Thailand Solo für KingPing, 3 Wochen in Thailand

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        #312  

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Naja, ich musste erstmal schlucken. Sowas ist ziemlich emotional. Deine Frau liegt im Krankenhaus, versuchst ihr irgendwie zu helfen, kannst es aber nicht weil sie anscheinend selber nicht weiß was los ist und deine Schwägerin, wo man ja denkt das sie dich dabei unterstützt (hat sie ja auch bis zu einem gewissen Punkt) rennt auf einmal weg und ist wieder mal nicht zu erreichen. Ich wüßte nicht was ich da gemacht hätte. Das ist aber wahrscheinlich Situationsabhängig.
Auf jedenfall freue ich mich schon auf die Fortsetzung.
 
        #313  

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Wir haben uns danach ausgesprochen, oder anders gesagt, ich habe ihr aus meiner Sicht geschildert, wie solche Situationen mit etwas Kommunikation gar nicht erst hätten auftreten können. Sie hat sich dann entschuldigt und für mich war die Sache gegessen. Aber das ist alles an diesem Abend wieder hochgekommen. Andrerseits hätte ich nicht gewusst, was ich ohne meine Schwägerin gemacht hätte. Da wäre ich 3 Wochen ans Krankenhaus gebunden gewesen. Ich hätte es nicht fertig gebracht, sie einfach alleine zu lassen. Ich habe mir während dieser Zeit 2 oder 3-mal eine kurze Auszeit genommen, war dann jeweils für zwei Tage in Pattaya um den Kopf frei zu bekommen. In Bangkok habe ich während dieser Zeit mein Mädchen aus der Misswahl July kennengelernt, die sich auch sehr verständnisvoll verhalten und mir viel gegeben hat. Ohne Mem hätte ich das nicht machen können.

Und auch, wenn es manchmal Streit gibt oder Reibereien. Mem gehört mit zur Familie und es müsste mir schon der Himmel auf den Kopf fallen, bevor sich das ändern könnte.
 
        #314  

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Ich wachte am nächsten Morgen nur langsam auf, fühlte mich wie gerädert und hielt meine Augen noch geschlossen um langsam wieder in den Tag zu finden. Ich hatte im Schlaf die Decke wohl weggestrampelt und war nur noch halb zugedeckt. Ich spürte die vertraute Härte meiner allmorgendlichen Latte. Ich mochte diesen Zustand an jedem Morgen, allerdings vermisste ich jemanden, der sich liebevoll darum kümmerte. Eine sanfte Bewegung neben mir führte mich nun vollends aus dem Reich meiner erotischen Fantasien zurück in die Realität. Der gestrige Abend hatte mich wieder eingeholt.

Ich legte meine Hand über mein Gesicht und linste vorsichtig zu Mem hinüber. Sie hatte sich etwas aufgerichtet. Sie trug des Nachts auch immer nur leichte Sachen, meist ein ärmelloses T-Shirt und leichte Shorts. Ihr T-Shirt gewährte mir etwas Einblick auf ihren kleinen Busen. Ich sah, wie sich ihre Nippel durchdrückten und ihr Blick war auf meinen Bauch gerichtet. Erst jetzt war ich soweit wach, dass ich spürte, dass mein harter Schwanz sich seinen Weg ins Freie gebahnt hatte und Mems Blick an sich fesselte. Ihre Zunge befeuchtete ihre Lippen und es hatte für einen Augenblick den Anschein verruchter Geilheit. Für einen Moment genoss ich diesen Anblick, zeigte sich doch wieder etwas von Mems sonst so vor mir verborgen gehaltener Lüsternheit.

Mein erwachendes Bewusstsein verdrängte mit Macht all jene so erquicklichen Gedanken an Erotik und Lust, spülte nach oben, was mich gestern so erzürnt hatte. Ich hatte keine Lust auf eine verfängliche Situation, wollte mir vor Mem ob meiner Erregung keine Blöße geben und tat so, als würde ich noch schlafen und nichts mitbekommen haben. Ich drehte mich zur Seite und zog die Decke nach oben. Ich spürte wie Mem aufstand und ins Bad verschwand. Ich wartete noch etwa eine viertel Stunde bis ich ebenfalls aufstand.

Meine Erregung war mittlerweile soweit abgeklungen, dass ich ohne ein Zelt in meinen Shorts zu bauen, laufen konnte. Mem kam aus dem Bad und unsere Blicke trafen sich. Sie hatte sich ein Handtuch um ihren Körper umgebunden und ein kleines Handtuch um den Kopf um ihre nassen Haare zu bändigen. Sie machte einen schnellen Schritt auf mich zu und ehe ich auch nur reagieren konnte, umarmte sie mich. Ich spürte wie sich ihr Körper an mich presste, ihr frischer Duft umfing mich und ich spürte ihren Schoß, wie er sich an mich presste. Welches Spiel trieb sie, meine Erregung war noch nicht abgeklungen und sie musste meinen immer noch halb steifen Schwanz spüren, machte aber für den Moment keine Anstalten, sich wieder von mir zu lösen. Sie flüsterte mir zu, dass es ihr wegen gestern Abend leid tun würde. Sie versprach mir, es nicht wieder zu tun.

