des Parks genächtigt, das wollte ich aber nicht, sondern hatte bei Booking die Kibo Lounge entdeckt, wo man in einem befestigten Zelt schlafen kann, alles schon recht luxuriös. Bei Booking hätte 1 Nacht dort alleine schon 300 Euro gekostet inkl. Vollpension. Also hab ich meine Agentur angeschrieben und war dann kein Problem die Unterkunft umzubuchen. Als Auto wählte ich den Landcruiser mit pop-up Dach. Andere fuhren auch in Minivans rum, das wäre mir aber zu unbequem gewesen. Safaritouren wählte ich dann 2, eine nachmittags nach der Ankunft zum Sonnenuntergang und eine am nächsten Morgen zum Sonnenaufgang. Das passte dann auch so alles und kostete dann halt 960 USD inkl. Transfer ab Nairobi für 2 Personen. Nicht günstig, ganz im Gegenteil, aber war dann halt auch exakt so, wie ich es wollte. Als einmalige Sache kann man das schon machen. Geht aber auch günstiger.
Unser Fahrer holte uns dann Samstagmorgen in Nairobi mit dem Landcruiser ab, brachte uns zum Hotel, war auch gleichzeitig unser Guide im Park und fuhr uns am Sonntagmittag dann wieder zurück nach Nairobi, also rundum Versorgung hier. Die Fahrt dauerte ca. 4h, wir machten 1 Zwischenstopp auf halber Strecke bei so einem Massai Souvenirshop, wo wir auch etwas essen konnten. Den Rest der Fahrt haben wir eigentlich größtenteils verschlafen, was auch gut so war.
Wir checkten mittags ein, bezogen unser Zelt. Danach gabs erstmal Mittagessen, mit wirklich gutem Buffet, ich sprang noch in den Pool und nachmittags holte uns dann unser Fahrer um 4 ab zum ersten Game Drive. Wir fuhren dann 2,5h in den Park. Anfangs sahen wir noch nicht so viele Tiere, man durfte das Auto auch nicht verlassen und das Auto musste auf den Wegen bleiben. Andere Nationalparks haben da vielleicht auch andere Regeln. Dazu muss man wissen, dass der Park ja nicht umzäunt ist. Die Tiere können also reinlaufen, aber auch raus. Es war jetzt also nicht so, dass die Tiere sich da jetzt alle nebeneinander aufgereiht hätten. Man fuhr immer mal wieder paar Minuten, wo man nix groß sieht. Dann ist da mal ein Elefant, was ganz nice war oder nen Buffalo. Wir waren natürlich auch nicht die einzigen Autos, am Eingang des Parks ballte es sich etwas, weiter drinnen verlief es sich aber auch, so dass die anderen jetzt nicht störten. Im Gegenteil, mit Funkgeräten gaben sich die Fahrer auch gegenseitig Tipps, wo denn jetzt gerade welches Tier zu sehen wäre.
Das Wetter war leider nicht perfekt. Den Kilimanjaro sah man mit den Wolken nicht ganz, was ein bisschen schade war. Aber gut, dass kann man halt nicht planen. Den Großteil der Tiere hatten wir nun auch gesehen und es stand ja dann am nächsten Morgen noch eine weitere Tour an. Wir fuhren also gegen 6 zurück in die Unterkunft, wo es dann auch Abendessen wieder als Buffet gab. Von der Auswahl aber sehr gut, auch andere Sachen als mittags, dazu noch Live Cooking.
Abends wollte ich eigentlich noch Fussball im Live Stream geschaut haben. Das Wifi war leider zu schwach und während ich in Mombasa ja noch perfekten 5G Empfang hatte, war ich hier halt in der Pampa, also Internetempfang so ähnlich wie in Deutschland. Für den TV Live Stream reichte es also nicht, so musste ich mit dem Internetradio vorliebnehmen, fast wie vor 20 Jahren vom Gefühl.
