Info Rodrigo Roa Duterte

        #211  

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an @ll..
ich :bahn: und es artet in:fluch: aus.

besser wäre neuigkeiten in diesen threat von duderte wieder.

so zu sagen ..gebts euch bildlich gesagt die hand.
 
        #212  

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Um dem Wunsch des Vorredners zu entsprechen, und im Sinne der Meinungsvielfalt, möchte ich, nachdem sich die Gemüter etwas abgekühlt zu haben scheinen, ein Zitat hier einstellen, einen Kommentar eines users 'sobr-T' aus ZEIT ONLINE:

"In der tat betrachte ich Drogenabhänige auch als Menschen unabhänig von ihrer Vita, bei der es große Unterschiede gibt."
Da stimme ich Ihnen zu 100% zu.
In PHL ist es jedoch so ,daß das größte Problem von "Shabu" (Chrystal Meth) ausgeht.
Diese Droge führt bei den Usern zu erschreckenden Persönlichkeitsveränderungen und Psychosen.
Da springen Menschen z.B.von einer Brücke weil sie davon überzeugt sind fliegen zu können.
Oder aber ,500 m Luftlinie von unserem Haus in Quezon City entfernt wird ein 10 jähriges Mädchen beim Kauf von Süssigkeiten an einem Sari-Sari Store von einem Junkie auf brutalste Weise niedergestochen.
Das Kind und der Junkie kannten sich nicht.
Alles von einer Überwachungskamera gefilmt!
Sorry ,aber bei den Zuständen kann ich mich nur freuen über jemanden ,der sich bemüht ,diesen widerwärtigen Drogensumpf mit ALLEN Mitteln auszutrocknen.
In Europa mag man sich den Luxus leisten können ,auch in der letzten verlorenen Seele noch nach einem Fünkchen Guten zu suchen .
In PHL ist die Sachlage etwas anders.
In PHL geht ,oder vielmehr GING es vor Dutertes Wahl im Alltag nur darum heil von A nach B zu kommen.
Alles drehte sich nur noch um "Security".
Das hat sich geändert.
Ein "normales" Leben scheint wieder möglich zu sein.
Das ist der Verdienst dieses oft als "Irren" bezeichneten Präsidenten."
 
        #213  

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@ all: Ich würde mich freuen, wenn wir wieder auf den Titel dieses Threads zurückkommen könnten.
Dieses ganze hin und her - vor und zurück passt besser in eine Talkshow - dann haben die Probanden nämlich auch die Möglichkeit zu gehen.

Also, bitte lasst die unsinnige Diskussion sein - erfreut euch der wunderschönen Landschaft und den Strände auf den Phils. Lasst euch begleiten und Sand in die Augen träufeln von wunderschönen Pinays.

Der gewählte Präsident gibt euch Sicherheit und schießt euch den Weg frei. Ein Paradies ohne Kriminalität ist doch perfekt - das wollen wir doch alle.
 
        #214  

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Die Bösen werden geschlachtet
Die Welt wird gut

Die Kranken werden geschlachtet
Die Welt wird gesund

Die Hässlichen werden geschlachtet
Die Welt wird schön

Die Dummern werden geschlachtet
Die Welt wird gescheit

Die Alten werden geschlachtet
Die Welt wird jung

Ich steh' hier, und du stehst dort
Und zwischen uns gibt's kein Wort

(Lyrics aus "Schlachtet" von Grauzone)

Sorry für dieses Posting. Das Lied kam mir nur immer wieder in den Sinn beim Lesen der Beiträge in diesem Thread.

Ich persönlich würde mich nicht wohl fühlen in einer Welt, in der alle gut, gesund, schön und jung sind, wenn dafür zuerst geschlachtet werden muss. Kann man natürlich auch anders sehen...
 
        #215  

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@Onkel Hermann hat vor kurzem in einem anderen Thread auf diesen Beitrag von "arte" aufmerksam gemacht:

Philippinen: Ein furchtbarer Jurist - ARTE Reportage | ARTE MEDIATHEK | ARTE

Ein bemerkenswert differenzierter Beitrag, der verstehen lässt, warum dieser Mann dort so beliebt ist - und eine Gefahr für die Demokratie darstellt. Ich möchte aber gar nicht wissen, was bei uns in DACH los wäre, wenn ähnliche Zustände (Armut, Korruption, Kriminalität etc.) auch hier herrschen würden. Die Firnis der Zivilisation ist bekanntlich dünn ...
 
        #216  

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Sorry ,aber bei den Zuständen kann ich mich nur freuen über jemanden ,der sich bemüht ,diesen widerwärtigen Drogensumpf mit ALLEN Mitteln auszutrocknen.
Aber das heißt doch nichts anderes als: Der Zweck heiligt die Mittel.
Unabhängig davon, ob seine Mittel überhaupt wirksam sind, um die Drogenproblematik langfristig zu lösen, ist doch die Frage, ob ein Staat, bzw. eine Gesellschaft wirklich nach diesem Motto handeln darf und sollte.
Das ist eine sehr grundsätzliche Frage, denn mit diesem Satz kann man letztlich alles rechtfertigen und genau deshalb gibt es gewisse Grenzen, die man als Gesellschaft nicht überschreiten darf, auch wenn es noch so verlockend zur Lösung eines Problems erscheinen mag.
Dazu gehören ja nicht nur systematische und willkürliche Tötungen, sondern z.B. auch der Verzicht auf Folter, Sklaverei und einiges mehr.
Schlimm genug, dass viele dieser Grenzen immer wieder überschritten werden und solche Überschreitungen mitunter sogar stillschweigend geduldet werden.
Wenn aber eine Gesellschaft so etwas gutheißt und unterstützt, hat sie viel größere Probleme als jenes, welches sie damit vermeintlich zu lösen glaubt.
Diese Grenzen sind nämlich ziemlich genau die Trennlinie von Zivilisation und Barbarei.
 
