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Nebulon hatte zwar sein KINDLE VOYAGE mit dabei und genug interessante Bücher zum Lesen dort hochgeladen, aber Warten war Ihm grundsätzlich zuwider. Seine Zeit auf Erden war begrenzt und seine Zeit im Urlaub um so mehr. Als von seinem Date die Nachricht kam, dass Sie wegen dem Gewitter kein Taxi finden würde, hatte er die Nase voll. Am ersten Tag war Ihm im Hotelzimmer seine FESTINA Armbanduhr auf den Boden geflogen und seit dem zeigte der kleine Zeiger irgendwas im Niemandsland an, wenn der große Zeiger auf der 12 stand. Niemand benötigt heutzutage mehr eine Armbanduhr, aber mit SO etwas am Handgelenk wollte er nicht länger als unbedingt notwendig herumlaufen. Also wartete er auf eine Regenflaute und sprang dann in seinen Plastik-Clocks die 300 Meter zur Robinson Mall.
Dort fand er auch schnell die Uhrenabteilung, wo sein Chronometer für schlappe 150 Pesos - also keine 3 EUR - von einem Spezialisten auseinander genommen und repariert wurde.
Nebulon war natürlich als Langnase die Attraktion in allen Abteilungen in Sichtweite und während der Uhrmacher werkelte, standen nicht weniger als 4 Verkäufer-innen um uns herum und schauten zu.
Sein Date wartete danach bereits ungeduldig in der Lobby seines Hotels auf Ihn und fragte Ihn auf WECHAT, den bliebe. Die Kleine hatte eine tolle Figur und der Sex mit Ihr war tatsächlich der erste, denn er bewusst und ausgiebig genoss. Als Ihr schlanker und junger Körper in seinen Armen lag und sie beide hechelnd an Ihrem flachen Bauch herunter schauten auf den Punkt, wo sein Schwanz im Stakkato Ihre komplett rasierte Vagina penetrierte, war Motorrad fahren in Osteuropa endgültig vergessen und er genoss Ihren ungläubigen Blick mit offenem Mund, der zwischen seinem angestrengten Gesicht und Ihrer geweiteten Vagina ständig hin und her wanderte, bis er irgendwann mit einem letzten tiefen Stoss auf Ihr erschöpft zusammenbrach.
Auch bei Ihr kam er nur zwei mal, obwohl drei mal sein 2-Stunden-Short-Time-Standard war. Nachdem er Sie mit 1.500 Pesos verabschiedete, untersuchte er seinen Penis und fand Flecken, die er für die ersten Anzeichen einer Geschlechtskrankheit hielt. Als Vorbeugemaßnahme nahm er sofort eine Antibiotika und hoffte auf das Beste.
Damit war Nebulon klar, dass das Thema Geschlechtsverkehr - zumindest so wie ER diesen immer noch praktizierte - für diesen Tag erledigt war. Er schnappte sich sein KINDLE und spazierte wieder zur Robinson Mall, wo er in einem gemütlichen Café im zweiten Stock einen Vanilla Latte und einen gar nicht mal so schlechten Science-Fiction genoss.
Zwischen den spannenden Zeilen checkte er natürlich immer mal wieder seine Online-Kontakte auf den verschiedenen Portalen. Inzwischen hatte er sich angewöhnt ohne Rücksicht auf Verluste JEDEN Kontakt zu fragen, ob er ein Transgender sei. Manche antworteten mit ja und waren damit weiter im Rennen, andere mit nein und waren nach einem höflichen "Danke" aus dem Rennen und... manche waren entrüstet, aber Ihm sowas von egal.
Ein wirklich besonders hübsches Mädchen wollte Ihn unbedingt sehen und hat sich von Ihm zum Essen einladen lassen. So weit, so gut. Etwas Romantik um daraus vielleicht eine Long Time werden zu lassen, käme Ihm ganz gelegen. Nach einigem hin und her weil Sie so schüchtern war und die beiden sich in der riesigen Mall nicht fanden, packte er zusammen um Sie vor dem STARBUCKS abzuholen. Erst lief er an Ihr vorbei, aber dann erkannter er Sie doch und brachte Sie zu einem kleinen Restaurant im Erdgeschoss vor dem Supermarkt, welches Sie sich ausgesucht hatte.
Sie war stark geschminkt, hatte eine seltsame Stimme und relativ große Hände. Nebulon fielen diese Merkmale sofort auf, konnte diese jedoch nicht mit Ihrer Verneinung beim vorab durchgeführten Ladyboy-Check in Übereinstimmung bringen. In seiner Welt konnten Frauen immer noch etwas "anders" sein, ohne gleich ein Ladyboy zu sein. Die beiden führten ein nettes Gespräch, wechselten das Restaurant weil die Bedienung Sie aus irgendeinem Grund ignorierte und landeten dann schließlich in einem lauten Restaurant, wo 2 Meter neben Ihnen 20 Koreaner offenbar sowas wie einen Junggesellen-Abschied feierten. Nervig, aber in Asien muss man sich diesbezüglich abhärten und durch.
Das Thema Ladyboy kam nie zur Sprache, aber zum von Ihm forcierten Abschied zahlte er die Rechnung, gab Ihr 200 Pesos Taxi-Geld und wünschte Ihr einen schönen Tag. Lange wollte er es nicht wahrhaben, aber entweder wusste dieses Wesen selber nicht was es war oder er wurde ganz einfach verarscht.