Um 12 haben wir aber auch schon gepennt. Am nächsten morgen gings ja um Punkt 6 wieder auf die nächste Tour, nochmal für 2,5h vorm Frühstück. So früh morgens war aber von den Tieren auch noch nicht viel los, die schienen wohl auch noch zu pennen. Vom 1. Tag fehlten uns noch Löwen und Giraffen. Den Rest hatten wir eigentlich schon gesehen. Elefanten sahen wir wieder einige, Zebras auch. Löwen sahen wir dann aber auch noch, waren aber jeweils bisschen weiter entfernt, ist jetzt nicht so, dass die ums Auto rumgelaufen wären. Giraffen dann kurz vorm Ende auch noch, so dass wir wirklich alle Tiere dann auch gesehen haben, die dort leben. Es war soweit ganz nett, der Fahrer hat aber auch tierisch viel gelabert. Von jedem Vogel hat er uns den Namen genannt, als könnte ich mich da jetzt noch an irgendeinen erinnern. Deshalb mag ich auch so Führungen normal nicht, da die Guides dann einem ihr ganzes Wissen vor den Kopf knallen und wahrscheinlich stolz darauf sind, das Wissen teilen zu können. Bei mir ist es dann aber eher hier rein, da raus. Bin ich wohl doch eher Sextourist als Kulturtourist.
Ob man das jetzt nochmal machen muss weiß ich nicht. Einmal war es schon schön zu sehen. Länger als 2.5h am Stück hätte ich das aber auch nicht machen wollen, man wird auch ganz schön durchgeschüttelt, keine Ahnung wie andere das den ganzen Tag machen. Soviel passiert ja auch nicht. Selbst als wir den Löwen gewesen haben, lag der halt da einfach nur rum. Ist jetzt ja nicht so, dass der da jetzt jagen würde und geile Action wäre. Die Elefanten haben mich hingegen schon beeindruckt in ihrer Imposanz. Vielleicht würde ich es nochmal woanders machen, wo eine andere Fauna herrscht, hier war es jetzt schon eher Steppe, wenn es hingegen mehr Grünzeug gäbe, wäre das vielleicht nochmal schön zu sehen.
Meinem Mausi hatte es auch gefallen. Hat auch zu zweit definitiv mehr Spaß gemacht als wenn ich das jetzt alleine gemacht hätte. Kann ich also weiter empfehlen.
Nach dem Frühstück fuhren wir dann zurück nach Nairobi, die Fahrt dauerte wieder gute 4h, mit Pause eher 5. Wir haben auch wieder viel Schlaf nachgeholt und bisschen die Landschaft angeschaut. Wenn man durch die Dörfer auf dieser Bundesstraße fuhr merkte man aber schon, wie arm die Leute hier doch sind. In Nairobi fiel das nicht so auf, das hätte auch eine normale europäische Stadt sein können. Mombasa bzw. Mtwapa ja auch eher ärmlicher Eindruck.
Wir checkten dann im Hotel ein, ich hatte mir ein etwas größeres Apartment in der Broadwalk Residency gegönnt als beim letzten Mal. Aber wieder in Westlands, hatte uns dort auch gut gefallen, viele Clubs sind dann auch in der Nähe zu erreichen.
Abends wollten wir dann in den B-Club gehen, mal gucken, ob da sonntags was los ist. Nicht der beste Tag zum Feiern wahrscheinlich, aber in einer großen Stadt wie Nairobi wird schon was aufhaben. Dachten wir uns zumindest….
Wir checkten mittags ein, bezogen unser Zelt. Danach gabs erstmal Mittagessen, mit wirklich gutem Buffet, ich sprang noch in den Pool und nachmittags holte uns dann unser Fahrer um 4 ab zum ersten Game Drive. Wir fuhren dann 2,5h in den Park. Anfangs sahen wir noch nicht so viele Tiere, man durfte das Auto auch nicht verlassen und das Auto musste auf den Wegen bleiben. Andere Nationalparks haben da vielleicht auch andere Regeln. Dazu muss man wissen, dass der Park ja nicht umzäunt ist. Die Tiere können also reinlaufen, aber auch raus. Es war jetzt also nicht so, dass die Tiere sich da jetzt alle nebeneinander aufgereiht hätten. Man fuhr immer mal wieder paar Minuten, wo man nix groß sieht. Dann ist da mal ein Elefant, was ganz nice war oder nen Buffalo. Wir waren natürlich auch nicht die einzigen Autos, am Eingang des Parks ballte es sich etwas, weiter drinnen verlief es sich aber auch, so dass die anderen jetzt nicht störten. Im Gegenteil, mit Funkgeräten gaben sich die Fahrer auch gegenseitig Tipps, wo denn jetzt gerade welches Tier zu sehen wäre.
