Thailand Solo für KingPing, 3 Wochen in Thailand

  • Ersteller
        #231  

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Danke danke, Ich werde den Bericht auf jeden Fall zu Ende schreiben.
 
        #232  

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Kompliment King Ping zu dem sehr autentischen Bericht. Hab ihn in einem zu in der Badewanne durchgelesen. Mittlerweile ist das Wasser kalt :D
 
        #233  

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Eine Schreibe vom Feinsten, spannend und mitten aus dem Leben. Und dass man immer mal wieder auf Trolle wie Winnie und Radi trifft, gehört eben auch zum Leben. Am meisten fasziniert mich aber die Geschichte mit deiner Schwägerin Mem...sicher nicht so einfach, es da nicht zum Letzten kommen zu lassen...

Freue mich auf die Fortsetzung.
 
        #234  

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Nun, Radi würde ich nicht unbedingt als Troll bezeichnen. Er hat sich über fast 3 Jahrzehnte hinweg in Pattaya behauptet und ein solides Geschäft geführt. Dass er etwas eigenbrötlerisch geworden ist und in seiner Art an einen Feudalherren erinnerte, mag daran liegen, dass Pattaya ihn möglicherweise dazu gemacht hat.

Dazu kommt aber auch noch etwas.:mrgreen:
 
        #235  

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@KingPing

ich hoffe, das in deinem Massageladen alles klappt und es hier nun zuegig weitergeht. Durch die langen Unterbrechungen verlieret man immer etwas von dem Faden, den Du so geschickt gespannt hast...

zu Radi

ich kenn den Knecht nun schon ueber sehr viele Jahre, eigentlich von den Anfaengen seiner Thailand Karriere. Der Bursche hat sein Leben lang hats zugepackt und sich oft behaupten muessen. Dem ist nichts in den Schoss gefallen und er ist halt mal "eigen" was seine Umgebung betrifft. Wer den Radi waehrend der bauarbeiten bei den diversen Vergroesserungen seiner Mansion erlebt hat, den schockt nicht leicht etwas.

Allerdings ist er im Grunde seines Herzens ein echter Pfundskerl. Ich war mal 3 Jahre nicht in Thailand, ging daraufhin wieder zu Radi fuer ein paar Tage (wenn ich mit Freundin im dusit schlief, hatte ich oft ein 2. Zimmer bei Radi), der mich gleich erkannte und mir meine altverdienten Privilegien einraeumte.
 
        #236  

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@jodltrio

Ich sehe das bei Radi genauso, Er ist schon ein Pfundskerl, hat aber auch recht derbe Macken. Wie er teilweise mit den Gästen umgesprungen ist, war schon grenzwertig. Ich meine aber, dass er sich in den letzten Jahren doch etwas mehr ins Extreme verändert hat.

Wenn man allerdings Probleme hatte, war Radi sofort bereit, zu helfen. Das findet man nicht überall. Und das ich Radi schätze, daran möchte ich auch keinen Zweifel aufkommen lassen. Da müssen Außenstehende die Geschichte mal als isolierten Auszug betrachten. Ich denke, ich werde es so auch noch einmal formulieren.

Aber Radi hat sein Hotel ja verkauft, zumindest war ich nach meinem Urlaub nicht mehr da. Er hat die Nase voll von Thailand und ist, wie er sagte, nach Vietnam. Ob es stimmt, weiß ich nicht.

Liebe Grüße

KingPing
 
        #237  

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Mittlerweile hatten wir unser Frühstück beendet. Ich schlug Joy vor, den Nachmittag am kleinen Pool zu verbringen, abends im Fung Pla Pao zu essen und anschließen den Abend mit etwas Pool Billard zu beschließen. Es war in den letzten Tagen nicht immer ganz einfach, in Pattaya unterwegs zu sein, Die ständigen Regenfälle sorgten mit Regelmäßigkeit dafür, dass Pattayas Straßen zu Flüssen mutierten, die 2nd Road wandelte sich zum Menam Sai Song, die Soi Buakhao zum Menam Buakhao und die Sois zu den verbindenden Klongs. Und mitunter stand das Wasser höher als 80 cm, sodass es auch mit einem Motorbike unmöglich war, trockenen Fußes nach Hause zu gelangen. Aber wir nahmen es gelassen, kleideten uns entsprechend und ließen den Fall der Fälle locker auf uns zukommen.

