Myanmar Putsch in Myanmar - wie geht es weiter?

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In Myanmar hat die Demokratiebewegung das NUG - National Unity Government gegründet.

Who’s Who in Myanmar’s National Unity Government

The parallel government unveiled a multi-ethnic cabinet vowing to serve the people ‘regardless of race, religion or community of origin’ in line with the new Federal Democracy Charter.

www.irrawaddy.com

National Unity Government of Myanmar - Wikipedia

en.wikipedia.org

Außerdem wird nächste Woche der Junta Chef am ASEAN Meeting in Indonesien teilnehmen. Prayut wird ihn sicherlich mit offenen Armen empfangen

Myanmar junta chief to attend ASEAN summit on first foreign trip since coup

The chief of Myanmar's military junta is set to attend the Association of South-East Asian Nations summit in Indonesia next week, for his first known foreign trip since he led the coup on February 1.

www.abc.net.au

 

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Ein Brandanschlag auf eine chinesische Fabrik in Myanmar während einer Konfrontation zwischen dem Militärregime und Demonstranten zeigte den Unterschied zwischen Asean und der Europäischen Union.
Asean hat seine Regel zum Schutz des Vermögens ausländischer Investoren in einem Mitgliedsland nicht durchgesetzt. Infolgedessen könnte Peking Truppen entsenden, um das Vermögen Chinas in Myanmar zu schützen, falls der politische Konflikt eskaliert,

Neighbourly neglect

The Myanmar junta

www.bangkokpost.com

 

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Das sind aktuelle Aufnahmen von diesem Wochenende. Es scheint sich immer mehr abzuzeichnen, dass das eher Jahre als Monate dauern wird bis sich die Situation dort beruhigen wird...

 

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Der Artikel ist zwar etwas lang, aber wirklich lesenswert, wenn man sich für die Unterwelt entlang der Grenze zwischen Myanmar-Thailand und Myanmar-China interessiert. Insbesondere, weil in der jetzigen Situation ein noch größeres rechtsstaatliches Vakuum geschaffen wurde.

Chaos Sparked by Myanmar Coup Fuels Chinese Cross-border Crime

In the two months since the military reestablished its tumultuous rule, criminal activities in Myanmar have widened dramatically, posing new challenges to the region’s efforts and ability to control cross-border crime.

www.usip.org

 

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Asean Gipfel zu Myanmar-Krise..da wird nicht viel kommen-

Fast drei Monate und mehr als 730 zivile Todesfälle nach dem Militärputsch in Myanmar am 1. Februar ist Asean immer noch nicht in der Lage, die Gräueltaten seines Schurkenmitgliedstaats gegen sein eigenes Volk zu bekämpfen.

Govt ducks Asean Myanmar challenge

Asean

www.bangkokpost.com

 

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Asean Gipfel zu Myanmar-Krise..da wird nicht viel kommen-

Fast drei Monate und mehr als 730 zivile Todesfälle nach dem Militärputsch in Myanmar am 1. Februar ist Asean immer noch nicht in der Lage, die Gräueltaten seines Schurkenmitgliedstaats gegen sein eigenes Volk zu bekämpfen.

Govt ducks Asean Myanmar challenge

Asean

www.bangkokpost.com

ASEAN hat dem geputschten General Min Aung Hlaing heute wirklich den roten Teppich beim Asean Summit in Jakarta ausgerollt. Prayut ist dem Treffen ferngeblieben. Zwei Generale auf einem Foto die sich an die Macht geputscht haben, passen ihm momentan wohl nicht so in den Kram, könnte ich mir vorstellen.

In Myanmar gehen die Proteste der meist sehr jungen Leute weiter und sie sind bereit große Opfer zu geben. Mobiles Internet wurde vor einem Monat komplett abgeschaltet und somit haben die Demonstranten kaum noch Möglichkeiten sich zu organisieren und über die Lage zu berichten.