Das Wetter war leider nicht perfekt. Den Kilimanjaro sah man mit den Wolken nicht ganz, was ein bisschen schade war. Aber gut, dass kann man halt nicht planen. Den Großteil der Tiere hatten wir nun auch gesehen und es stand ja dann am nächsten Morgen noch eine weitere Tour an. Wir fuhren also gegen 6 zurück in die Unterkunft, wo es dann auch Abendessen wieder als Buffet gab. Von der Auswahl aber sehr gut, auch andere Sachen als mittags, dazu noch Live Cooking.
Abends wollte ich eigentlich noch Fussball im Live Stream geschaut haben. Das Wifi war leider zu schwach und während ich in Mombasa ja noch perfekten 5G Empfang hatte, war ich hier halt in der Pampa, also Internetempfang so ähnlich wie in Deutschland. Für den TV Live Stream reichte es also nicht, so musste ich mit dem Internetradio vorliebnehmen, fast wie vor 20 Jahren vom Gefühl.
Um 12 haben wir aber auch schon gepennt. Am nächsten morgen gings ja um Punkt 6 wieder auf die nächste Tour, nochmal für 2,5h vorm Frühstück. So früh morgens war aber von den Tieren auch noch nicht viel los, die schienen wohl auch noch zu pennen. Vom 1. Tag fehlten uns noch Löwen und Giraffen. Den Rest hatten wir eigentlich schon gesehen. Elefanten sahen wir wieder einige, Zebras auch. Löwen sahen wir dann aber auch noch, waren aber jeweils bisschen weiter entfernt, ist jetzt nicht so, dass die ums Auto rumgelaufen wären. Giraffen dann kurz vorm Ende auch noch, so dass wir wirklich alle Tiere dann auch gesehen haben, die dort leben. Es war soweit ganz nett, der Fahrer hat aber auch tierisch viel gelabert. Von jedem Vogel hat er uns den Namen genannt, als könnte ich mich da jetzt noch an irgendeinen erinnern. Deshalb mag ich auch so Führungen normal nicht, da die Guides dann einem ihr ganzes Wissen vor den Kopf knallen und wahrscheinlich stolz darauf sind, das Wissen teilen zu können. Bei mir ist es dann aber eher hier rein, da raus. Bin ich wohl doch eher Sextourist als Kulturtourist.
Ob man das jetzt nochmal machen muss weiß ich nicht. Einmal war es schon schön zu sehen. Länger als 2.5h am Stück hätte ich das aber auch nicht machen wollen, man wird auch ganz schön durchgeschüttelt, keine Ahnung wie andere das den ganzen Tag machen. Soviel passiert ja auch nicht. Selbst als wir den Löwen gewesen haben, lag der halt da einfach nur rum. Ist jetzt ja nicht so, dass der da jetzt jagen würde und geile Action wäre. Die Elefanten haben mich hingegen schon beeindruckt in ihrer Imposanz. Vielleicht würde ich es nochmal woanders machen, wo eine andere Fauna herrscht, hier war es jetzt schon eher Steppe, wenn es hingegen mehr Grünzeug gäbe, wäre das vielleicht nochmal schön zu sehen.
Meinem Mausi hatte es auch gefallen. Hat auch zu zweit definitiv mehr Spaß gemacht als wenn ich das jetzt alleine gemacht hätte. Kann ich also weiter empfehlen.
