Ich ging ins Bad um meine Zähne zu putzen. Als ich wieder aus dem Bad kam sah mich Mem an, ich hatte mich umgezogen, trug ein leichtes Baumwollhemd und entsprechende Shorts. Mem sah mich an. „Puchong, I forgot to buy something. Can you please buy a bottle Detox from 7/11?“ Detox, dieses merkwürdige, grünliche Getränk war etwas, was Mem, wie sie mir erklärte, trank, um ihren Körper zu entgiften. Ich hatte es auch schon einige Male getrunken und es schmeckte nicht übel. Ob es die Wirkung hatte, die sein Name versprach, wusste ich nicht. Ich konnte Mem den Wunsch nicht abschlagen. Zu 7/11 war es ja nur ein Katzensprung um die Ecke. Ich zog meine Sandalen an, nahm mein Geld mit und machte mich auf den Weg. Ich war gerade im Innenhof als mir einfiel, dass ich meine Brille vergessen hatte. Ich überlegte kurz ob ich sie tatsächlich brauchte. Eigentlich nicht, aber ohne meine Lesehilfe kam ich mir etwas nackt vor. Ich ging zurück, die steile Treppe zu den Zimmern hoch und wartete geduldig, bis die Lady von der Rezeption auf mein Klingeln reagierte und mir die Tür öffnete. Ich vermutete, Mem eventuell schon schlafend anzutreffen und beschloss, leise zu sein. Fast geräuschlos öffnete ich die Tür zum Zimmer. Das Licht war vollständig gedimmt und nur ein weiches, warmes Leuchten erfüllte den Raum Ich wollte gerade den Schritt ins Zimmer machen, als ich ein leichtes Stöhnen vernahm. Bevor mein Verstand auch nur den Ursprung des Stöhnens zuordnen konnte, hatte mein sexueller Instinkt schon reagiert. Schlagartig hatte sich mein Puls beschleunigt und wieder vernahm ich dieses verhaltene Stöhnen. Vorsichtig, bedacht darauf, kein Geräusch zu verursachen, lehnte ich die Tür an. Mem konnte mich nicht sehen, ich machte vorsichtig einen Schritt nach vorne um etwas mehr vom Bett zu sehen. Ihr Stöhnen war nun deutlich zu vernehmen. Ich sah Mem auf dem Bett liegen, sie hatte die Decke genommen und zwischen ihre Beine geklemmt. Mit beiden Händen hielt sie die Decke zwischen ihren Schenkeln gespannt zog dran, und bewegte ihr Becken vor und zurück. Ich war fasziniert und bis aufs Äußerste erregt zugleich. Meine Hand hatte sich um meinen Steifen gekrallt, während ich Mem dabei beobachtete, wie sie sich selbst befriedigte. Ihr Stöhnen wurde lauter und ihr Becken bewegte sich heftig, unkontrolliert, als sie ihren Orgasmus bekam. Am liebsten hätte ich mich jetzt zu ihr gesellt, hätte das für sie getan, was sie sich gerade selbst geschenkt hatte. Es hätte sie aber mit Sicherheit in eine sehr peinliche Situation gebracht. Und möglicherweise hätte es das Besondere an unserer Beziehung, die heimliche Pflege erotischer Spannung zwischen uns, ein für alle Mal zerstört. So gewann die Vernunft und das Hoffen auf eine Fortführung dieser besonderen Beziehung letztendlich die Oberhand. So leise wie möglich schlich ich mich aus dem Zimmer und schaffte es fast geräuschlos die Tür zu schließen. Ich hoffte, dass Mem im Ausklingen ihrer Lust die minimalen Geräusche nicht mitbekommen haben würde, die das Schließen der Tür verursacht hatte. Ich würde es auch nie erfahren, denn Mem hatte keine Veranlassung, diesbezüglich Fragen zu stellen.
