Wieviel Geld braucht man in Thailand bis ans Ende aller Tage

  • Ersteller
        #561  

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Member hat gesagt:
Stufe 3: Sollte der Supergau eintreffen: In 24 Stunden bin ich in der Schweiz angemeldet und in 48 Stunden ohne Einschränkungen grundversichert.

Du hast sich dein lebenlang in der Schweiz einbezahlt, und nicht wenig.

Ich meine das jetzt auch nicht persönlich, aber ich kann es drehen wie ich möchte, es hinterlässt bei mir einfach einen faden Beigeschmack.

Die Schweiz verlassen, weil es ja an einem anderen Ort so viel besser ist, dann aber im Notfall mit dem roten Pass angekrochen kommen.
 
        #562  

Member

Member hat gesagt:
Also auch eine Versicherung
Finanzielle Risiken lassen sich auf verschiedene Weisen abdecken.

Eine Versicherung gegen Beschädigung oder Verlust des Lebens gibt es nicht.
 
        #563  

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Member hat gesagt:
Du hast sich dein lebenlang in der Schweiz einbezahlt, und nicht wenig.
Genau dies ist der Grund, dass ich ohne schlechtes Gewissen wieder vom CH-Gesundheitswesen profitieren würde. Gemäss dem Solariditätsgedanken habe ich während meiner gesunden Jahre viel einbezahlt und nichts benötigt und damit die Älteren unterstützt.
Damit, dass ich nun als selbst Älterer profitieren möchte, hat mein Wohnort absolut nichts zu tun.
Ganz im Gegenteil wäre es eine legitime Forderung, wenn man auch nach dem Auswandern von dieser Solidarität profitieren könnte.
 
        #564  

Member

Der Haken an den schönen halbwegs günstigen Angeboten an KV`s die hier genannt werden nutzen nichts wenn einem die Versicherung gar nicht nimmt.
Somit hat man die Arschkarte gezogen, mögliche Wahl andere Institute und da schnellen die Prämien aber so richtig gewaltig rauf.

Gut man kann den Rest seines Lebens in DACH bleiben und sich darauf freuen das man hier gut versichert ist,
allerdings stellt man dann bei Ablauf der Lebensuhr fest, dass man doch nicht so richtig gelebt hat.

Weiters nutzt einem Alleinstehenden die beste Versicherung nichts wenn es einem umbiemt mit einem Schlaganfall etc. und die finden dich erst in 10 Tagen in der Wohnung;)

Das ganze Leben ist ein Risiko und führt unweigerlich zum Tode.
Das geniesse ich es lieber dort wo ich mich wohl fühle, habe diese Jahre gut gelebt, anstatt in DACH alleine dahin zu vegetieren.

Gut und mit etwas mehr Bewegung und auf sich selber schauen wäre auch schon viel gemacht.
 
        #565  

Member

Member hat gesagt:
Damit, dass ich nun als selbst Älterer profitieren möchte, hat mein Wohnort absolut nichts zu tun.
Mit dem Unterschied, dass die Ältern welche hier leben weiter ihre Beiträge einbezahlen.
 
        #567  

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Member hat gesagt:
nutzen nichts wenn einem die Versicherung gar nicht nimmt
Ich habe die Abklärungen mit viiielen Versicherungen vor zwei Jahren durchexerziert. Geblieben sind - nach wirklich sehr umfassenden Abklärungen und dem Lesen und verstehen von viel Kleingedrucktem - zwei Angebote, die ich hätte abschliessen können.
160'000 resp. 175'000 ab 65, 240'000 resp. 310'000 ab 70.
Vorerkrankungen ausgeschlossen.

Member hat gesagt:
Das ganze Leben ist ein Risiko und führt unweigerlich zum Tode
Und je älter ich werde, desto besser akzeptiere ich dieses Risiko.
 
        #568  

Member

Member hat gesagt:
Diese Kosten spiegeln den IST-Zustand wider. Der heute Sechzigjährige sollte aber bedenken, wie sich die Situation in den nächsten 10-15 Jahren verändern wird. Thailand wird als Schwellenland den Rückstand zu Volkswirtschaften wie in Europa weiter schließen. Das Wachstum des Bruttoinlandsproduktes wird durch steigende Lebenshaltungskosten (auch im medizinischem Bereich) begleitet, was für Thais bei entsprechend steigenden Einkommen kein Problem darstellt. Die deutsche Rente wird dagegen nur sehr moderat wachsen und der in Thailand erhältliche Gegenwert für einen Euro wird weiter sinken.