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Es war angenehm am Pool zu liegen. Bis jetzt hatten wir das Glück, dass kaum Gäste außer uns am Pool waren. Ich nutzte die Gelegenheit um ein paar Fotos von Joy im Bikini zu machen, gemeinsam tollten wir etwas im Wasser herum und verbrachten den Nachmittag mit Müßiggang. Die Sonne war bereits tief gesunken als wir den Pool verließen, Das späte Frühstück hatte erwartungsgemäß nicht lange vorgehalten und letztendlich war unser Hunger der ausschlaggebende Grund dafür unseren Müßiggang zu unterbrechen. Wir machten uns frisch und verließen Radi Mansion um zum Fung Pla Pao zu fahren und dort ein köstliches Abendessen zu genießen. Ich schmunzelte ein wenig über unser Verhalten. So langsam aber sicher schlich sich eine Routine ein. Wohl gesättigt machten wir uns im Anschluss auf den Weg zur Walking Street, flanierten etwas mit den anderen Menschen entlang dieser Amüsiermeile, aßen noch ein leckeres Eis bevor wir wieder zur 2nd Road fuhren um in der ICU unserer Leidenschaft Billard zu spielen nachzukommen. Insbesondere mir machte es nun mehr Spaß, da ich mich mittlerweile mit Joy messen konnte. Die meisten Partien gegen sie gewann ich nun, hatte aber den Anstand, mich bei jeder gewonnenen Partie bei ihr dafür zu bedanken, dass sie mich hatte gewinnen lassen. Sie nahm es jedes Mal mit einem herzhaften Lachen an. So versunken in unser Spiel hatten wir gar nicht mitbekommen, dass es angefangen hatte zu regnen. In weiser Voraussicht hatten wir diesmal unser Motorbike nicht an der 2nd Road abgestellt, sondern vor der ICU Bar. Neugierig lief ich zur 2nd Road. Von der Straße war nichts mehr zu sehen, das Wasser stand bereits so hoch, das es teilweise schon in die Gänge des Bar Centers reinschwappte, insbesondere dann, wenn Pickups Wellen verursachten. Die Kanalisation von Pattaya war mit den Unmengen an Wasser absolut überlastet. Das in Richtung Meer abfließende Wasser konnte nicht mehr aufgenommen werden und so standen die Straßen schon kurz nach Einsetzen es Regens unter Wasser. Es wurde allerdings von den meisten Anwohnern und Betreibern der Bars recht gelassen aufgenommen. Sandsäcke verhinderten, dass die Bars unter Wasser gesetzt wurden, einige Geschäften hatten Mauern um die Zugänge gelegt, nur ein kleiner Spalt, der schnell mit ein paar Sandsäcken geschlossen werden konnte, verwehrte dem Wasser Zugang. Es war definitiv nicht mit der aktuellen Situation entlang des Chao Phya zu vergleichen. Ungleich katastrophaler war dort der durch das Hochwasser angerichtete Schaden. Gegen Ende der Hochwasserkatastrophe würden mehr als 500 Menschenleben zu beklagen sein, Firmen ruiniert sein und auf die Versicherungen würden Millionenbeträge zahlen müssen. Aber Bangkok war weit entfernt von dieser Katastrophe, das Wasser würde schnell wieder abgeflossen sein und die Vergnügungsindustrie kaum beeinträchtigt. Eigentlich hatten wir an diesem Abend vor ins Insomnia zu gehen, aber in Anbetracht des heftigen Regens und der überschwemmten Straßen verwarfen wir diese Vorhaben. Wir zahlten unsere Rechnung und traten unsere abenteuerliche Reise entlang der überfluteten Straßen zurück zum Hotel an. Bis zur Soi Buakhao war es einigermaßen trocken. Allerdings fiel die kleine Stichstraße, die wir entlang fuhren, in Richtung Soi Buakhao ab. Ich drosselte die Geschwindigkeit und wir hoben beide die Füße an. Das Wasser stand gut und gerne 30 cm hoch und ich hoffte innigst, dass ich nicht gezwungen würde, infolge des Verkehrs stehenbleiben zu müssen. Die kritischste Stelle war hier die Einmündung der kleinen Stichstraße in die Soi Buakhao, Aber wir hatte Glück und ich schaffte es so gerade, ohne meinen Fuß abzusetzen in die Soi Buakhao einzubiegen. Das Tückische war, dass das Wasser auch Schlaglöcher verschwinden ließ und die Soi Buakhao hatte einige davon. Aber auch hier hatte ich Glück und abgesehen von etwas Spritzwasser an unseren Klamotten aber gut durchnässt vom Regen erreichten wir die Pattaya Klang. Nur vom Regen durchnässt zu sein war für uns in Ordnung, die Vorstellung in dieser von Fäkalien verseuchten Brühe zu stehen dagegen bereitete mir Unbehagen. Im Radi Mansion angekommen zogen wir uns ein paar trockene Sachen an, ich nahm mein Notebook und wir setzten uns ins Restaurant um noch eine Kleinigkeit zu essen und im Internet zu surfen.