Aber ich hatte nun ein Problem, meine Libido war regelrecht aufgepeitscht und drängte nach Entspannung. Es war gerade mal kurz vor 23 Uhr, von der Zeit her könnte es noch für eine Massage langen. Ich nahm mein Handy und nach einiger Mühe, die Namen zu entziffern fand ich Odts Nummer. Ich rief sie an und hatte Glück, sie war noch in der Massage und war erfreut, als sie hörte, dass ich noch vorbeikommen wollte. Ich schätzte mich ebenfalls glücklich, sie noch anzutreffen. In dem Zustand, in dem ich mich befand, hatte ich keine große Lust, Neuland zu erforschen und war heilfroh, mich auf bekanntem Terrain bewegen zu können.
Odt erwartete mich bereits. „Sawadee kha, Puchong, sabai dee mai?“ Sie begrüßte mich auf Thai und ich antwortete entsprechend. „Sabai dee, khrup. Odt sabai dee mai?“ Es war der übliche Austausch von Höflichkeiten. Ich bat sie um eine Ölmassage für eine Stunde. Odt begleitete mich nach hinten und wies mir eine Kabine zu. Eigentlich hatten wir freie Auswahl, Kunden waren um diese Zeit keine mehr da. Nun, mir war es recht. Odt bat mich, meine Kleider abzulegen. Sie schloss den Vorhang und ging sich ebenfalls umziehen. Ich zog mich aus und legte mich bäuchlings auf die Matte. Kurz darauf kam Odt in die Kabine und kniete sich neben mich. Sie hatte das grelle, kalte Neonlicht außerhalb der Kabine ausgeschaltet, sodass nur noch die Beleuchtung im Vorraum die Umgebung erhellte. Die Kabine war so in ein dämmriges Licht getaucht. Mir behagte diese schummrige Beleuchtung, ließ sie doch so manchen Makel unsichtbar werden. Und dies meine ich nicht nur aus meiner Sicht. Odt begann schweigsam ihr Werk, begann, mit sanften Streichen das Öl auf meinem Rücken zu verteilen und massierte dann meinen Rücken gekonnt. Ich genoss diese sanfte Streicheln, wie sie gekonnt dort den notwendigen Druck aufbrachte, wo meine Muskulatur verspannt schien.
Es gibt leider zu viele Massagen, deren hauptsächlicher Umsatz nicht darin bestand, den Kunden eine gute Massage zu geben, sondern auf eine spezielle Handmassage bis hin zum Quickie an den Mann zu bringen, natürlich gegen einen saftigen Aufpreis, der den Preis für die gebuchte Massage oftmals um ein Vielfaches überstieg. Die Mädchen, die in solchen Massage arbeiteten, hatten womöglich zuvor noch nie eine Massageschule von innen gesehen. Die spärlichen Kenntnisse, die ihnen von ihren Kolleginnen vermittelt wurden, reichten gerade einmal für etwas, was ich als Einölung bezeichnen würde und ansonsten nichts mit Massage zu tun hatte. Ich hatte schon viele Massagen hier in der Soi 22 besucht und meine Erfahrung war, dass die meisten Mädchen, die hier arbeiteten, auch wussten, wie man gut massiert. Odt lag von ihrem Können auf dem Niveau dieser Mädchen, was ich aber besonders an ihr schätzte war, dass sie während der Massage bis jetzt nicht ein einziges Mal über Geld für Extraleistungen gesprochen hatte. Leider findet man Mädchen mit diesem Gespür für Empfinden, einem Kunden einfach eine Massage insbesondere mit einem Extra-Service genießen zu lassen und auf ein angemessenes Trinkgeld zu hoffen, recht selten.