Nach dem Frühstück fuhren wir dann zurück nach Nairobi, die Fahrt dauerte wieder gute 4h, mit Pause eher 5. Wir haben auch wieder viel Schlaf nachgeholt und bisschen die Landschaft angeschaut. Wenn man durch die Dörfer auf dieser Bundesstraße fuhr merkte man aber schon, wie arm die Leute hier doch sind. In Nairobi fiel das nicht so auf, das hätte auch eine normale europäische Stadt sein können. Mombasa bzw. Mtwapa ja auch eher ärmlicher Eindruck.
Wir checkten dann im Hotel ein, ich hatte mir ein etwas größeres Apartment in der Broadwalk Residency gegönnt als beim letzten Mal. Aber wieder in Westlands, hatte uns dort auch gut gefallen, viele Clubs sind dann auch in der Nähe zu erreichen.
Abends wollten wir dann in den B-Club gehen, mal gucken, ob da sonntags was los ist. Nicht der beste Tag zum Feiern wahrscheinlich, aber in einer großen Stadt wie Nairobi wird schon was aufhaben. Dachten wir uns zumindest….
Na ja, habe noch nie eine Safari gemacht, aber so toll hört sich das jetzt nicht an, andererseits, was hast Du erwartet ?
1.000 Euro huhhhh, also 500 für die Mutti, wenn es Dich glücklich macht Na denn. Wäre mir für eine Sexbekannte eindeutig zuviel, aber wenn es für Dich ok war dann passt das schon.
Die Kosten steigen zwar pro Person, aber nicht proportional. Doppelzimmer kostet ja auch nicht das doppelte vom EZ. Der Fahrer fährt für 1 oder 2 usw. Primär Essen + Parkeintritt das variabel ist.
@Barney Stinson hat das jetzt nicht so enthusiastisch beschrieben ( er ist jung und hatte einen anderen Hauptfokus) aber so ein Safarierlebnis ist schon speziell. Und das Bild vom Kilimanjaro ist jetzt so schlecht auch nicht. Der Preis für zwei ist auch nicht super teuer, auch wenn es nur eine Nacht war. Aus meiner Sicht schon eine Empfehlung das zumindest einmal.Im Leben zu machen.
Hier mal 2 Bilder mit Kili.
War vor 2 Jahren und hat in der Cheap Charly Variante (von Nairobi mit Bus und einfacher Lodge incl. NP-Eintritt) so summa summarum 120 € gekostet.
Hier mal 2 Bilder mit Kili.
War vor 2 Jahren und hat in der Cheap Charly Variante (von Nairobi mit Bus und einfacher Lodge incl. NP-Eintritt) so summa summarum 120 € gekostet.
Tag 10: Nachtleben von Nairobi bzw. was davon offen hat
Der letzte Tag in Kenia stand an. Mittags hatten wir noch was Kleines gegessen, abends wollten wir dann nochmal fett Party machen gehen.
Nachmittags noch schön im Gym gewesen, deutlich hochwertiger als in Mombasa das Ding im La Mera. Sauna und Dampfbad gabs auch. Nach dem Pumpen also schön im Dampfbad entspannen, das hatte schon was. Besser als mein Gym hier Deutschland. Als ich dann noch im beheizten Pool ein paar Bahnen schwimmen konnte, war der Urlaub perfekt. Ohne Beheizung wär’s aber auch echt zu kalt gewesen. Außer mir aber auch keiner dort. Mein Mausi schaute Videos oder quatschte mit ihren Freundinnen.
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So um 9 wollten wir dann auch los. Mein Mausi hatte eine Freundin aus Nairobi, die aber aktuell in Schweden wäre. Sie hatte uns ein paar Clubs empfohlen, die wir nun heute mal ausprobieren wollten. Diese lagen alle in Kilimani, also nicht weit weg von unserem Stadtteil Westlands. Der erste war die Orchid Lounge & Grill. Das wäre wohl ihr Lieblingsclub. Nagut, Das Grill im Namen sprach mich auch an, Abendessen mussten wir ja eh noch.
