Hat der damalige thailändische König in Bangkok fast ein ganzes Viertel den Indern geschenkt?
Ein ehemaliger thailändischer König hat den indischen Einwanderern in Bangkok kein ganzes Viertel geschenkt. Stattdessen siedelte er die chinesische Gemeinschaft um, um Platz für den Königspalast zu schaffen, was zur Entstehung von Phahurat als indischem Viertel führte.
Historische Hintergründe:
- Bangkok-Gründung: Als König Rama I. Bangkok 1782 als neue Hauptstadt gründete, ordnete er die Umsiedlung der chinesischen Bevölkerung an, die ursprünglich in diesem Gebiet lebte.
- Umsiedlung der Chinesen: Die chinesischen Siedler zogen in das Gebiet Sampheng, das heute als Bangkoks Chinatown bekannt ist.
- Ansiedlung der Inder: Das Gebiet Phahurat wurde von indischen Einwanderern, hauptsächlich aus den indischen Bundesstaaten Tamil Nadu und Punjab, besiedelt.
- Entstehung von "Little India": Die indische Gemeinschaft gründete in Phahurat eine eigene Kultur und eine Reihe von Geschäften, die das Viertel zu dem machten, was heute als "Little India" bekannt ist.