Odt war mittlerweile mit meinem Rücken fertig und fing an den Beinen an. Meine Augen hatte ich geschlossen und ich genoss ihre Berührungen. Die Wärme ihrer Hände, das sanfte Gleiten über meine Haut entlang der Innenseiten meiner Schenkel genügte diesmal schon, mir zu einer stattlichen Erektion zu verhelfen. Aber so angeheizt wie ich durch die heutigen Vorkommnisse war, war es kein Wunder. Odt massierte meine Pobacken und ihre Hände strichen geschickt hinunter zwischen meine Schenkel, nicht ohne mit ihren Fingerspitzen sanft jene Stelle zu drücken, an der ich besonders empfänglich war. Ein Schauer der Wolllust durchlief mich und ich hob leicht mein Becken. Odts Hände fuhren von der Seite unter meinen Bauch und sie umfasste mit einer Hand meinen Steifen und drückte ihn ein paar Mal bevor sie mit ihrer Massage fortfuhr. Sie wiederholte das gleiche Spielchen noch einige Male bevor sie mich bat, mich umzudrehen. Dieser Aufforderung fieberte ich immer wieder entgegen. Mit einem Lächeln im Gesicht blickte Odt auf meinen steifen Schwanz. Sie ergriff ihn mit der Hand, beugte ihren Kopf vor und gab ihm einen leichten Kuss, flüsterte ‚Hello, Nong Chai Puchong, did not see you long time.’ Ich musste ob dieses netten Rituals schmunzeln. Da ich beim Beginn der Massage schon auf dem Rücken lag, hatte ich gar nicht mitbekommen, was Odt angezogen hatte. Sie trug lediglich Shorts und ein T-Shirt, ihre Haare hatte sie mit einem Stirnband gebändigt. Ihren BH hatte sie ausgezogen, ihre Brustwarzen drückten sich durch den dünnen Stoff ihres Shirts. Odt massierte meine Beine. Ich legte meine Hand auf ihren Oberschenkel und ließ sie langsam höher gleiten. Vorsichtig schob ich einen Finger unter den Saum ihrer Shorts. Odt legt ihre Hand auf meine und flüsterte, ‚Puchong, khaotodt na kha, Odt pen men, dschap mei dei!’ Ich entschuldigte mich und meinte, dass es okay wäre. Schade, ich hatte mir für heute Abend etwas mehr erhofft, aber Odt hatte ihre Tage und das hatte ich zu respektieren. So schob ich meine Hand unter ihr T-Shirt und streichelte ihre Busen, zwirbelte etwas ihre Brustwarzen, was sie leicht aufstöhnen ließ. Viele Frauen in Thailand, so ist es meine Erfahrung, waren an den Brustwarzen besonders sensibel, und generell schien es so als wären Frauen während ihrer Menstruation besonders scharf. Odt hielt unter meinen Berührungen inne, hörte auf zu massieren und genoss meine Berührung mit geschlossenen Augen. Sie hielt meinen Schwanz mit einer Hand und massierte ihn zärtlich. Sie beugte ihren Kopf nach vorne und ich hatte das Gefühl, dass mein Schwanz ihren Atem zu spüren vermochte. Ihre Zunge umspielte die Eichel, ungeduldig hob ich mein Becken etwas an, ihrem Mund entgegen. Odt verstand und wenig später stülpte sich ihr heißer Mund über meine harte Männlichkeit. Reizüberflutung, so gern ich es etwas länger genossen hätte, so plötzlich erreichte ich den Point of no Return. Mit verhaltenem Stöhnen ergoss ich mich in ihren Mund, ließ mich zurücksinken und gab mich dem kleinen Tod hin.
Ich fühlte mich jetzt großartig, Odt hatte mir gegeben, was ich so dringend brauchte. Sie hatte sich den Mund gespült und war zurück in der kleinen Kabine, setzte ihre Massage fort. Ich genoss diesen harmonischen Ausklang. Die Zeit verging nun schnell, ich bedankte mich bei Odt, zahlte den Preis für die Ölmassage und überließ Odt das Wechselgeld auf 1000 Baht. Sie bedankte sich mit einem Wai, geleitete mich zur Tür und verabschiedete sich mit einem Lächeln.
Über die Massage hatte ich Mem fast vergessen, erinnerte mich aber noch rechtzeitig an ihren Wunsch nach einer Flasche Detox. Ich besorgte die Flasche und machte mich auf den kurzen Weg zurück zum Hotel. Ich öffnete leise die Tür, das Licht war ausgeschaltet, Mem lag im Bett und schlief bereits tief. Mitternacht war vorbei und es war für mich ebenfalls Zeit zu schlafen.