TH --> DE Warum dürfen Thais nicht genauso nach Deutschland einreisen wie umgekehrt?

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        #61  

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Member hat gesagt:
Schon lustig, wie einige hier Krokodilstränen vergiessen, wegen der bestehen Einreiseregelungen. Aus meiner Sicht sind die völlig korrekt.
Wenn die Bewohner der armen Länder visafrei einreisen könnten, wäre in DACH die Hölle los. Nur wenige würden nach 90 Tagen wieder ausreisen
und speziell die gut gebräunten würden dann auch noch Asyl beantragen, weil es in Afrika ja angeblich so schrecklich ist.
Dass eine Thailänderin, bevor sie im Rahmen des Ehegattennachzugs nach D einreisen darf, erst vor Ort-, in Thailand, Deutschkenntnisse nachweisen muss,
- wenn sie einen Deutschen* geheiratet hat, halte ich schon für bemerkenswert.

*U. a. für nicht deutsche EU-Bürger gilt diese Einschränkung nicht.

So steht hier unter Außnahem u. a. :
"Sie oder Ihr Ehegatte/Verlobte(r) sind Staatsangehöriger eines Mitgliedsstaats der Europäischen
Union (außer Deutschland!)"
 
        #62  

Member

Member hat gesagt:
Dass eine Thailänderin, bevor sie im Rahmen des Ehegattennachzugs nach D einreisen darf, erst vor Ort-, in Thailand, Deutschkenntnisse nachweisen muss,
- wenn sie einen Deutschen* geheiratet hat, halte ich schon für bemerkenswert.

*U. a. für nicht deutsche EU-Bürger gilt diese Einschränkung nicht.

So steht hier unter Außnahem u. a. :
"Sie oder Ihr Ehegatte/Verlobte(r) sind Staatsangehöriger eines Mitgliedsstaats der Europäischen
Union (außer Deutschland!)"
Innerhalb der EU gibt es nun mal Reise- und Niederlassungsfreiheit. Das hat eine gewisse Logik, egal ob man es gut findet oder nicht.

Für den Ehegattennachzug hielte ich die Anforderung, dass eine EU-Sprache (z.B. Englisch) gesprochen werden muss, für logischer als explizit nach Deutschkenntnissen zu verlangen. Wenn es nur darum geht, sich sprachlich in Deutschland zurechtzufinden, kann ich nicht erkennen, warum ein Englisch sprechender Thai größere Probleme haben sollte als ein Portugiese, der nur Portugiesisch spricht.
 
        #63  

Member

Member hat gesagt:
EU-Sprache (z.B. Englisch)
Ist Englisch noch eine EU-Sprache ? es wird wiedermal mit 2erlei Maß gemessen so wie es der Politik eben genehm ist ,aber umgekehrt ist Thailand ja auch nicht besser .
 
        #64  

Member

Member hat gesagt:
Innerhalb der EU gibt es nun mal Reise- und Niederlassungsfreiheit. Das hat eine gewisse Logik, egal ob man es gut findet oder nicht.

Für den Ehegattennachzug hielte ich die Anforderung, dass eine EU-Sprache (z.B. Englisch) gesprochen werden muss, für logischer als explizit nach Deutschkenntnissen zu verlangen. Wenn es nur darum geht, sich sprachlich in Deutschland zurechtzufinden, kann ich nicht erkennen, warum ein Englisch sprechender Thai größere Probleme haben sollte als ein Portugiese, der nur Portugiesisch spricht.
Also ich verstehe diese Regelung so, dass nur die thailändische Ehefrau eines Deutschen in Thailand D-Sprachkenntnisse vorweisen muss, bevor sie ein Visum zum Nachzug erhält.
Hat aber der in D lebende Ehemann eine andere EU-Staatsbürgerschaft, darf die Ehefrau ohne Deutschtest in D einreisen.
 
        #65  

Member

Member hat gesagt:
Ist Englisch noch eine EU-Sprache ? es wird wiedermal mit 2erlei Maß gemessen so wie es der Politik eben genehm ist ,aber umgekehrt ist Thailand ja auch nicht besser .
In Irland ist die Amtsprache wohl Englisch....
 
