Ich habe ja schon im epischen Bericht vom Member kwaksi unter Post 200 vor der Bamburi Police gewarnt. Nun unter diesen Umständen und den klaren Indizien, die bis anhin nur mangelhaft interpretiert wurden, kann ich explizit sein. Unter Insidern ist bekannt, dass die Bamburi Police mit den hardcore Prostituierten vom Cheers und Big Tree zusammenarbeitet.
Das ergibt sich daher, dass "enticing and soliticing prostitution" und "loitering" ein Vergehen ist, deshalb kann davon ausgegangen werden, dass diese Prostituierten polizeilich registriert sind und deshalb eine Zusammenarbeit zwischen den beiden die logische Folge ist.
Die gewöhnliche Bevölkerung inkl. den Mädels wollen mit der Polizei nichts zu tun haben, aber abgezockte Langzeitnutten, meistens alkoholsüchtig und Drogenkonsumentinnen schon und das Cheers ist ein Auffangbecken dieser Personen, daher ist die Symbiose zwischen diesen Personen und der Bamburi Police die direkte Folge. Mit der Zeit werden auch die gesunden Aepfel faul, zumindest wissen alle regulars vom Cheers Bescheid. Der Peter weiss natürlich auch Bescheid.
Ich persönlich war/bin im Cheers nur zu einem Schwatz mit allfällig Bekannten (Residenten und Mädels). Gute, junge (anfang 20) Mädels sind so zwischen 10.00 Uhr und 14.00 Uhr zwischen Big Tree und Cheers (am Weglein) anzutreffen, aber eben man trifft sie wenn man nichts vorhat, wenn man jagen will, sind sie nicht dort.
Fast immer ein paar Tage vor Abflug wird zugeschlagen, daher Abreisedatum verheimlichen, bzw. man reise nach einem anderen Ort innerhalb Kenias und komme nachher nach Mombasa zurück, um den Heimflug anzutreten.
Zum Lachen ist die Geschichte vom Pool boy, der angeblich 2 Monate zuvor eine Prostituierte verprügelt hätte. Da hat sie doch vorsorglich die Anzeige bei der Bamburi police deponiert und der Freier ist am anderen Tag nicht ins Cheers gekommen, damit man ihn verhaften konnte. In Mtwapa ist man sicher, dass man nicht vom Hotel abgeholt wird, weil es in einem anderen County liegt (Kilifi). Somit müssen Mädel und Bamburi Police den Freier in Bamburi abpassen, wenn er in Mtwapa wohnt. Anscheinend lag eine unbearbeitete Anzeige vor und der Wachtmeister hatte den Captain schon geschmiert, da musste halt ein Schuldiger her, der arme Pool boy (das habe ich mir zusammengereimt hehehe.)
Es ist schon so, ein halbwegs anständiges Mädel geht nicht mehr ins Cheers und auch im Casuarina wird es immer schlimmer. Die Mtwapa Tourist Police ist nicht so schlimm, aber ich weiss, dass Mädels den Freiern zum Teil Drogen verschaffen und dann wird im Zimmer eine Razzia gemacht und sie finden die Drogen. Aber mit gut verhandelten 500 EUR kommt man viel besser weg als in Asien.
Was auch vorkommt ist, dass Uneinigkeit mit dem Hurenlohn vorliegt (nicht vereinbart oder zu tief). Z.B. wenn Resident gezwungen wird den Touristentarif zu bezahlen, Tourist muss Stunnertarif bezahlen, aber normalwerweise sind KSh. 3000 - 5000,-- genug. Wahrscheinlich sind das leere Drohungen, denn keine "normale" Dienstleisterin geht zur Polizei.
Die Verhandlungen mit der Polizei laufen zivilisiert ab und so weit ich weiss, werden die Opfer nicht eingeschüchtert mit "Probewohnen" oder Gewalt. Auch wird man nicht exzessivf bedroht. Der Rechtsweg steht einem offen, aber ist teurer, mühsamer und man verliert Zeit und den Rückflug. Die Polizei ist interessiert am schnellen unauffälligen kassieren. Die Zusammenarbeit mit nachgelagerten Institutionen wie Anwälte, Gerichte und Gefängnisverwaltung, was alles in ein Horror verwandeln wurde, existiert bei solch einfachen Fällen nicht.
Das Einschalten/Drohen mit der deutschen Botschaft oder der Antikorruptionsbehörde ist nur wirksam, wenn die Polizei nichts in der Hand hat, hier liegt aber eine Anzeige vor und ein ärtzlicher Attest. Die Polizei will ja den Fall nicht vor Gericht bringen und selbst abkassieren, aber wenn andere Stellen involviert werden, wird der Rechtsweg dann doch beschritten und wenn sie sehen, dass sie damit noch mehr verdienen, landen alle Fälle vor Gericht zu unserem Nachteil.
Am Besten kann man solche Fälle lösen, wenn man eine höhergestellte Person kennt oder den Polizeichef bzw. Vize vom County Mombasa. Dann löst sich der Fall im Nu auf.
Wie gesagt wurde, kann jedermann jemanden anzeigen, auch für Zivilsachen, die dann zur Verhaftung führen und man kommt frei mittels Kaution beim Gericht. Oft wird dann der Fall eingestellt, ohne dass die Kaution zurückbezahlt wird. Auch der zu Unrecht Beschuldigte hat kein Interesse an einem zeitaufwendigen und kostenträchtiges Verfahren. Daher werden viele Anzeigen bei der Polizei informell gelöst. Dieses Vorgehen kann ja auch zu Gunsten des Beschuldigten ausgehen, da im besten Fall versucht wird, den Geschädigten wieder gut zustellen. Es geht nicht darum den Täter zu bestrafen, sondern den Schaden zu beheben. Der Geschädigte und die Polizei kriegen dann eine Prämie.
Da gibt es natürlich andere Ausgänge, aber dies ist nicht der Sinn dieses Thread.
Dass alles eine Show ist, ist erkennbar an der "Coolness" der Polizei, wenn ein Muzungu eine/n rechtschaffene/n Kenianer/in misshandelt, können Emotionen auftreten und dem Muzungu erwachsen handfeste Nachteile, im Fall einer Prostituierten/Halbkriminellen wird der Fall rein geschäftlich abgewickelt.