@wumme: erstmal herzlichen Dank für deinen Beitrag, ich frag mich gerade ernsthaft warum ich überhaupt noch ein Fazit schreiben soll.
(was ich natürlich mache
) Du kennst ja teilweise einige Passagen aus dem Reisebericht besser als ich selber.
Ich möchte aber trotzdem noch einige Anmekungen dazu los werden.
Member hat gesagt:
Du hattest die Chance mit einem der Besten hier um die Agogos zu ziehen und die volle Ladung 'lets have fun' abzustauben.
Ok mit FlipFlops geht das natürlich nicht !
Schade hast du dir diese Chance entgehen lassen , zumal es dein 2 Tag war .
Was wäre wenn...?
riva hat in seinem letzten Reisebericht im Fazit eine Ankündigung gemacht, auf die ich ihn in seinem jetzigen Bericht (öffentlich) drauf angesprochen habe. Ich hab darauf keine Antwort bekommen, obwohl er eigentlich immer auf Kommentare eingeht. Ich will jetzt nicht sagen was es genau war, daher wir ja in "meinem" Bericht posten: aber ich kann mir gut vorstellen das riva, wenn er mit seinem aktuellen Werk fertig ist, eine Bombe platzen lässt.
Member hat gesagt:
Ich kann für dich nur hoffen , das du dein Glück in der DomRep findest !
Ich hab im TAF händeringend nach einer Begleitung gesucht, daher ich den Trip alleine wohl kaum machen werde. Mir geht es da auch ein wenig um das Thema "Sicherheit" und die restlichen Faktoren, warum ich eher Abstand zu dem Projekt nehme, habe ich ja bereits im Prolog erklärt. Trotzdem würde es mich reizen: mal schauen was die Zukunft bringt.
Member hat gesagt:
Ein wahrhaft philosophischer Ausspruch, der Franke definiert den Kantschen Imperativ neu für Fickforen und setzt nicht nur neue Maßstäbe, sondern wird geradezu zur Stilikone und zum Trendsetter - quasi der Thinktank der Puffpsychologie - bravo!
Ich find geil, das ich 90 % von dem nicht verstehe was du schreibst.
Mein Intellekt hat auch gewissen Grenzen: hier ist eine davon.
Trotzdem danke für das Lob.
Member hat gesagt:
Kleiner Tipp: Ich nehm die blaue Pille meist 30-75 Min. vor der Nummer, also irgendwann mal kurz vor dem Abgang aus der Disco. Je nach dem wieviel man gegessen und getrunken hat, braucht es mehr Zeit bevor sie wirkt.
Member hat gesagt:
Aber nachdem es auch eine so ergebnisorientierte und dich anregende Mai 2x nicht schafft das beiderseits gewünschte Ergebnis zu erzielen, frage ich mitfühlenderweise, ob ein Arzt deinem Saft vielleicht auf die Sprünge bzw. zum Sprung verhelfen kann!?
Liest du hier:
https://thailand-asienforum.com/threads/14494/
Member hat gesagt:
Der Baht ist, in diesem Jahr etwa um 10%, gegen den Euro gestiegen.
Die Entwicklung habe ich auch gesehen, aber im Endeffekt sind das cent Beträge und ich zweifle ernsthaft das der Trend sich fortsetzt. Es gab aber schon bessere zeiten, das stimm sofern...
Member hat gesagt:
Member hat gesagt:
guter lustiger und vor allem ehrlicher bericht er mich mehr als einmal zum lachen brachte hehe
Member hat gesagt:
Ein super Bericht mit Hochs und Tiefs und einem scheinbar doch versöhnlichen Abschied...
Member hat gesagt:
Wobei ich mich frage, weshalb sich der Franke nicht schon längst in ärztliche Behandlung begeben hat. Aber vielleicht war dieser Urlaub ja noch notwendig, um sich endlich fachliche Hilfe zu suchen und nach einer Lösung des Problems zu suchen.
Respekt vor der Weitsicht!
Jetzt geht es erstmal im "Outro" weiter und die Auflösung kommt dann im "Fazit".