Irgendwie vernahm ich ihre Worte aber sie drangen nicht vollständig in meinen noch immer etwas schlaftrunkenen Kopf vor. Zudem entschied meine Libido, dass mein Blut nun an anderer Stelle nützlicher wäre. Ich spürte, wie sich mein Schwanz wieder unter dem Druck von Mems Schoß zu versteifen begann. Ich könnte mich verfluchen. Meine Wut von gestern, meine Enttäuschung und der Schmerz, den sie mir gestern zugefügt hatte, drohten sich unter dem Einfluss meiner Libido zu verflüchtigen. ’Wäre das so verkehrt?’ schien sie mir zuzuflüstern und als wollte meine Libido ihre Macht über mich demonstrieren, zuckte mein Schwanz verdächtig und ich spürte wie ich die Kontrolle verlor und er sich versteifte.

Mem ließ sich von dem nichts anmerken und es wäre wahrscheinlich gelogen, zu behaupten, sie würde nicht spüren was da gerade geschah. Ich führte einen kleinen, aber verzweifelten Kampf gegen meine Libido und dem Bewusstsein, dass sie gerade dabei war, mich um den Finger zu wickeln. Außer dass ich bis jetzt stillgehalten hatte, habe ich noch kein Zugeständnis gemacht, Mem kein Zeichen gegeben, dass ich angenommen hatte, was sie mir zugeflüstert hatte.

„Joy will come this evening to Bangkok!“

Es dauerte ein paar kurze Sekunden, bis sie begriffen hatte, was ich da eben gesagt hatte. Fast augenblicklich löste sie sich von mir. Ich legte schnell eine Hand auf meine Shorts und hielt meine Erektion so in Zaum. Sie wusste zwar, was mit mir los war, aber ich wollte mich dann doch nicht so extrem bloßstellen. Innerlich klopfte ich mir auf die Schulter, ein genialer Gedanke aus einer Situation heraus geboren, die eigentlich nur noch von stumpfem Trieb beherrscht war.

Mem sah mich an und ich glaubte etwas Enttäuschung in ihrem Blick zu sehen. Aber sie hatte sich schnell wieder gefangen. „When will she come?“ Ich sagte ihr, dass sie heute arbeiten müsste und erst im Laufe des frühen Abends kommen würde. Es war erst einmal alles Lüge, aber, so hoffte ich, dass es nicht lange Lüge bleiben würde. Ich hatte mich zwar aus einer heiklen Situation befreit, aber mich auch gleichzeitig in eine andere Zwangssituation gebracht. Aber die Chancen standen ja nicht schlecht, aus dieser kleinen Notlüge heraus Realität werden zu lassen. Ich drängte mich an Mem vorbei ins Bad. Ich musste mich jetzt erst wieder etwas beruhigen.
 
        #316  

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ja, super geschrieben und spannend...........danke KingPing :yes::super:
 
        #317  

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Ich muss mich mal für die lange Pause entschuldigen, aber ich hatte ziemlich viel Stress am Bein
 
        #318  

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Nachdem ich mich geduscht und frisch gemacht hatte, fühlte ich mich besser. Der Gedanke, Joy nach Bangkok kommen zu lassen, hatte sich mittlerweile manifestiert. Ich würde heute Mittag zusehen, mich aus dem Staub zu machen um mit Joy alles zu besprechen. Eine SMS hatte ich ihr schon geschickt, aber noch keine Antwort bekommen. Ich war mir sicher, dass sie, sobald sie Zeit hatte, mir eine SMS schicken würde. Ich ging mit Mem wieder ins Parrot zum Frühstück. Naja, es war zwar nicht mehr früh, aber es hatte sich entsprechend als solches etabliert wenn wir in Bangkok waren.

