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Thailand rechnet mit wochenlangen Störungen im Flugverkehr
Nach tagelangen Blockaden der Flughäfen in der thailändischen Hauptstadt Bangkok wächst der internationale Druck auf die Regierungsgegner, die Besetzungen zu beenden. Die Europäische Union forderte die Demonstranten in einer in Bangkok veröffentlichten Erklärung auf, die Flughäfen "friedlich und ohne Verzögerung" zu räumen. Die thailändische Regierung rechnet durch die Blockade noch mit wochenlangen Störungen des Flugverkehrs und massiven Auswirkungen auf die Tourismusbranche. Bangkoks internationaler Flughafen soll weitere zwei Tage geschlossen bleiben. Diesen Artikel weiter lesen
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Bei "allem Respekt für das Recht auf Demonstrationsfreiheit" sei die Besetzung der Flughäfen "vollkommen unangemessen", hieß es in einer Erklärung der EU-Botschafter, die von der französischen EU-Ratspräsidentschaft veröffentlicht wurde. Bis zu hunderttausend Passagiere sitzen demnach fest. "Wir rufen alle Seiten in Thailand dazu auf, die Krise beizulegen und die öffentliche Ordnung unter dem Respekt des Gesetzes und der demokratischen Institutionen des Landes wieder herzustellen", hieß es in der EU-Erklärung.
Die thailändische Regierung rechnet nach Angaben des stellvertretenden Regierungschefs Olarn Chaiprawat damit, dass es möglicherweise noch einen Monat dauert, ausländischen Besuchern ihren Heimflug zu ermöglichen. Täglich könnten die Flugzeuge von rund 30.000 Passagieren nicht abheben. Demnach sitzen zudem rund 50.000 Thailänder im Ausland fest. Die Auswirkungen der Proteste auf den Tourismussektor nannte Olarn "gigantisch".
Anhänger der regierungsfeindlichen Volksallianz für die Demokratie (PAD) hatten den internationalen Suvarnabhumi-Airport am Dienstag besetzt, um die Rückkehr von Ministerpräsident Somchai Wongsawat von einer Auslandsreise zu verhindern. Einen Tag später legten sie auch den Don-Mueang-Airport für Inlandsflüge lahm. Am Donnerstag verhängte Somchai den Ausnahmezustand über die beiden Flughäfen.
Die Betreiber des internationalen Flughafens teilten mit, der Airport bleibe auch in den beiden kommenden Tagen außer Betrieb. Die Fluggesellschaft Thai Airways International erklärte in Frankfurt, ihre Flugzeuge von und nach Deutschland auf den Militärflughafen U-Tapao rund 190 Kilometer südöstlich von Bangkok sowie den Flughafen der Insel Phuket umzuleiten. Die ersten vollbesetzten Maschinen aus Phuket landeten demnach bereits in Deutschland. Auch ein erstes Flugzeug der Lufthansa kam nach Angaben der Fluglinie aus Phuket in Frankfurt an.
Auf dem Suvarnabhumi-Flughafen spitzt sich die Lage weiter zu. Das thailändische Fernsehen zeigte Bilder von Regierungsgegnern, die wütend auf Polizisten einredeten. Sie waren demnach verärgert über vor dem Flughafen errichtete Straßensperren, mit denen ein weiterer Zustrom von Demonstranten verhindert werden sollte.
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Das sind keine guten Aussichten. Hoffe nur das sich bald alles normalisiert. Bin auch gespannt wie lange die regierung noch stillhält.
Gruss
welke