Outro – 21.08.14
Der Tag begann um 07:00 Uhr: ich packte meine restlichen Sachen zusammen, um dann auszuchecken. Für die elf Tage zahlte ich noch zusätzlich 46,60 € an Stromkosten: so kostete mich eine Nacht im Nightstar Inn 20,36 € oder 860 Baht.
Pünktlich um 08:20 Uhr holte mich ein Van zum Busbahnhof ab, von wo aus die Fahrt Richtung BKK Airport dann weiter gehen sollte. Ich war der erste Gast im Van und „wir“ (der Fahrer und ich) holten dann noch drei weitere Gäste ab, wo ich auch mal einen Einblick in die sonst üblichen Residenzen von Pattaya bekam. Der Fahrer fragte mich bei der Gelegenheit ein wenig aus, warum ich hier war, wie es mir gefallen hat, der typische Smalltalk eben.
Mit vollen Van machte unser Fahrer aber erstmal einen Zwischenstopp, um sich einen Snack zu holen. Er entschuldigte sich für die kleine Pause und ich meinte „no problem: we still good in time“ wo ich mich mal eben selber zum „Sprecher“ von unserer vierköpfigen Gruppe ernannt hatte.
Kurz vor 09:00 Uhr erreichten wir den Busbahnhof, wo wir dann auf größere Reisebusse (je nach Zielort) aufgeteilt wurden. Man wollte mir noch 100 Baht zusätzlich für ein Gepäckstück abknüpfen (ein Gepäckstück ist gratis, jedes weitere kostet) wo ich aber meinte, das ich mal gar nichts zahle. Ich hätte mein Ticket bereits vor der Abreise gekauft und überhaupt gehörte mir dieses gezeigte Gepäckstück nicht: ich stand bloß blöde daneben.
Im Reisebus selber saß ich aussen in der ersten Reihe, wie eigentlich auch schon bei der Hinfahrt. Ein etwa 60 jähriger Mann mit seiner etwa siebenjährigen Thaitochter kam in den Bus und fragte einen etwas gleich alten Mann, der gegenüber von mir saß, ob dieser deutsch spricht. Der grinste nur debil und antwortete auf deutsch (!) „nein“. Der Vater von der Thaitochter meinte, das er 50 Baht bräuchte, sonst würden sie ihn sein Gepäckstück nicht mitnehmen. Er hätte keine Baht mehr, daher er schon alles aufgebraucht hatte. Er würde die 50 Baht auch gegen einen €uro eintauschen.
Ich zog meinen Geldbeutel und sah zu, wie ich helfen konnte. Der Vater hatte so ein Glück: ich hatte noch einen seperaten 50 Baht Schein, den ich eigentlich dem Fahrer vom Bus als Tip zustecken wollte. Also zückte ich den Schein selbstlos und drückte ihm das Geld in die Hand. Er freute sich und als er wieder zurück kam, drückte er mir tatsächlich einen €uro in die Hand, was mir allerdings ein minus vom damaligen Kurs von 19 cent bescherte, ich allerdings der Freundlichkeit wegen den „Dienst“ auch umsonst gemacht hätte.
Neben mir an der Fensterreihe saß ein Australier, der wegen der Situation mit mir ins Gespräch kam. Wir redeten über Pattaya im allgemeinen, Flugzeiten sowie die Preise dahinter: eben nicht nichts aussergewöhnliches. Er residierte allerdings in einem „Condo“ und zahlte für einen kompletten Monat 25.000 Baht, was gerade mal 806 Baht am Tag bedeutete. Das war billiger und luxuriöser als meine Bleibe (der hatte sogar einen Pool dabei), ich mir den Preis allerdings aber nur wegen der langen Mietszeit erklären konnte.
Um 11:00 Uhr kamen wir am BKK Airport an: der Flughafen ist an sich ist sehr übersichtlich, was das einchecken angeht. Sowas sollte man auch mal loben. Wie gesagt checkte ich am „Thai Airways“ Schalter gleich meinen Koffer ein. Die Dame am Schalter fragte mich, wo es hingehen sollte: „Munich“ antwortete ich und zack war das Teil auch schon auf dem Rollband Richtung Flieger (ist wohl das Codewort gewesen).
