Member hat gesagt:
Soll ja auch nicht mehr das zuverlässigste Flugzeug gewesen sein.. liest man so in den Fliegerforen
Tja, einer der selbsternannten Experten. An Bord eines Flugzeuges gibt es eigentlich nur 2 Personen, die hier eine qualifizierte Aussage treffen können, und das sind die Piloten und ich bezweifle, dass dieser Typ zu dieser Gruppe gehört.
So ziemlich jedes Flugzeug hat irgendwelche "Issues". Nach jedem Flug werden diese "Issues" vermerkt und an die Technik weitergegeben. Hier erfolgt immer auch eine Einordnung nach dem Grad und das wird dann an die Flugzeugbauer weitergegeben, die dann von einfachen Nachbesserungen, über Empfehlungen bis hin zur Airworthiness Directive alles umsetzen.
Ein kleines Beispiel: Hinter dem Cockpit in der A320 gibt es eine Toilette. Es gab ein Problem mit Wasser, dass in die Aviation Bay durchgesickert ist. Die Häufigkeit dieser Vorkommnisse hat Airbus dazu veranlasst, eine Modifikation als Empfehlung umzusetzen. Die umgesetzte Empfehlung bekommt dann den vermerk post mod.
By the way, FK
@Tinto hat in einem vorherigen Kommentar ja mal die Andeutung gemacht, dass eventuell die Triebwerke ein Problem hatten. Neben plötzlich auftretenden Scherwinden wäre das einer der plausibelsten Gründe. Es wird ja auch von einem Mayday berichtet, in dem der Pilot von einem Schubproblem redete, was aber von den indischen Behörden dementiert wird. Andere Quellen hingegen bestätigen diese Aussage.
Die indischen Behörden haben weitere Informationen zum Air India Absturz mit 270 Toten bekannt gegeben. Zudem gibt es neue Erkenntnisse zum Video der Überwachungskamera.
www.airliners.de
Zwei Tage nach dem schweren Absturz einer Air India Boeing 787 mit mindestens 270 Todesopfern gibt es erste bestätigte Informationen: Die Piloten setzten um 13:39 Uhr Ortszeit einen Mayday-Ruf ab – das ist der internationale Notruf für akute Gefahr.
www.insidebw.de
Es ist und bleibt erst einmal ein spekulatives Verwirrspiel. Beide Black Boxes sind geborgen und wir müssen einfach abwarten, was die Auswertungen ergeben. Der VDR wird ergeben, ob die Piloten die Checklisten abgearbeitet haben und der FDR wird zeigen, ob die Aktionen auch umgesetzt wurden. Sollte es ein technisches Problem gegeben haben, dann dürfte es für Boeing ziemlich eng werden.
Die fr gibt auch ein paar Infos zur Crew. Der Kapitän blickt auf 22 Jahre als Pilot zurück mit über 8.200 Flugstunden. Er war zudem Ausbilder. Der Co war mit 1.100 Stunden weniger erfahren.
Nur 11 Sekunden nach dem Start funkte Kapitän Sumeet Sabharwal seinen letzten Hilferuf – dann stürzte die Maschine mit 242 Menschen in den Tod. Nur einer überlebte das Inferno.
www.fr.de