Pattaya verändert sich laufend. Da, wo früher Bar-Center, Märkte, kleine Shops und kleinere Hotels standen, sind mehr und größere Hotels (z.B. Siam Siam) und Shopping Center (z.B. Central Festival und Central Marina) entstanden. Nach ein paar Jahren stehen Shopping Center wieder halb leer (z.B.: 2nd. Road gegenüber Royal Garden) oder sind nie fertiggestellt worden (z.B.: auf Höhe 2nd. Road zur Soi 4).
Die Besucher von Pattaya setzen sich über die Jahre anders zusammen. Irgendwann um 2008 herum sind die Russen auf der Bildfläche erschienen, durch die massive Wechselkursabwertung des Rubels der letzten Jahre komplett verschwunden und Ende 2017 wieder aufgetaucht. Europäer und Engländer kommen weniger, bedingt durch die Euro-Krise (u.a.: Stützung von Griechenland, Irland, Portugal) und dem Austritt von England aus der Euro-Zone und den daraus bedingten Wechselkursabwertungen von Euro und Pfund zum thailändischen Bath.
Es kommen in Massen Chinesen, für die riesige Vergnügungstatten um die 3rd. Road entstanden sind und die nur in Hotels und Restaurants abgeladen werden, die mit den chinesischen Reiseveranstaltern zusammen arbeiten und an diese Provisionen zahlen. Selbst die befördernden Reisebusse gehör(t)en Unternehmen, die zu den chinesischen Reiseveranstaltern zugerechnet wurden. Die thailändische Regierung schritt ein, weil kaum Geld in Thailand blieb, Reisebusse wurden konfisziert, die Verstopfung des Verkehrs in Pattaya war General Happiness dabei egal.
Araber und Türken haben Pattaya als Urlaubsziel entdeckt und füllen die Lücken der Europäer, zusammen mit Indern, die von der thailändischen Tourismusbehörde subventioniert als Lückenfüller zur Hotelquotenauslastung ins Land geholt werden. Die Hotelauslastungsquote sollte auf dem Papier immer einen stabilen Eindruck hinterlassen. Wieviel der thailändische Tourismus tatsächlich durch die Subventionen verdient, ist offiziell erst mal nebensächlich, wenn es nicht zu doll getrieben wird, wie durch chinesische Reiseveranstalter.
Viele Urlauber in Pattaya, wie: Japaner, Südkoreaner, Asiaten aus Taiwan und Singapore sowie Araber und Australier haben starke Währungen und ein höheres Einkommensniveau und provitieren als Touristen durch starke Wechselkurse und vorhandenes Geld für ihre Thailandurlaube gegenüber Touristen aus Indien, China und Europa mit geringeren Urlaubsbudgets oder schwachen Wechselkursen.
Attraktive Thaigirls gibt es kaum noch an BeerBars. Longtime von attraktiven Thaigirls gibt es nicht mehr für 500 Baht, die Preise für eine Flasche Bier haben sich verdoppelt und die Nudelsuppe und Fleischspiesse an Garküchen und Straßengrills sind auch teurer geworden. Inflation und allgemeine Marktanpassung, teilweise auch Thaistyle entgegen dem bekannten und gerne heran gezogenen Wirtschaftstheorem von: "Preissenkungen des Anbieters bei fallender Nachfrage".
Durch die erhöhten Anforderungen an die nachzuweisenden Einkommensverhältnisse von Rentnern und Langzeitresidenten hat Thailand bei Ausländern, deren unteren Einkommensbeziehern die Aufenthaltsgrundlage in Thailand entzogen. In der Konsequenz daraus fehlten in Pattaya BeerBars und billigen Hotels die Stammgäste.
Die Russen haben angefangen "die Preise kaputt zu machen", indem sie für eine Bathbustour nach Jomtien 500 Bath akzeptierten und auch sonst großzügig Stapel von 20-Bath-Geldscheinen in Diskotheken von den Emporen abfächerten, höhere Ladypreise zahlten und damit europäischen Spartouristen den Spass in Pattaya verteuerten. Die Japaner haben "die Preise in den AGogos kaputt gemacht", weil sie nur 2 Wochen Urlaub haben aber genug Geld, um die Girls mitzunehmen, die sie haben wollen.
Thailändische Prostituierte haben die höheren Verdienstmöglichkeiten im umliegenden Ausland wahrgenommen und arbeiten nicht mehr für 20 Euro die ganze Nacht mit D.A.CH.lern und verdienen lieber ein vielfaches davon in Japan, Südkorea, Taiwan, China, Singapore und Hongkong. Es ist bei Thaigirls nicht mehr hipp einen D.A.CH.ler zu heiraten. Koreanische Mode und MakeUp haben Lederhosen und Senf verdrängt und die koreanischen Boygroups sind interessanter als Take That und Nachfolger.
Pattaya stirbt nicht, sondern verändert sich. Das was nicht mehr funktioniert, wird abgerissen und neu gebaut. Touristengruppen, die nicht mehr kommen, werden durch Touristengruppen aus anderen Ländern ersetzt. Die noch an den Touristenhotspots arbeitenden Thaiprostituierten werden immer älter, dicker und hässlicher, weil die gutaussehenden Yings einen reichen Thailänder haben oder im Ausland anschaffen gehen. Die gutaussehenden Yings, die noch in Pattaya und Bangkok die Schwänze bedienen, arbeiten nicht mehr für einen Appel und ein Ei und auf dem Markt tauchen afrikanische, Ex-UdSSR- und Prostitituierte aus Kambodscha, Myanmar und den Philippinen auf.
Alles ändert sich so lange in Pattaya, bis "General Happiness" eines Tages auf die Idee kommt, dem Pay6 den Stecker zu ziehen und aus Pattaya das Monaco Asiens zu formen mit familiengerechter Infrastruktur und sauberen Stränden, einer schicken Spielbank und einem mondänen Yachthafen. May have General Happiness every day a new good idea and long live Pattaya
