Thailändisch lernen

TH --> DE Warum dürfen Thais nicht genauso nach Deutschland einreisen wie umgekehrt?

        #71  

Member

Member hat gesagt:
Bitte nehmt es doch einmal an, dass die Verpflichtungserklärung und Incoming-Versicherung lediglich eine Voraussetzung dafür ist, dass überhaupt erst einmal die Botschaft betreten werden kann, um ein Visum zu beantragen. Maßgeblich für die Erteilung eines Visum ist die Einschätzung der Botschaft, ob hier wirtschaftlich geregelte Verhältnisse vorliegen. Die sind gerade bei Gästen aus dem Milieu nicht oder nur marginal gegeben. Das sind die Gründe, die zur Ablehnung führen.



Dieser Schnitt ist nichts wert. Ich habe vor Corona noch mehr oder weniger regelmäßig die Antworten auf die kleine Anfrage der Linken zur Praxis der Visaerteilung heruntergeladen. Dort wurden alle Länder und alle Arten von Visa gelistet und auch die Zahl der Ablehnungen und die Quoten veröffentlicht. Die letzte Anfrage wart dann allerdings eingeschränkt und die Zahlen wurden als Vertraulich markiert und sind leider, aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr öffentlich.

Im Schnitt lag die Ablehnungsquote für Thailand zwischen 2% und 3% für die Phils zwischen 7% und 8%. Die Zahlen sind allerdings nur quantitativ zu bewerten. Beides wurde hier auch schon einmal angesprochen.

Ich habe dann doch noch ein Dokument vom Bundestag gefunden, dies für 2016:


Thailand: 2,79%
Philippinen: 9,09%
Traue keinen Zahlen, die du nicht selber gefälscht hast. Bei den Philippinen ist irgendwie das Komma verrutscht. Bei so gut wie niemandem hat es geklappt. Auch bei mir nicht.
 
        #72  

Member

Member hat gesagt:
Ich habe dann doch noch ein Dokument vom Bundestag gefunden, dies für 2016:

https://dserver.bundestag.de/btd/18/115/1811588.pdf
Thailand: 2,79%
Philippinen: 9,09%
Faktor 3 könnte hinkommen. Es ist definitiv um einiges schwerer ein Filipina nach Deutschland einzuladen als eine Thai.
Bis heute weiß ich nicht warum.

Ich habe seit 2014 3x versucht eine Freundin auf einen Besuch in Deutschland mitzunehmen. Alle 3 Anträge wurden abgelehnt, weil kein ausreichende Gewissheit bestünde, daß die Filipina nach Ablauf des Visa auch wieder zurückkehren würde. Obwohl ich auf den Philippinen lebe!
Darüberhinaus kenne ich dutzende von Fällen, die ebenfalls abgelehnt wurden.
Ich finde dies ein Unding, da ich die Verpflichtungserklärung unterschrieben habe und alle Garantien/Risiken übernehme.
 
        #73  

Member

Member hat gesagt:
Traue keinen Zahlen, die du nicht selber gefälscht hast.

Mit Verlaub, aber ich halte das für eines der dämlichsten Argumente, wenn es um Statistiken geht. Warum sollte ich diesen Zahlen nicht trauen? Welche Gründe gäbe es, hier zu verfälschen? Ich halte es da mit Occams Razor und erachte die Zahlen als seriös, zumal die gleiche kleine Anfrage so gut wie jährlich von den Linken gestellt wird. Die Tendenzen in den Quoten lagen dabei stets auf ähnlichem Niveau, und das über Jahre. Ich habe diese Zahlen hier schön öfters gebracht und ich habe keinen nachvollziehbaren Grund, die zu bezweifeln.

Deine subjektive Erfahrung übertragen zu wollen, ist ein Fehlschuss. Aber genau durch solche Enttäuschungen schlagen sich solche Unwahrheiten in den Kommentaren nieder und bei der Quantität solcher Äußerungen, werden die dann schnell mal als vermeintliche Wahrheit angenommen.

Für dich persönlich tut es mir leid, aber es ist nur ein kleiner Zähler in den paar Prozenten.

Member hat gesagt:
Darüberhinaus kenne ich dutzende von Fällen, die ebenfalls abgelehnt wurden.
Ich finde dies ein Unding, da ich die Verpflichtungserklärung unterschrieben habe und alle Garantien/Risiken übernehme.

Gut möglich, aber es bleibt die Frage, über welchen Zeitraum und wie viele. Das färbt halt deine Sichtweise und halt ein Argument, auch in die Opferrolle zu schlüpfen. Das Verhältnis erteilt zu Abgelehnt ist etwa 11 : 1 und dein Mädchen gehörte nun mal zu den abgelehnten.

Und noch einmal: Die Verpflichtungserklärung ist lediglich die Zugangsvoraussetzung um überhaupt einen Antrag stellen zu können.
 
        #74  

Member

Member hat gesagt:
Faktor 3 könnte hinkommen. Es ist definitiv um einiges schwerer ein Filipina nach Deutschland einzuladen als eine Thai.
Bis heute weiß ich nicht warum.

Ich habe seit 2014 3x versucht eine Freundin auf einen Besuch in Deutschland mitzunehmen. Alle 3 Anträge wurden abgelehnt, weil kein ausreichende Gewissheit bestünde, daß die Filipina nach Ablauf des Visa auch wieder zurückkehren würde. Obwohl ich auf den Philippinen lebe!
Darüberhinaus kenne ich dutzende von Fällen, die ebenfalls abgelehnt wurden.
Ich finde dies ein Unding, da ich die Verpflichtungserklärung unterschrieben habe und alle Garantien/Risiken übernehme.
Das Thema mit den Touristenvisa ist damals auch bei ChizMiz heiß diskutiert worden, wobei es natürlich um die Philippinen ging. Im Endeffekt war dann so, das es wirklich bei niemandem geklappt hat. Also 100% Ablehnung. Wenn ich dann hier 9% lese, denke ich mir meinen Teil.
 