Es war Zeit meine letzten 110 Baht unters Volk zu bringen: zuerst kaufte ich mir Schokolade am Kiosk, die aber nicht zu teuer werden sollte. Schliesslich brauchte ich noch was „warmes“ in den Magen. Also kaufte ich mir für 6 Baht „Cappuccino Drops“ und das obwohl ich Kaffee nicht einmal mag.
Danach ging es zum Security Check, wo mich das volle „Programm“ erwartete. Nachdem ich meine Schuhe auszog, sah ich „provokativ“ zur Dame an der Kontolle rüber (sie saß am Bildschirm von dem Röntgengerät). Ich zog ganz lasziv meinen Gürtel aus der Schnalle und „durchbohrte“ sie mit meinem Blick: eben so einen Gesichtsausdruck, den ich immer beim „Bräutefang“ im Insomnia aufsetzte. Sie grinste sich nur eins und ich dachte mir „trotzdem gute Showeinlage“. Anschliessend ging es zur Passkontrolle, wo mein „Departure“ Schein, den ich mir vor der Landung selber ausgefüllt hatte, entwertet wurde.
Jetzt hatte ich Hunger, aber war mit meinen restlichen 104 Baht so abgebrannt, das ich mir nicht mal mehr ein Menü bei McDonalds oder Burger King leisten konnte. Ein Hot-Dog-Stand, aufgrund seiner Unattraktivität ziemlich in die Ecke verbannt und Rettung nahte: ein „Cheese Dog“ für unglaubliche 99 Baht und Beilagen bis zum abwinken, bei denen ich mich reichlich bediente, war meine kulinarische Endlösung. Der Rest des Geldes wanderte in die Tip-Box. Ab sofort hatte ich keinen Baht mehr, sondern nur noch €uro im Geldbeutel.
Danach ging es zum Gate, wo ich das letzte mal meine „Thai-Simcard“ nutzte: ich updatete meinen Facebook Status, um anschliessend meine Hauptkarte wieder einzulegen, welcher Übergang tadellos funktionierte.
Um 12:45 Uhr wurden man zwecks Boarding in den Flieger gelassen: hier kam es dann zu einem Schlüsselerlebnis, wo ich gerne auch nochmal auf Beitrag #53 vierter Absatz verweise. Die Frage war ja, welchen Weg ich für die Zukunft einschlagen sollte: seßhaft mit ernsthafter Beziehung werden oder dieses Lotterleben weiter führen, wie ich es bis dato in den vergangenen vier Reiseberichten präsentierte.
Ich hatte einen Sitz aussen am Gang (rechte Seite) reserviert, den ich ziemlich schnell fand und so dem restlichen Treiben im Flugzeug gemütlich zusehen konnte. Etwa vier Sitzreihen vor mir in der Mitte tauchte eine deutsche Frau auf etwa in meinem Alter. Sie hatte eine Freizeit-Pyjamahose an, wo sie versuchte ihren breiten Pferdearsch zu kaschieren. Zudem war sie mit „Nackenhörnchen“ und einem Geschirrtuch ausgestattet, das sie sich selber als „Bandana“ um den Kopf gewickelt hatte. Kurzum: ein Aufzug in dem ich mich sogar schämen würde, die Mülltonnen vor die Strasse schieben zu müssen.
Ich dachte schlagartig an meine ü30 Pattaya-Gespielinnen: gleiches Geschlecht, gleiches Alter und doch so markante Unterschiede in der Präsentation. Ich musste mich selber fragen ob es mein bestreben ist, mit so etwas vier Sitzreihen vor mir, meinen restlichen Lebensabend zu verbringen oder doch noch meine besten Jahre auszunutzen, genau hier zu bleiben wo ich jetzt bin, um vielleicht noch eine Schippe drauf zu legen: die Herausforderung anzunehmen und mich auf die Suche nach dem Club 3000 mache, um dort ein ernstzunehmendes Mitglied zu werden.