Wir frühstückten schweigsam. Mem schien etwas von sich selbst enttäuscht oder gar verärgert zu sein, dass ihr Versuch im Hotel gescheitert war. Ich fragte mich mittlerweile, welcher Art ihre Gefühle für mich waren, die sie so extrem auf Joy reagieren ließen. War es tatsächlich die Besorgnis, dass ich meine Frau und damit auch die Familie wegen einer anderen Frau aufgeben würde. Was sah sie in der Beziehung zwischen mir und Joy. Zugegeben, ich hatte mich ja etwas in Joy verguckt, aber deshalb meine Familie aufzugeben, kam mir einfach nicht in den Sinn. Joy war letztendlich ein kleiner Ausbruch aus der Monotonie des ehelichen Alltags und ich nahm gerne an, was sie mir gab und revanchierte mich damit, dass ich ihr meine ehrlichen Empfindungen zurückgab. Aber vielleicht sah Mem als Frau die Gefühle zwischen mir und Joy etwas deutlicher oder möglicherweise auch nur aus weiblicher Sicht, empfand als Frau und urteilte als solche. Oder waren ihre eigenen Gefühle zu mir tiefer gehend, versetzt mit einer Prise Eifersucht, weshalb ihre Emotionen in Verbindung mit Joy so heftig ausfielen. Ich wusste es nicht. Mir persönlich war klar, dass Joy sich wahrscheinlich sehr schnell umorientieren würde. Dass ihre Empfindungen ehrlicher Natur waren, daran zweifelte ich nicht. Gut, der Eine oder Andere würde es vielleicht einfach als Geheuchel einer Professionellen abtun, die es geschickt verstand, ihre Kunden um den Finger zu wickeln. Aber ich behaupte von mir, ein gutes Verständnis zu den Menschen zu haben und Joy wusste über meine Beziehung zu meiner Familie und auch, dass ich meine Familie nicht aufgeben würde.
So habe ich es auch Mem erklärt, aber entweder glaubte sie mir nicht, oder ihre Beweggründe für ihr Verhalten lagen auf einer anderen emotionalen Ebene.

„You hear from Joy already? When will she come?“

Als würde eine Kommunikation auf einer anderen Ebene, in einer anderen Dimension stattfinden, meldete sich gerade in diesem Moment mein Handy mit dem für den Eingang einer SMS typischen Ton. Die SMS war von Joy, sie kündigte ihre Ankunft für etwa 20 Uhr an. Ich musste innerlich über dieses nahezu perfekte Timing schmunzeln.

„Joy just send an SMS for me. She will arrive at about 8 pm at Ekamei.“

Mem nahm diese Information scheinbar gelassen auf, mir entging aber nicht, dass es in ihr arbeitete.

„Where will she sleep tonight?“

Auf diese Frage hatte ich gewartet.

„Oh, no problem, the bed in our room is big enough for 3 people.“

Ihr Mund öffnete sich und es schien, als würde sie einen Moment um Fassung ringen. Ich genoss für einen kurzen Moment den sichtbaren Erfolg meines Seitenhiebs.

„No, don´t worry, I will rent another room for tonight.“

Mem entspannte sich genauso schnell, wie der Schrecken ob meiner Ankündigung sich in ihrem Gesicht manifestiert hatte.

„Do you wanna join us going out tonight?“

Eigentlich war diese Frage überflüssig.

„No, I leave you alone, enjoy your last night with Joy.“

Mem war gekränkt. Und eigentlich war da Verhalten von mir auch nicht so nett. Es wäre nicht gut, diese negative Spannung, die im Moment zwischen uns anlag, unausgeglichen zu lassen. Nun gut, ich würde noch ein paar Stunden Zeit haben, die Sache zu bereinigen. Ich zahlte die Rechnung und wir verließen das Parrot. Ich fragte Mem, was sie unternehmen wolle.

„Up to you.“

Oh, wie hasste ich dieses Statement, das so typisch Thai war.

„What do you think about MBK?“

Ich wusste, dass die Aussicht auf einen kleinen Bummel durch das MBK eine Stimmungswendung herbeiführen würde. Das MBK war ein beliebter Treffpunk der Jugend Bangkoks und natürlich auch Ziel der vielen Touristen auf der Jagd nach vermeintlich günstigen Souvenirs und Schnäppchen. Es wurde fast die komplette Palette dessen abgedeckt, von Telekommunikation über Unterhaltungselektronik bis hin zu Sachen des täglichen Bedarfs war hier fast alles zu bekommen. Zahlreiche Restaurants und Spas sorgten für das leibliche Wohl. Mem war einverstanden. Wir liefen bis zur Sukhumvit Road und von dort noch die paar hundert Meter zur Sky Train Station Asoke. Von der Station bis zum MBK waren es nur ein paar Stationen bis Siam, dort würden wir dann noch einmal wechseln um bis zum National Stadium zu fahren. Dieser Kreuzungspunk der beiden Sky Train Linien war mittlerweile gut ausgebaut. Mann konnte von Siam direkt über den Sky Walk hoch über der belebten Kreuzung hinweg bis ins Tokyo Center laufen. Oder man führ noch die eine Station bis zum National Stadium. Wir entschlossen uns für die zweite Variante. Es war Samstag und der Sky Train war gut gefüllt, allerdings nicht so extrem wie zur Rush Hour an einem normalen Wochentag.
 
        #319  

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Kurzweilig,klasse geschrieben und regt zum Nachdenken an!
 
        #320  

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Yepp... schön geschrieben, obwohl ich mir nicht sicher bin wie hoch der Wahrheitsgehalt ist, was aber völlig uninteressant ist. Es ist Deine Geschichte.
und die habe ich gerne gelesen und falls diese noch weiter geführt wird ich lese auf jeden Fall weiter.
 
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