Zuletzt bearbeitet:
        #217  

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Die Erde dreht sich, die Dinge verändern sich. So was aber auch...:D

Veränderte Bedingungen erfordern ggf. neue Schritte die gegangen werden muss/sollte. So was nennt man (auch) Weiterentwicklung und Anpassung. Etwas, das der Homo sapiens ganz gut hinbekommen hat, sonst gäbe es ihn nämlich nicht mehr. Bei jeder Anpassung werden Fehler begangen, es gibt eine Weile des "herumprobierens" und der Orientierungsfindung, bei denen selbstverständlich der ein oder andere Kollateralschaden entsteht.


Sowas nennt man

Gesellschaftlich akzeptiertes Restrisiko!!!

Langfristig im Vordergrund steht aber die die Anpassung bei der man aus Fehlern vernünftigerweise lernen sollte. Jede Kreatur die sich nicht auf neue Bedingungen einstellen kann bzw. anpassen, warum auch immer, stirbt über kurz oder lang aus.



 
Zuletzt bearbeitet:
        #218  

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In eigener Sache

Als ich diesen Thread eröffnet habe war der "anvisierte" Threadverlauf ein anderer als eine negative Schlagzeile nach der anderen über einen vom philippinischen Volk autorisierten und gewählten Mann. Persönlich bin ich Rody gegenüber "neutral" eingestellt und mach mir keine größeren Gedanken über ihn.
Wozu auch ?
Ich werde weder das Land noch ihn ändern.
Das einzige was in meiner Entscheidung liegt ist die Frage bereise ich diese Land weiterhin? JA oder NEIN!!!

Genauso wenig wie man eine Person auf seine schlechtesten Taten reduziert werden sollte ist es m.E. ein Fehler sein Urteil über jemanden auf Grund seiner besten Taten zu fällen. Wir leben nun mal in einer Welt der Gegensätze ob uns das gefällt oder nicht.


Den Teufel trennt vom Herrgott oft nur ein hauchdünner Spalt...:smiley emoticons my2cents:
 
        #219  

Member

Member hat gesagt:
Veränderte Bedingungen erfordern ggf. neue Schritte die gegangen werden muss/sollte. So was nennt man (auch) Weiterentwicklung und Anpassung.
Was genau meinst du mit "neuen Schritten"? Dutertes Art der Drogenbekämpfung, also das Abknallen von Junkies und Dealern?
 
        #220  

Member

Member hat gesagt:
Aber das heißt doch nichts anderes als: Der Zweck heiligt die Mittel.
Unabhängig davon, ob seine Mittel überhaupt wirksam sind, um die Drogenproblematik langfristig zu lösen, ist doch die Frage, ob ein Staat, bzw. eine Gesellschaft wirklich nach diesem Motto handeln darf und sollte.
Das ist eine sehr grundsätzliche Frage, denn mit diesem Satz kann man letztlich alles rechtfertigen und genau deshalb gibt es gewisse Grenzen, die man als Gesellschaft nicht überschreiten darf, auch wenn es noch so verlockend zur Lösung eines Problems erscheinen mag.
Dazu gehören ja nicht nur systematische und willkürliche Tötungen, sondern z.B. auch der Verzicht auf Folter, Sklaverei und einiges mehr.
Schlimm genug, dass viele dieser Grenzen immer wieder überschritten werden und solche Überschreitungen mitunter sogar stillschweigend geduldet werden.
Wenn aber eine Gesellschaft so etwas gutheißt und unterstützt, hat sie viel größere Probleme als jenes, welches sie damit vermeintlich zu lösen glaubt.
Diese Grenzen sind nämlich ziemlich genau die Trennlinie von Zivilisation und Barbarei.

Aber können wir als "Deutschland / Westen / Westeuropa" wirklich immer die Frage "richtig / falsch" korrekt beantworten bzw. unsere Denkweise 1-1 umlegen ?

"Unserer" Meinung nach musste ein Gaddafi unbedingt weg...

Die heutige Wahrheit :
So gut wie es den Leuten unter Gaddafi ging wird es dem Land in den nächsten 100 Jahren nicht mehr gehen !
Vom IS den es mit Gaddafi dort nie gegeben hätte mal ganz zu schweigen...

@Cavigliano hat es meiner Meinung nach sehr gut geschrieben :

"Ich möchte aber gar nicht wissen, was bei uns in DACH los wäre, wenn ähnliche Zustände (Armut, Korruption, Kriminalität etc.) auch hier herrschen würden. Die Firnis der Zivilisation ist bekanntlich dünn ..."...

Man denke an 1929 :
Weltwirtschaftskrise, Millionen Menschen lebten in Deutschland im Elend und das Ende war ein Zum Führer gewählter Vollhonk...
 
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