Thailand Zwei Emanzen in Thailand

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        #261  

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Als Marc und Tommy wieder aus dem Bad kamen, warteten Christel und Wilma bereits auf sie, boten ihnen einen Drink an, den Wilma zubereitet hatte, Saeng Som, Whisky mit Coke und Eis. Sie stießen an und prosteten sich zu.

„Dann genießt mal den Whisky. Wir hoffen, ihr habt noch genug Power für die zweite Runde. Wir möchten nämlich beide noch etwas Hartes genießen.“

„Dar macht euch mal keine Sorgen, wir haben nur unseren ersten Druck abgebaut. Aber mal ehrlich, in dieser Form haben wir uns noch nie befunden. So dermaßen geil haben wir es schon lange nicht mehr erlebt.“

Sowohl Marc als auch Tommy schauten an sich herunter auf ihr jeweils bestes Stück, sahen die beiden nackten Frauen an und schon regte sich bei ihnen etwas. Marc schüttelte seinen Kopf, er, aber auch Tommy schienen über ihre eigenen Reaktionen etwas erstaunt.

„Es scheint wohl am Klima und an der Seeluft hier in Pattaya zu liegen. Aber uns soll es nur recht sein.“

Innerlich musste Christel lachen. Steely Dan entfaltete eine Wirkung mit der Christel in dieser Form nicht gerechnet hatte, auch bei ihnen selbst. Sie hatte zwar einen tollen Orgasmus erlebt, aber auch ihr hatte es nicht gereicht. Und Wilma erging es nicht anders. Marc und Tommy waren zudem geschickte Liebhaber denen es wohl wichtig war, dass ihre Partnerinnen ebenfalls auf ihre Kosten kamen. Aber letztendlich verlor Christel ihr Ziel nicht aus den Augen, resümierte, dass Marc und Tommy für sie lediglich, wenn auch attraktive und geile, Testobjekte waren.

Chris und Benny hatten sich zusammen mit Som und Aeow ebenfalls frisch gemacht. Sie wussten nur zu gut um die Wirkung der verschiedenen Generika die es in Pattaya in fast jedem Drug Store für wenig Geld zu kaufen gab. Klar, man musste sich natürlich über die gängigen Preise vorab informieren um nicht übervorteilt zu werden. Die Thais wussten nur zu gut, wie man Profit machen kann und meist sahen sie es einem Farang schon an der Nasenspitze an, ob sie es mit einem zu tun hatten, der sich auskannte oder ob es sich um ein Greenhorn handelte, das zum ersten Mal in Pattaya war und keine Ahnung hatte, wieviel er dafür bezahlen muss. Gelegentlich nahmen Chris und Benny auch Kamagra Jelly oder aber ähnliche Präparate in Pillenform. Aber in der Regel bevorzugten sie Kamagra Jelly. Sie vertrugen es beide sehr gut, litten nicht unter Nebenwirkungen und vom Preis/Leistungsverhältnis war es einfach das günstigste Präparat. Allerdings hatten sie heute ihr Vergnügen ohne Helferlein gehabt. So gaben sie sich damit zufrieden, die zweite Runde bei diesem Spiel erst einmal als Zuschauer zu erleben. Vielleicht gelang es Som und Aeow ja wieder, ihrem besten Stück etwas Standfestigkeit einzuhauchen.