 

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ASEAN hat dem geputschten General Min Aung Hlaing heute wirklich den roten Teppich beim Asean Summit in Jakarta ausgerollt. Prayut ist dem Treffen ferngeblieben. Zwei Generale auf einem Foto die sich an die Macht geputscht haben, passen ihm momentan wohl nicht so in den Kram, könnte ich mir vorstellen.

In Myanmar gehen die Proteste der meist sehr jungen Leute weiter und sie sind bereit große Opfer zu geben. Mobiles Internet wurde vor einem Monat komplett abgeschaltet und somit haben die Demonstranten kaum noch Möglichkeiten sich zu organisieren und über die Lage zu berichten.

Ich denke das geht jetzt von Mund zu Mund. Für einen Aufstand brauchts kein Internet.

Die Frage ist, wie immer in solchen Situationen, ob die Soldaten, zu dem Despoten stehen, oder zu der eigenen Familie.
Gilt für Myanmar genauso wie für Syrien , Hongkong Thailand etc.
Es gilt aber eben auch für Tunesien, da hats funktioniert.

 

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Ich denke das geht jetzt von Mund zu Mund. Für einen Aufstand brauchts kein Internet.

Die Frage ist, wie immer in solchen Situationen, ob die Soldaten, zu dem Despoten stehen, oder zu der eigenen Familie.
Gilt für Myanmar genauso wie für Syrien , Hongkong Thailand etc.
Es gilt aber eben auch für Tunesien, da hats funktioniert.

Ich denke wenn man mit Internet aufgewachsen ist, dann ist es erstmal eine Herausforderung ohne Internet solche Dinge zu organisieren. Aber Not macht erfinderisch. Und bei dem Ehrgeiz den sie zeigen, scheint das ja auch so ganz gut zu klappen. Zumindest untereinander kommunizieren einige über Meshnetworks und verschlüsselter SMS.

Deine Vergleiche finde ich aber gut. Das muss man sich immer vor Augen halten. Wobei man natürlich in jedem Vergleich auch Dinge findet, die unterschiedlich sind. Beim arabischen Frühling hatten bestimmt auch die Amis und westlichen Geheimdienste ihre Finger im Spiel und haben finanzielle Unterstützung für die Protestbewegung geleistet. Ob das in Myanmar der Fall ist weiß ich nicht.

 

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Sehr gute Zusammenfassung des Treffens von der BBC:

Myanmar: Military chief urged to stop violence on first foreign trip - BBC News

In Indonesia for a regional summit, Min Aung Hlaing is urged to end the crackdown on protesters.

www.bbc.com

 

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Die Opposition scheint sich zu militarisieren und konnte schon einige “Erfolge” verzeichnen. Zahlenmäßig und ausstattungsmässig sind sie natürlich hoffnungslos unterlegen. Es läuft auf einen Bürgerkrieg hinaus. Das Regime ist aber auch bekannterweise unzimperlich unterwegs.
Beispiel aus der NZZ von heute:
Einen makabren Hinweis auf abtrünnige Polizisten lieferte am Montag ein Bombenattentat. Im Zentrum Ranguns explodierte eine Paketbombe, die einem Politiker der oppositionellen Partei sowie drei Polizisten das Leben kostete. Der Politiker war Mitglied der Nationalen Liga für Demokratie; die Sicherheitskräfte, die ihn schützen sollten, hatten sich dem zivilen Widerstand angeschlossen. Der Anschlag zeigt einmal mehr, wie skrupellos die Machthaber gegen politische Gegner und Andersdenkende vorgehen. Mit solchen Aktionen will die Militärjunta nicht nur die führenden Köpfe der Opposition ausschalten. Sie will die Demokratiebewegung grundsätzlich schwächen, entmutigen und den Widerstand brechen. Die entsprechende Bilanz beläuft sich inzwischen auf 766 Todesopfer. Über 3000 Personen befinden sich in Haft.

Der Bombenanschlag deutet ferner an, dass auch die Machthaber immer perfidere Methoden des Kleinkriegs anwenden. Eine Eskalation, ein blutiger Abnützungskampf und ein langer Konflikt scheinen programmiert zu sein