        #66  

Member

Member hat gesagt:
Also ich verstehe diese Regelung so, dass nur die thailändische Ehefrau eines Deutschen in Thailand D-Sprachkenntnisse vorweisen muss, bevor sie ein Visum zum Nachzug erhält.
Hat aber der in D lebende Ehemann eine andere EU-Staatsbürgerschaft, darf die Ehefrau ohne Deutschtest in D einreisen.
Genau so ist es 👍
 
        #68  

Member

Member hat gesagt:
Schon lustig, wie einige hier Krokodilstränen vergiessen, wegen der bestehen Einreiseregelungen. Aus meiner Sicht sind die völlig korrekt.
Wenn die Bewohner der armen Länder visafrei einreisen könnten, wäre in DACH die Hölle los. Nur wenige würden nach 90 Tagen wieder ausreisen
und speziell die gut gebräunten würden dann auch noch Asyl beantragen, weil es in Afrika ja angeblich so schrecklich ist.

wenn man ehrlich ist, dann macht es aber wahrscheinlich für viele einen unterschied, ob die 20 jährige thai lady einwandert, die sich ihren lebensunterhalt damit verdient, männern einen von der palme zu wedeln oder der bumster boy aus gambia, der im park drogen verkauft (also insbesondere bei den männern der schöpfung, bei der 50 jährigen lehrerin mit kurzhaarfrisur und doppelnamen, die sich in der evangelischen kirche und der flüchtlingshilfe engagiert, sieht es wahrscheinlich anders aus)

in gesetzes form kann man das halt schwierig gießen…

es gab mal so einem satirischen film, ali g, da hat der hauptcharakter entschieden, nur noch heisse ladies einwandern zu lassen - ist sehr gut angekommen
 
        #69  

Member

Achtung
Kann noch irgend jemand die Ursprüngliche Frage beantworten?
Es ging hier um Touristen nicht um Ehegatten.
Es geht erst recht nicht um Afrika, Irak oder sonst ein Land.

Also die Frage ist eindeutig.
 
        #70  

Member

Member hat gesagt:
Was viele Expats hier aufregt ist nicht die Visapflicht, sondern, daß die Botschaft ein Visum für die Lehrpartnerin/Freundin sehr häufig ablehnt, obwohl der Farang alle Garantien übernommen hat. Das ist wirklich ein Unding.

Bitte nehmt es doch einmal an, dass die Verpflichtungserklärung und Incoming-Versicherung lediglich eine Voraussetzung dafür ist, dass überhaupt erst einmal die Botschaft betreten werden kann, um ein Visum zu beantragen. Maßgeblich für die Erteilung eines Visum ist die Einschätzung der Botschaft, ob hier wirtschaftlich geregelte Verhältnisse vorliegen. Die sind gerade bei Gästen aus dem Milieu nicht oder nur marginal gegeben. Das sind die Gründe, die zur Ablehnung führen.

Member hat gesagt:
Also im Schnitt 10%. Für Thailand allein habe ich nichts gefunden.

Dieser Schnitt ist nichts wert. Ich habe vor Corona noch mehr oder weniger regelmäßig die Antworten auf die kleine Anfrage der Linken zur Praxis der Visaerteilung heruntergeladen. Dort wurden alle Länder und alle Arten von Visa gelistet und auch die Zahl der Ablehnungen und die Quoten veröffentlicht. Die letzte Anfrage wart dann allerdings eingeschränkt und die Zahlen wurden als Vertraulich markiert und sind leider, aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr öffentlich.

Im Schnitt lag die Ablehnungsquote für Thailand zwischen 2% und 3% für die Phils zwischen 7% und 8%. Die Zahlen sind allerdings nur quantitativ zu bewerten. Beides wurde hier auch schon einmal angesprochen.

Ich habe dann doch noch ein Dokument vom Bundestag gefunden, dies für 2016:


Thailand: 2,79%
Philippinen: 9,09%
 
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