Christel und Wilma waren beide ebenfalls noch geil. Zwar hatten sie ihre Höhepunkte gehabt und auch genossen, aber beide sehnten sich nach einem harten Schwanz, der in der Lage war, sie auszufüllen und entsprechend Vergnügen zu schenken. Christel hätte nicht gedacht, dass die Wirkung von Steely Dan derart heftig ausfallen würde. Fasziniert sah sie zu, wie sich bei beiden wieder eine Erektion einstellte. Zwar schienen die beiden Jungs von Natur aus recht potent zu sein, aber dass sie nach so kurzer Zeit schon wieder derart reagieren würden, hätte selbst sie nicht für möglich gehalten. Christel machte einen Schritt auf Marc zu, der sie bereitwillig in seine Arme nahm. Sie genoss das Gefühl seinen harten Schwanz an ihrem Bauch zu spüren. Wilma zog Tommy aufs Bett, beugte sich über ihn, sodass er an ihren Nippeln lutschen konnte. Nur wenige Sekunden hielt es sie in dieser Position, dann rutschte sie nach unten und begann Tommies Schwanz mit ihrem Mund zu verwöhnen. Christel hatte sich bäuchlings aufs Bett gelegt und ihr Becken gehoben. Marc folgte der offensichtlichen Einladung und führte seinen Schwanz langsam in Christels feuchte Muschi. Christel stöhnte auf als sie seinen Schwanz in sie eindringen fühlte. Sie versetzte ihr Becken in eine leicht kreisende Bewegung und Marc fügte sich dem Rhythmus, den Christel vorgab. Wilma entließ Tommies Schwanz, der schon weder verdächtig zuckte, aus ihrem Mund, rutschte ein Stück nach oben und pfählte sich. Sie beugte ihn Oberkörper nach vorne und ihre Brüste wölbten sich Tommy entgegen. Der nahm die Einladung an, knetete sie leicht und küsste die Nippel. Auch die beiden fanden ihren Rhythmus und wenig später hörte man nur noch Laute entfesselter Lust. Die vollen Brüste ständig vor seinen Augen, hielt Tommy es nicht lange aus. Wilma spürte, wie er sich versteifte, kurz davor zu kommen. Sie wartete den richtigen Moment ab und kurz bevor es Tommy kam, löste sie sich von ihm, rutsche wieder nach unten und nahm seinen Schwanz wieder in den Mund. Sie mochte ihren eigenen Geschmack, ihre Zunge umtänzelte sanft Tommies Eichel. Für Tommy war dieser Reiz und die Wärme von Wilmas Mund zuviel. Er stöhnte laut auf und ergoss sich heftig in Wilmas Mund. Als wäre dies eine Initialzündung, zog Marc nach. Auch er stöhnte laut auf und auch Christel entzog sich ihm, drehte sich schnell auf den Rücken und griff nach Marc Steifen, massierte ihn noch etwas und Marc ergoss sich über Christels Gesicht und Busen. Erschöpft lies er sich neben Christel fallen. Vier heiße Leiber lagen auf dem Bett, gönnten sich die entspannenden Ruhe nach dem abschwellen ihrer Lust. Jedes Wort wäre in diesem Moment zuviel gewesen.

Chris und Benny hatten nicht mehr damit gerechnet, noch einmal aktiv sein zu können. Aber auch sie hatte diese erotische Spannung, vor alle4m aber das Gefühl, heimliche Beobachter zu sein, wieder in den Bann gezogen. Som und Aeow lutschten genüsslich an den beiden harten Schwänzen. Sie wussten allerdings, dass es wohl für eine Nummer nicht mehr reichen würde und sie waren ja auch schon auf ihre Kosten gekommen. Mit einer gutenm Mischung aus Blow- und Handjob bescherten sie Chris und Tommy noch einmal höchstes Glück.

Eigentlich wollte Christel ihre beiden Versuchskaninchen nach erfolgtem Test hinauskomplimentieren. Aus einem unerfindlichen Grund sah sie davon ab. Stattdessen machte sie den Beiden das Angebot, die Nacht bei ihnen zu bleiben. Marc und Tommy nahmen das Angebot an. Zu sehr erschöpft waren sie um noch an etwas anderes als an schlafen zu denken. Wilma ging mit Tommy auf ihr Zimmer, Christel und Marc duschten noch schnell ab, bevor sie sich ins Bett kuschelten. Die Lichter waren gelöscht und wenig später verkündeten tiefe Atemzüge, dass sie sich im Reich der Träume befanden.

Chris und Benny nahmen sich etwas Zeit. Sie ließen den Abend noch einmal Revue passieren und gönnten sich mit Som und Aeow noch ein paar Drinks um nach diesen aufwühlenden Ereignissen die nötige Bettschwere zu erlangen bevor sie sich trennten und ebenfalls schlafen gingen.
 
        #263  

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Hallo KingPing,
vielen Dank für Deine tollen Berichte, der Franzose sagt wohl Chapeau! großes Kino, hoffe, daß wir uns einmal persönlich kennen lernen, gebe Dir gerne einmal einen aus, vor allem Danke, daß Du auch über den Tellerrand hinwegschaust und das Land und die Frauen respektierst!
Viele Grüsse
Scheelit
 
        #264  

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Wilma erwachte langsam, als sie etwas Warmes, Hartes an ihrer Wange fühlte. Als sie die Augen öffnete, sah sie Tommy, der sich über sie gebeugt hatte und mit seinem Schwanz sanft an ihrer Wange rieb. Wilma mochte es, auf diese Art geweckt zu werden. Dankbar nahm sie Tommies Angebot an und Tommies Schwanz verschwand in Wilmas Mund.