Zur Erinnerung, es war Sonntag, natürlich nicht der Hauptpartytag, wodurch wir jetzt auch nicht erwartet haben, dass der Laden brummt. Als wir dann aber reinkamen und nur 6-7 Gäste sahen, waren wir schon etwas enttäuscht. Nagut, jetzt sind wir schon mal hier, dann bleiben wir auch gleich zum Essen und fahren danach weiter. Der Laden sieht eigentlich ganz cool aus vom Design her. Wir bestellten uns wieder Hähnchen mit Pommes, das gibt’s echt überall hier.
Mittlerweile war es auch halb 12, also dachten wir ziehen wir doch weiter in den B-Club. Eigentlich bisschen früh für ne Disco, aber ob wir jetzt hier im leeren Laden stehen oder dortin der leeren Disco ist dann auch egal. Da hätten wir uns dann ne Flasche Vodka holen und uns langsam warm trinken können. Im Internet stand aber, am Wochenende wäre dort die Hölle los. Die meinten dann wahrscheinlich Freitag und Samstag, aber vielleicht ist dann ja sonntags auch bisschen was los zumindest.
Uber genommen und hingefahren. Als wir ausstiegen, war aber die Frage: Wo ist der Laden überhaupt? Wir fragten den Security, der unten am Tor stand, der meinte nur er wäre geschlossen. Achso, schade, ist der sonntags geschlossen? Nein, dauerhaft geschlossen. Doof, bei Google stand weiterhin, dass er noch geöffnet wäre. Auch in den Rezessionen hat niemand geschrieben, dass es den gar nicht mehr gibt. Dumm gelaufen.
In dem gleichen Komplex gab es aber noch den K-culture Club. Deshalb auch die Security vorm Tor. Wir schauten es uns mal an, fuhren mit dem Aufzug hoch, aber hier war es noch trostloser als in der Orchid Lounge vorher. 3 Gäste saßen an der Bar, der Rest leer. Musik hämmerte aber wie verrückt. Das macht ja jetzt auch keinen Sinn, hier in ner leeren Bar was zu trinken. Also umgedreht und direkt wieder raus. Ich fragte die Kellnerin noch, ob denn heute besonders wenig los wäre. Ne, wäre normal. Wäre halt Sonntag. Ja, aber wieso macht ihr dann überhaupt auf? Das kann sich doch gar nicht rentieren, wenn hier jeder Club immer offen hat, und dann ist es überall leer. Da macht es in Dar es Salaam noch mehr Sinn, wo dann die Hauptclubs eben auch nur an den Partytagen öffnen.
Als letztes blieb uns noch das Quiver, welches die Freundin auch empfohlen hatte. Als wir ankamen standen auch einige Autos davor und war gut Betrieb. Nicht brechend voll, aber mal mindestens die Hälfte der Tische belegt. Damit kann man doch arbeiten.
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Wir nahmen oben auf der Empore Platz, da hatte man nen guten Überblick. Die Karte hatte ein paar spezielle Drinks wie „wet pussy“ oder „pain in the ass“, die wir nun natürlich mal probieren mussten. Konnte man auch echt trinken. Wet pussy war so Pfirsichschnapps mit Vodka. Mag ich beides, warum also nicht zusammen. Wir bestellten uns dann quer durch die Karte, mein Mausi kam auch langsam auf Betriebstemperatur. Ich find Partymachen mit der „Freundin“ immer bisschen schwierig, aber klappte ganz gut mit ihr. Die Kellnerin hatte immer mal wieder paar Späße mit uns gemacht, mit den Nachbartischen kamen wir auch schnell ins Gespräch, Weiße gabs glaub ich im ganzen Laden nicht. Ob jetzt hier was gegangen wäre? Ich weiß es nicht. Für mich schien es auch eher so, dass hier die Einheimischen Party machen. Klar, kann man da auch mit einer ins Gespräch kommen, aber eben nicht alles Freelancer hier. Abschleppgarantie also weit und breit nicht.