        #75  

Member

Member hat gesagt:
Gut möglich, aber es bleibt die Frage, über welchen Zeitraum und wie viele. Das färbt halt deine Sichtweise und halt ein Argument, auch in die Opferrolle zu schlüpfen.
Über etwa 6 Jahre von 2014 bis 2020.

Member hat gesagt:
Und noch einmal: Die Verpflichtungserklärung ist lediglich die Zugangsvoraussetzung um überhaupt einen Antrag stellen zu können.
Das mag ja auch so sein. Dennoch finde ich es ein Unding, wenn ich eine Freundin nach Deutschland einlade und bereit bin alle Garantien und Risiken zu übernehmen, der Staat mir dies verbietet.

Member hat gesagt:
Also 100% Ablehnung. Wenn ich dann hier 9% lese, denke ich mir meinen Teil.
Die Statistiken können schon in etwa hinkommen. Die wohlhabenden Filipinos werden mit Sicherheit alle ein Visum bekommen.
Ganz anders sieht es bei einer jungen Filipina die mit einem älteren Mann, der für sie garantiert, Deutschland besuchen will. Hier ist die Ablehnungsrate sicherlich bei etwa 90%.

Ich kann es natürlich nicht beweisen, aber ich denke es hat auch mit Altersunterschied zu tun. 20 oder 30 Jahre Altersunterschied wird in Deutschland nicht einfach toleriert.
Würde mich nicht wundern, wenn ich eine etwa gleichaltrige Filipina zwischen 45 und 50 Jahren einladen würde, dann würde die Chancen auf Erteilung eines Visa höher liegen.
 
        #77  

Member

Member hat gesagt:
Ich habe seit 2014 3x versucht eine Freundin auf einen Besuch in Deutschland mitzunehmen. Alle 3 Anträge wurden abgelehnt, weil kein ausreichende Gewissheit bestünde, daß die Filipina nach Ablauf des Visa auch wieder zurückkehren würde.
Member hat gesagt:
Ich finde dies ein Unding, da ich die Verpflichtungserklärung unterschrieben habe und alle Garantien/Risiken übernehme.

Vielleicht hat dieser Umstand deine Verpflichtungserklaerung ein Stueck weit entwertet:
Member hat gesagt:
Obwohl ich auf den Philippinen lebe!
 
        #78  

Member

Member hat gesagt:
Vielleicht hat dieser Umstand deine Verpflichtungserklaerung ein Stueck weit entwertet:

Möglich. Der wirkliche Grund wird einem ja nicht gesagt.
Da ich selbst auf den Philippinen lebe, sollte aber gerade der angebene Grund (keine ausreichende Gewissheit, daß die Dame nach Ende des Visa zurückkehren wird) entkräftet werden. Wir fliegen ja gemeinsam nach Deutschland und wieder zurück.

Nochmal. Ich finde, wenn ich alle Garantien und Risiken für die Person übernehme, dann sollte ich als deutscher Staatsbürger das Recht haben wen immer ich möchte nach Deutschland einzuladen.
Mit der Einschränkung natürlich wenn Vorstrafen vorliegen.
 
        #79  

Member

Member hat gesagt:
Möglich. Der wirkliche Grund wird einem ja nicht gesagt.
Da ich selbst auf den Philippinen lebe, sollte aber gerade der angebene Grund (keine ausreichende Gewissheit, daß die Dame nach Ende des Visa zurückkehren wird) entkräftet werden. Wir fliegen ja gemeinsam nach Deutschland und wieder zurück.

Nochmal. Ich finde, wenn ich alle Garantien und Risiken für die Person übernehme, dann sollte ich als deutscher Staatsbürger das Recht haben wen immer ich möchte nach Deutschland einzuladen.
Mit der Einschränkung natürlich wenn Vorstrafen vorliegen.
Wie hast du die Verpflichtungserklärung denn gemacht über die deutsche Botschaft oder über eine Ausländerbehörde in D?

Vielleicht lag es auch daran, dass du offensichtlich keinen festen Wohnsitz in Deutschland hast.
 
        #80  

Member

Ich verstehe deine Position vollkommen. Ich saesse ja im gleichen Boot wie du, wenn ich fuer jemanden buergen wollte, der Deutschland besuchen will. Ich weiss aber, dass viele moegliche Forderungen von deutscher Seite an mich schlicht nicht durchsetzbar waeren. Ich musste noch nie fuer ein deutsches Verkehrsticket zahlen. Die werden mir nicht mal hinterhergeschickt, weil ohne die Bereitschaft zur freiwilligen Zahlung alles im Sande verlaeuft. Da spielt es keine Rolle, dass man sich im Automietvertrag ausdruecklich bereit erklaert Verkehrstickets zu zahlen. Ein Schuldner in Uebersee hat bei solchen Auseinandersetzungen einfach zu gute Karten.

Du kennst ja den Spruch "Huete dich vor Sturm und Wind und Deutschen, die im Ausland sind".
Das ist natuerlich auch nur eine Phobie, aber die duerfte akzeptabel sein. Schliesslich trifft es nur Verraeter.
 
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