Tommy mochte diese Art des Erwachens ebenfalls. Zwar war er noch etwas müde vom gestrigen Abend, allerdings machte sich eine steinharte Erektion des Morgens derart bemerkbar, dass er darüber aufwachte. Zuhause führte er ja ein Dasein als Single und er musste jeden Morgen mit dieser Erektion kämpfen. Allerdings bot sich ihm jetzt ja eine angenehme Möglichkeit, sein allmorgendliches Leid zu lindern. Etwas Zweifel hatte er ja, Frauen reagierten manchmal etwas unwirsch gegenüber männlichen Verlangen am frühen Morgen. Seine Unsicherheit war aber in dem Moment verschwunden, als er Wilmas Lächeln sah nachdem sie ihre Augen geöffnet hatte. Er gab sich ganz dem geschickten Spiel ihrer Zunge hin, stoppte sie kurz bevor er soweit war und gab ihr desgleichen auf seine Art zurück, Er drehte sich dann auf den Rücken und Wilma setzte sich wieder rittlings auf ihn und bewegte ihr Becken. Diesmal ließ sie ihn kommen ohne innezuhalten.

Christel wachte vor Marc auf. Sie zog das Betttuch zurück, wusste, was sie zu sehen bekommen würde. Marc schien noch tief zu schlummern. Christel rutschte etwas nach unten und legte ihren Kopf auf Marcs Bauch, fasste seinen Steifen und begann ihn langsam zu massieren, ließ ihn immer mal wieder kurz in ihrem Mund verschwinden. Marc wurde zusehends unruhiger bewegte unter Christels geschickt massierender Hand immer wieder mal unbewusst sein Becken. Christel genoss diese unterbewusste Reaktion, die langsame Steigerung seiner Erregung entfachte desgleichen in ihr. Sie unterbrach für einen kurzen Moment und Marc antwortete unterbewusst widerwillig auf den ausbleibenden Reiz. Christel holte ihren Vibrator aus der Schublade und legte sich wieder neben Marc, führte sich den Vibrator rein und gab sich den Vibrationen hin während sie gleichzeitig Marcs Schwanz lutschte und ich massierte. Sie spürte, dass Marcs Schwanz plötzlich härter wurde und zu zucken bekam. Fast im gleichen Moment als sie den leicht salzigen Geschmack seines Samens im Mund schmeckte, kam es ihr ebenfalls. Marc hatte die Augen in dem Moment geöffnet, als er seinen Orgasmus bekam. Innerlich musste Christel schmunzeln. Das war für einen Mann wohl die angenehmste Art geweckt zu werden. Marc erhob sich, hauchte ihr ein Danke ins Ohr und drückte ihr einen Kuss auf die Wange bevor er im Bad verschwand.

Als er wieder aus dem Bad kam, wurde er bereits von Wilma und seinem Freund Tommy begrüßt. Beide sahen zufrieden aus und Tommy zwinkerte ihm kurz zu. Christel verschwand ebenfalls im Bad und Wilma folgte ihr.

„Na Tommy, wie war es?“

„Echt geil, hätte nicht gedacht, mit diesen Schicksen solch einen Spaß zu haben. Aber auf mehr habe ich mit den beiden nicht vor. Wir müssen zusehen, dass wir uns jetzt möglichst schnell abseilen. Wäre blöd, wenn die Beiden ankämen und uns fragen würden, den Rest des Urlaubs mit ihnen zusammen zu verbringen.“

„Ich werde das übernehmen. Ich denke, wir werden jetzt erst mal frühstücken gehen. Ich habe einen mordsmäßigen Hunger. Danach werden wir uns vom Acker machen. Heute Abend wollen wir es uns etwas exotischer gestalten.“

Christel kam zusammen mit Wilma aus dem Bad. Sie zog sich schnell ein paar leichte Sachen an.