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Unsere Beziehung hatte ihren Rhythmus gefunden, ein gewisser Tagesablauf hatte sich eingestellt. Joy ging nicht mehr arbeiten und genoss ein entspanntes Leben an meiner Seite. Nach wie vor bekam sie jeden Tag ihre 1000 Baht von mir, ihre angenehme Art und nicht zuletzt auch ihr Aussehen ließen diesen Preis mehr als gerecht erscheinen. Aber auch das Gefühl das ich hatte, wenn ich mit ihr ausging, die neidvollen und teils unverschämt gierigen Blicke so manche Männer auf mein Mädchen war etwas, woran ich mich schelmisch ergötzte. Hin und wieder kam Joy zu mir und erzählte mir, dass dieser oder jener ihr eine Telefonnummer zugesteckt hätte mit der Bitte, sie anzurufen. Für mich warf ihr Verhalten viele Fragen auf, warum machte sie das, warum gab sie sich mit 1000 Baht zufrieden? Würde sie arbeiten gehen, könnte sie zusätzlich pro Tag mal locker 3000 bis 4000 Baht zusätzlich machen ohne auf die Zeit mit mir und damit auch 1000 Baht nach Feierabend zu verzichten. Warum erzählte sie mir von den Männern, die ihr ihre Telefonnummer zusteckten mit dem Wunsch, sie zu treffen. Warum zeigte sie mir ihr Sparbuch über 50.000 Baht Erspartem von der Kasikorn Bank, wohlgemerkt ohne irgendeine sonst wie geartete oder formulierte Forderung an mich zu stellen. Alles das, was ich versuchte mit meinem Verstand zu sondieren, in Zusammenhänge zu bringen um letztendlich in eine Erklärung einzubinden, das alles hatte mein Bauch schon beantwortet: Joy hatte Gefühle für mich entwickelt. Und diese Gefühle waren nicht nur oberflächlicher Natur sondern gingen tiefer. Warum sonst sollte ein Mädchen das in Pattaya arbeitet so unvernünftig sein und freiwillig auf einen großen Teil seiner Einkünfte verzichten, insbesondere vor dem Hintergrund, dass ich verheiratet war und ihr auch deutlich gemacht hatte, auf keinen Fall meine Frau zu verlassen und meine Familie aufzugeben? Nur tiefere Gefühle wie Hass oder Liebe waren in der Lage, ansonsten auf Profit orientierte Menschen derart unökonomisch denken beziehungsweise handeln zu lassen. Auf der einen Seite erfreute es mich, aber auf der anderen Seite machte es mich auch etwas traurig. Es war nicht meine Absicht ein Herz zu brechen wenn es denn so wäre. Ich hatte den Zeitpunkt verpasst, abzuspringen, diesem unvernünftigen Handeln ein Ende zu setzen. Nun gut, in wenigen Tagen würde ich nach Hause fliegen und ich hoffte für diesen Fall auf die heilende Wirkung Pattayas, die soviel Abwechslung und Spaß für Joy bringen würde, dass ich bald nur noch angenehme Erinnerung für sie sein würde. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
 
        #239  

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So jetzt kann ich endlich raus und das schöne Wetter geniessen :wink0:, ein toller Bericht, der fesselt. Freue mich auf die Fortsetzung und auch Dir danke für die Mühe und die Zeit sowie das miterleben dürfen deiner Erlebnisse
 
        #240  

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Hallo KingPing,
nachdem "meine" Arbeit getan ist kann ich endlich auch wieder andere Berichte lesen und Bilder schauen.
Sehr schönen Bericht, mit sehr schönen Bildern und tollen Frauen hast eingestellt.

Kann es kaum erwarten wieder runter zu kommen- Nur noch 7+1 mal schlafen.....+1 ist der Flug Overnight.

Nochmals Grüße von der Isar
 
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