Um 13:15 Uhr hob unser Flieger pünktlich zum Start ab. In der Maschine selber konnte ich mal ausnahmsweise ein wenig schlafen, weil meine Sitzreihe die letzte war und dahinter keine weiteren. Ich konnte sozusagen meine Rückenlehne bis nach hinten klappen, daher ja hinter mir keiner war den das stören konnte. Das kann man ungefähr so beschreiben, als ob der Franke einer Prostituierten ins Gesicht spritzt oder seinen rückwärtigen Sitznachbar die Lehne in die Oberschenkel prellt: ich hab da einfach Hemmungen, obwohl ja auf mich auch keiner Rücksicht nimmt. Die Nutte nimmt das Geld, egal ob nun Abschluss oder nicht und meinen vorwärtigen Sitznachbarn interessiert das auch einen Scheiss, ob ich noch genügend Beinfreiheit hab oder nicht.
Ansonsten war der Rückflug recht belanglos: das Mediasystem fiel mir zweimal aus, wobei der Restart je eine dreiviertelte Stunde dauerte. Ich hatte ja ohnehin schon alle Blockbuster gesehen und zockte die meiste Zeit Solitär, was ich mal total schwer fand daher ich die Regeln eigentlich kapierte.
Um 19:30 Uhr Ortszeit war Landanflug in München: das letzte was ich auf dem Display sah, war das es jetzt in Thailand 00:30 Uhr war. Zudem Zeitpunkt würde ich gerade meine zweite Runde mit einem Red Bull in der Hand durch die Ibar drehen, daher ich im Club bestimmt nichts geeignetes gefunden hätte und erstmal die Lager aussortierte. Die Landung war so la´la: viel zu schnell und dementsprechend zu hart auf den Boden aufgekommen. Trotzdem gab es vereinzelt Beifall, was mir schon am Hinflug eigenartiger Weise aufgefallen ist.
Es ging direkt zur Passkontrolle, wo mich die Beamte hinter dem Schalter fragte, warum ich mal so gar keine Stimme mehr hätte. Ich antwortete, das „dort drüben“ mal mit den Klimaanlagen sowas von Amok gelaufen wird und mit diesem ständigen Hitze-Kälte Schub man als Europäer erstmal klar kommen muss. Ich bedankte mich aber für ihre Anteilnahme, auch in der Hoffnung das ich die letzen Meter nicht noch zusammen mit den Ebola Kandidaten in Karantäne gesteckt werde. Anschliessend ging es zur Gepäckausgabe, wo ich meinen Chef anrief das ich sicher gelandet wäre.
Vor den Ausgang ging es an der Zollkontrolle vorbei: die Schiebetür ging auf und davor waren hunderte von Menschen, die alle auf ihre Liebsten warteten. Ich schob meinen Koffer hinter mir her und winkte diesen Menschen zu: der Franke war zurück mit neuen Erkenntnissen, neuer Motivation und bereit für neue Herausforderungen. Ich hab ihnen einfach zugewunken, weil ich es kann und ich mich selber abgefeiert habe. Ich denke das Recht hatte ich und mir nach dieser Reise verdient, nahm dann aber auch schnell wieder die Hand runter bevor der Drogenhund aufgrund einer schlechten Laune doch noch „anschlagen“ würde.
Ich zog mir dann noch am Bahnschalter ein „Bayernticket“ für 25 €uro: hier würde ich noch 3,5 Stunden mit dem Zug unterwegs sein. Von der Haltestelle „Flughafen München“ ging es auf direkten Weg zum „Münchner Hauptbahnhof“ wo ich mir zwei „Leberkäs Semmel“ und eine Cola für unverschämte 9,39 €uro zog (die waren aber auch gut). Von dort aus ging es weiter mit der Regionalbahn nach Ingolstadt, bevor ich dann in den Regional Express nach Nürnberg umstieg, um dort dann wiederum mit der Regionalbahn meine Endstation anfuhr. Um 23:30 Uhr wurde ich freundlicherweise von einem Kollegen mit dem Auto abgeholt, so das ich eine punktgenaue Landung um 00:00 Uhr in meinen eigenen Bett (wo ich alles stehen und liegen ließ) vorweisen konnte.
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