„Kommt Jungs, wir gehen frühstücken. Das Buffet ist hier recht gut und teuer ist es auch nicht.“

Eigentlich wusste Christel gar nicht, was das Frühstücksbuffet hier kostete. Sie wollte damit nur vorbeugen und zeigen, dass sie nicht gewillt war, die Beiden zum Frühstück einzuladen.

Alle hatten Hunger und sie gönnten sich ein ausgiebiges Frühstück, das recht wortkarg verlief. Alle hingen wohl etwas ihren eigenen Gedanken nach. Marc stand auf.

„So, wir müssen in unser Guest House. Ist zwar nur ein einfacher Schuppen, aber wir wollen vermeiden, dass man sich da Sorgen macht. Gerade in den kleinen Läden kennt man dort die Gäste persönlich. Und wir waren jetzt eine Nacht überfällig. Ich hoffe, ihr habt dafür Verständnis?“

Marcs kurzes Statement kam für Christel etwas überraschend. Eigentlich hatte sie damit gerechnet, dass die Beiden sich nach diesem Abend etwas anhänglicher verhalten würden. Sie hatte von sich und Wilma den Eindruck, den Beiden ein einmaliges erotisches Erlebnis geboten zu haben, dass sie nicht so schnell vergessen würden. Und es passte ihr überhaupt nicht, dass Marc die Initiative übernommen hatte. Mit einem Schlag hatte sich ihre Mine verdüstert. Das fiel sowohl Tommy als auch Marc sofort auf. Marc interpretierte es als Enttäuschung. Aber Christel kochte innerlich bereits, nur mühsam hielt sie sich in Zaum.

„Nicht böse sein Mädels, es war wirklich nett mit euch. Aber wir sind hier, um uns mit den süßen Thai-Ladies zu vergnügen und nicht, um heimische Felder zu bestellen. Ich hoffe, ihr versteht das. Ihr werdet mit Sicherheit noch den einen oder anderen Beglücker finden. Einen schönen Tag noch! Ach so, bevor ich es vergesse, recht herzlichen Dank für die Einladung zum Frühstück.“

Damit stand auch Tommy auf und beide wandten sich ab und verließen den Raum. Christel war über dieses in ihren Augen unverschämte Verhalten der beiden so perplex, dass sie für einen Moment wie versteinert mit offenem Mund am Tisch saß. Sie musste in diesem Moment erkennen, dass ihre eigene Wahrnehmung bezüglich ihrer sexuellen Qualitäten wohl weitab vom Erlebnisempfinden von Marc und Tommy lag. Wilma legte ihr beruhigend die Hand auf den Arm.

„Christel, bleib ruhig und komm wieder runter. Wir hatten unseren Spaß und vergiss bitte nicht, dass dies für uns nur ein Test, ein Experiment war. Und ich würde sagen, dass es ein voller Erfolg war. Das Zeug wirkt ja einfach geil, wohl nicht nur bei Männern. Ich habe mich selten so geil gefühlt wie gestern und auch heute Morgen noch.“

Christel zwang sich zur Ruhe, auch wenn es ihr schwerfiel. Ihr Selbstwertgefühl war durch das vorweggenommene Verhalten von Marc und Tommy arg gekränkt worden, ihr Stolz als Emanze verletzt.

„Ich habe mich wieder im Griff. Am liebsten wäre ich aufgestanden, ihm nachgerannt und ihm kräftig in die Eier getreten, diesem undankbaren Miststück.“

Wilma verzichtete auf eine Antwort und schenkte Christel noch eine Tasse Kaffe nach.

„Was machen wir denn heute? Hast du etwas Bestimmtes vor?

„Ich weiß noch nicht genau, es ist ja schon recht spät, wir haben den ganzen Vormittag verpennt. Lass uns etwas durch die Stadt bummeln. Heute scheint es ja nicht ganz so heiß zu sein, es ist bewölkt und die Sonne verschont uns etwas.“
 
        #265  

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Ist wirklich ne super Geschichte.
Du hast echt ein Talent zu schreiben.

Ich schreibe selber auch sehr gerne, doch vor deiner Story muss ich echt den Hut ziehen!
 
        #266  

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Benny und Aeow wurden durch das hauseigene Telefon geweckt. Etwas mürrisch griff Benny nach dem Hörer. Es war Som die Aeow sprechen wollte. Aeow hörte nur zu und antwortete Som ab und an zustimmend. Als Aeow den Hörer aufgelegt hatte, rüttelte sie kurz an Bennies Schulter.

