Bei dem Thema Türkisch Airline habe ich noch eine schöne Anekdote anzubieten.
Als Reisebericht definitiv nicht geeignet, aber zu herrlich um unerzählt zu bleiben.
Als ich auf einer meiner unzähligen Reisen in Istanbul den Flieger betrat, kam sogleich eine mandeläugige Schönheit der Businessklasse auf mich zu und bot mir an, mein Handgepäck in dem oberen Fach zu verstauen. Nachdem ich ihr versichert hatte, dass lediglich meine Beine nicht mehr richtig funktionieren, jedoch der Rest völlig in Ordnung sei, lächelte sie mich an und ließ mich den Koffer verstauen.
Alsbald kam sie dann auch mit dem von mir bestelltem Getränk, woraufhin ich mich artig bedanke: „thank you, teşekkür ederim, khop khun ma na krap“ Gefolgt mit dem Hinweis, dass dies Dankeschön in dem Land bedeutet wo wir gerade hinfliegen.
Ihre Augen wurden noch strahlender und sie ging in die Hocke um sich mit mir zu unterhalten. Für wie lange ich denn dort bin, wollte sie wissen. Als ich sagte für einen Monat, kam die Frage, ob ich dort arbeite. Nachdem ich antwortete, dass ich dreimal im Jahr für jeweils einen Monat fliege, und nur zu meinem Vergnügen, kam als Antwort „really?“.
Sie fragte mich noch ob ich in einem Hotel wohne. Als ich ihr antwortete, dass ich dort dauerhaft ein Haus gemietet habe kam erneut „really?“. So ging es noch eine kleine Weile, immer gefolgt von einem „really?“ ihrerseits.
Schließlich fragte sie mich tatsächlich, ob ich solo sei oder ob ich eine Partnerin habe.
Meine Antwort war: „ich habe zwei Frauen; eine in Deutschland und eine in Thailand“.
Ihre Reaktion war ein erneutes „really?“, wobei sie noch dichter kam und meinen Arm anfasste.
Erkläre mir einer die Frauen....
Letztendlich beließ ich es dabei und fragte nicht nach ihrer Nummer, da ich mit meinen beiden Damen ausreichend versorgt bin.
Es war irgendwie verbales Onanieren und hat mir zugegebenermaßen Freude bereitet.