Konkret: Wer als jetzt Sechzigjähriger anhand des Zahlenbeispiels kalkuliert, in 10 Jahren (nur) 384 Euro Versicherung zu zahlen, könnte schwer daneben liegen. Gleiches gilt auch für Mieten und andere Kosten.

Klar sollte man nicht "auf den letzten Cent" kalkulieren - allerdings sollte man auch nicht den Fehler machen alles immer aus der negativen Warte zu betrachten...

Sonst müsste man auch berücksichtigen dass keiner von uns garantieren kann dass zum Beispiel Lebensmittel in Deutschland weiterhin spottbillig sind...
Oder ob in Deutschland auch in 20 Jahren dieses System der Krankenversicherung noch existent ist...
Wo würde man z.B. in Deutschland in 20 Jahren stehen wenn sich die Kosten für Essen & Trinken drastisch erhöhen und die Krankenversicherung nur noch Notfallleistungen abdeckt ?
Aktuell kannst Du in Deutschland (wenn es sein muss...) für 200,00 Euro im Monat Deinen Lebensmittelbedarf decken - aber was ist wenn die Zeiten von Fleisch zu Dumpingpreisen und Milch unter Herstellungskosten vorbei sind ?
Oder frag doch mal die Mitarbeiter die bei Nokia in Bochum gearbeitet haben - die haben auch nicht damit gerechnet dass ein paar Jahre später ihre Butze nach Rumänien umzieht...

Und mit anderen Faktoren ist die Entwicklung auch nicht vorhersehbar - ich bekomme zum Beispiel Heute in Jakarta für 300,00 Euro/Monat in Sachen Wohnung MEHR als noch vor 10 Jahren...
Wie ist da umgedreht die Entwicklung in Deutschland gewesen ?

Wie ich in meinem letzten Post schon sagte : Es ist auch eine Mentalitätsfrage - und das Leben steckt nunmal voller Dinge die keiner vorhersehen kann !

Viele Menschen brauchen die (Pseudo- ?) Sicherheit des Angestelltenverhältnisses , die würden sich nie Selbstständig machen und tun nix ohne 3-fache Absicherung bzw. lieben es wenn andere sich die Gedanken für sie machen...
Mich hat es zum Beispiel nie gestört auch mal aufs Maul zu fliegen - Mund abwischen , aufstehen war immer meine Devise.

Für manche Leute sind Probleme ein Grund aufzugeben - für manche ein Grund nach einer Lösung zu suchen...

Und so sind mit Sicherheit 80% der Menschen (vor allem in Deutschland !!!) gar nicht geeignet ins Ausland zu gehen - was ja auch okay ist , wir sind eben alle anders (genau wie unsere Frauen... ;))....
 
        #569  

Member

Member hat gesagt:
Tatsache ist jedoch, dass die Prämien ab 60 oder 65 Jahren hoch und ab 70 extrem sind. Bei vielen Versicherungen ist ab 70 sogar Schluss.
Ich kenne Expats die verzichten auf die KK. Allerdings haben die ein gewisses Vermögen. Und mit zunehmenden Alter zahlst du im Jahr dann schnell 6000 Euro..Mein Freund hatte letztes Jahr eine Bypassoperation in Bangkok. Kostete ca. 220000B. Und wenns ganz ernst wird..es geht jeden Tag ein Flieger nach Hause.
 
        #570  

Member

Member hat gesagt:
Mit dem Unterschied, dass die Ältern welche hier leben weiter ihre Beiträge einbezahlen.
Da liegt sicher eine kleine Ungerechtigkeit drin.
Aber wenn du den Solidaritätsgedanken ganz weglassen willst, müsste ich beim Auswandern ja alle bezahlten Beiträge abzüglich Leistungen zurückerstattet bekommen.;)

Deshalb habe ich ja auch auf die legitime Forderung hingewiesen, dass ich die KK auch nach dem Auswandern weiterführen könnte.
 
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