Wir waren dann irgendwann auch gut bedient. Wir hatten im Zimmer ja noch die halbe Flasche Vodka aus dem Stripclub gehabt, die wir nicht mit nach Südafrika nehmen wollten. Also musste die auch noch weg. Wir packten uns also noch ne Dose Red Bull ein, damit wir uns im Zimmer noch was mixen können. Dort haben wir dann auch wild rumgemacht. Laut Uber Aufzeichnungen waren wir ca. 3 im Hotel, gepennt hab ich um 5. Also kann man sich vorstellen, was dazwischen abgelaufen ist. War schon ziemlich heftig mit allen möglichen Stellungen, zuerst auf dem Sofa, dann rüber ins Bett. In anderen Berichten schreiben sie ja oft „wild durchs ganze Zimmer gefickt“. Hier war es jetzt sogar „durchs ganze Apartment gefickt“. Zum Abschluss hab ich ihr noch in den Mund gespritzt, was sie wohl etwas überrascht hatte, so dass die Soße ihren Körper herunterlief. Als sie noch duschte, pennte ich bereits.
Unser Flug nach Südafrika ging erst nachmittags, so konnten wir schön bis 11 pennen, haben dann noch late-checkout gegen 1 gemacht und dann zum Flughafen bringen lassen. Dort war dann aber Hochsicherheitstrakt. Vor der Einfahrt mussten alle Passagiere raus aus den Autos und durch eine eigene Schleuse laufen mit Metalldetektor. Danach dann wieder ins Taxi rein. Ich hab ja schon ein paar Flughäfen auf dieser Welt gesehen, aber so extrem war’s noch nirgendwo. Keine Ahnung, ob hier mal was vorgefallen ist.
Damit war dann mein Kenia Urlaub auch zu Ende. Mein Mausi und ich flogen noch die 8h weiter nach Südafrika und verbrachten 5 tolle Tage in Kapstadt. Kann ich auch sehr empfehlen, aber eher als sight-seeing spot. Groß Nutten hab ich vor Ort nicht wahrgenommen, hab natürlich auch nicht danach Ausschau gehalten. Die Tage waren dann halt eher normaler Pärchenurlaub, bisschen Party haben wir abends aber auch gemacht, ansonsten noch Paraglyding vom Tafelberg, Cage Shark Diving, Pinguine am Boulders Beach gesehen und vieles mehr. War ne super Zeit. Und von da sind wir dann wieder getrennt nach Hause geflogen. Wiederholung mit ihr gerne, mal sehen wohin wir vielleicht nächstes Jahr fliegen. 2 Wochen nur Girlfriend Urlaub hätte ich auch keine Lust. So war die Kombination schon gut, 1 Woche rumhuren und 1 Woche bisschen was Seriöses von der Welt sehen. Gefällt mir!
Fazit kann ich mir glaub ich sparen. Der Fakt, dass ich 1 Woche nach meiner Rückkehr gleich den nächsten Kenia Urlaub gebucht habe, zeigt wohl, dass es mir ganz gut gefallen hat. Vom 20.12-1.1. geht’s also wieder nach Mombasa, insg. 11 Nächte diesmal, wovon ich 1 Nacht noch nach Diani gehen werde, was ich jetzt leider zeitlich nicht geschafft hatte. Was ich anders machen werde? Nicht viel! Vielleicht mehr live auf die Jagd gehen, besonders am Wochenende, wenn in den Discos auch was los ist. Tinder/Badoo werde ich schon ein paar Dates planen, dann aber eher an den toten Tagen Montag oder Mittwoch. Safari Inn will ich auch auf jeden Fall noch mal eine Chance geben und eine mitnehmen. Der Booty Wettbewerb im Casuarina fehlt mir auch noch. Dann sind die 11 Nächte ja fast schon vorbei. Ansonsten auch einfach mal tagsüber bisschen treiben lassen und gucken, ob sich irgendwo was aufgabeln lässt. Deshalb diesmal das Apartment auch in Nyali statt Shanzu, wo einfach bisschen mehr los ist.
Eigenen Bericht werde ich zwar nicht schreiben, aber live vor Ort hier mal kurzes Update geben und paar Fotos der „Eroberungen“ posten.