Wieder zurück im Hotelzimmer versuchte Nebulon das soeben erlebte zu verarbeiten und zu verdauen. Niemand kann etwas dafür, wo und wie er auf die Welt kommt. Auch ein Transgender möchte geliebt werden und mit einem Partner zusammen leben, auf den er sich blind verlassen kann. Gerade für Ihn ist es sicher schwierig so etwas zu finden - in einer Welt, für die er nicht vorgesehen ist und immer irgendwo zwischen den Stühlen sitzt. Jeder muss seinen eigenen Weg finden und gehen - und Nebulon war hier, weil er seinen gefunden hatte.
Nach einem missglückten Date war das beste Rezept immer noch schnell ein neues Date zu arrangieren. Wieder wurde der Ladyboy-Check gemacht und das sehr attraktive Mädchen in Nebulons Hotel eingeladen. Das Mädchen fragte direkt nach seiner Zimmernummer und weil er zu faul war um wieder in die Lobby runterzufahren, gab er Ihr diese. Gegen 23 Uhr stand dann auch jemand in seinem Hotelzimmer...
#4 Shane, 23 Jahre, Freelancer aus Ermita
Dieses Mal war Ihm sofort klar, dass er getäuscht wurde und wollte die Lady wieder hinauskomplimentieren. Tatsächlich war Shane jedoch relativ sexy zurechtgemacht, das Gegenteil zu der Lady vorhin in der Robinson Mall. Und Nebulon war inzwischen wieder geil... also hat er der Lady einen Kompromiss vorgeschlagen. Für 500 Pesos dürfte Sie Ihm in den Mund spritzen und hätte damit wenigstens ein klein wenig verdient. Sie wollte dann erst 1.000 Pesos, ist dann aber eingeknickt und hat sich ausgezogen.
20 Minuten später war die Geilheit vorbei und Shane wieder angezogen. Sie wollte den Akt noch ausweiten, aber Nebulon konnte und wollte nicht mehr als vereinbart. Noch viele Tage danach schrieb Sie Ihm und dankte Ihm, fragte wie es Ihm geht und wann Sie sich wiedersehen würden. Anfangs schrieb er noch zurück, weil er kein Arsch sein wollte - aber nach einer Woche löschte er Sie aus seinen Kontakten und blockte Sie. Es würde kein Wiedersehen geben.
Nebulon wollte diesen Tag nicht auf diese Art und Weise ausklingen lassen. Also zog er sich nochmal an und ging dorthin, wo es garantiert KEINE Ladyboys gab - ins L.A.Cafe.
Insgeheim hoffte er irgendeine Bekannte von seinen früheren Trips zu treffen. Etwas für Herz und die Seele, wo der Sex nicht Vordergrund stünde. Dort sprach Ihn zwar eine Frau an, aber als er unsicher war und Sie fragte, ob er Sie denn schon mal gefickt hätte, antwortete Sie Ihm, dass Sie hier als Bedienung arbeitete und Sie sich nur vom sehen kennen würden. Irgendwie war Ihm das aber überhaupt nicht peinlich. Er erinnerte sich nun wieder an Sie und vermerkte sich im Hinterkopf, Sie bei entsprechender Gelegenheit auf sein Hotelzimmer einzuladen.
Er bekam einen Platz direkt an der zentralen Bar zugewiesen und keine Minute später war er von zwei Mädels umringt. Die Hübsche mit dem Undercut war 20 und wäre für 2.500 Pesos für eine Short Time mitgekommen, er bot jedoch maximal 1.500 Pesos für 2 Stunden, Nebulon Standard-Tarif.
Die Stimmung war gut und wieder waren sicher über 100 Mädels am Start, wobei er das Obergeschoss noch gar nicht mitzählte, weil dieser kostenpflichtig war und die Auswahl unten bereits mehr als genug war. Bereits hier spürte man wie überall auf den Philippinen die Qual der Wahl. Nebulon ging kurz nach halb zwei dann tatsächlich alleine nach Hause, also auf sein Hotelzimmer. Sein Schwanz war schließlich angeschlagen und in Behandlung. Er war erst zwei Tage hier und hatte bereits mit vier Menschen Sex. Alles war gut. Zum Abschluss machte er noch einen Clip von der Freundin der Undercut-Schnecke und von der Stimmung im L.A.Cafe.
Auf dem Weg zurück zum Rothman Hotel begegnete er wieder seiner Nemesis, der Frau mit dem geschmolzenen Gesicht. Sie hielt Ihm bettelnd die Hand hin und er ging möglichst unbeeindruckt an Ihr vorbei, nicht ohne ein "Good Night", wovon Sie sich natürlich nicht viel kaufen konnte. Ein paar Meter weiter grübelte er immer noch, als er eine andere Kuriosität entdeckte, die er wenigstens filmen konnte.
Die Bauarbeiter hatten in einen Bauzaun ein Loch geschnitten, damit ein krummer Baum dort nicht gefällt werden musste. In Deutschland wäre er wohl unbenommen gefällt worden. Nur kurz dachte er darüber nach, was man hier für Menschen und was man für Bäume unternahm - und schlief dann zum zweiten Mal alleine in seinem Hotelzimmer ein.