„Benny, get up, we have to see Chris and Som. Something has happened and we need to talk with you and Chris“

Benny wirkte immer noch etwas unwirsch, mochte es gar nicht, unmittelbar nach dem Aufstehen mit Problemen irgendwelcher Art konfrontiert zu werden. Gut nur, dass Aeow wusste, wie sie mit Bennies Art umzugehen hatte. Sie lächelte nur und ihr Kopf verschwand unter der Bettdecke. Es dauerte nur ein paar Minuten und Bennies schlechte Laune als Morgenmuffel war im wahrsten Sinne des Wortes wie weggeblasen. Gemeinsam gingen sie duschen und begaben sich zu Chris und Som.

Chris hatte bereits das Frühstück auffahren lassen und nachdem sie ihre erste Tasse genossen und ihren ersten Hunger gestillt hatten, ergriff Som das Wort.

„Chris, Benny, something has happened. You know that every step those two bitches are doing will be observed by our friend. Yesterday they have been at a public bar and our friend saw oneThai man who picked up a business card from their hotel.“

Benny wirkte etwas unwirsch, manchmal fehlte ihm halt die Geduld, sich Ausführungen bis zum Schluss anzuhören.

„But that is not a problem, just lost the card but they found their way back to the hotel.“

„The problem is not the lost card, it is that Thai guy who picked up the card. My friend knows him, not in person, but he told me, that this guy is very dangerous. He ordered two friends to observe him too. And he was right to do that. This Thai guy is known as "The Rat". And he is very dangerous. It is believed, that he has killed some people already and also raped some women, mainly farang. And he is gonna do it again with your bitches!“

„Som, that is bullshit! Why should he do this with our ex ladies?“

„Benny, if I would not be sure of what that guy is planning, I never would have told you. Just believe me. And as I know, you need you bitches alive for what you like to do. So in that way we have to protect them.“

Chris meldete sich zu Wort.

„Som, I believe you. So, what we have to do now?“

„You don’t have to do something, we just need a bit money for our friends. You don’t need to worry, everything is arranged to protect your bitches.“

Wieder einmal war Chris verblüfft, wie eigenständig und vorausschauend die beiden Mädchen agierten. Zwei derart loyale und vor allem clevere Partnerinnen zu haben hatte etwas für sich.

„How much do you need, 6000 Baht? Will it be okay?

Som lächelte.

„6000 Baht is more than enough, I think, 4000 Baht should be okay. But if you want to give 6000 Baht, it will be okay too.“

Chris mochte Soms ehrliche Art. Sie würde wohl nie versuchen, ihn zu übervorteilen. Er ging zum Safe und entnahm 6000 Baht und überreichte sie Som.

„Don’t worry Chris, nothing will happen to your ex-ladies.“

„I believe you. But what will happen with the guy known as the Rat?“

Som setzte ihr verführerischstes Lächeln auf.

„Chris, my darling, you don’t want to know that.“

Die Ratte hatte eine unruhige Nacht hinter sich. Als Mann war er ungeduldig. Er wollte seine Bedürfnisse befriedigt wissen. Zu lange hatte er gedarbt, enthaltsam leben müssen in Bezug auf sexuelle Aktivität. Er hatte die ganze Nacht in Fantasien geschwelgt, was er mit den beiden Frauen anstellen würde. Er hatte in den frühen Morgenstunden beschlossen, seinen Plan heute Abend umzusetzen. Erst nachdem er diesen Entschluss gefasst hatte, gelang es ihm wieder, einzuschlafen.

Als er erwachte stand die Sonne bereits hoch am Himmel. Er verließ seine Absteige und machte sich auf den Weg zur Wohnung des alten Trunkenboldes. Heute würde er sich den Wagen besorgen und heute Abend würde er zuschlagen.

Im Großen und Ganzen waren Christel und Wilma mit dem Verlauf der letzten Nacht zufrieden. Sie fühlten sich immer noch etwas aufgekratzt durch Steely Dan. Christel hätte nicht gedacht, dass die Wirkung dermaßen lange anhalten würde. Bis jetzt hatten sie ja was die Befriedigung ihrer Bedürfnisse anging, Glück gehabt, abgesehen natürlich von dem teueren Zwischenfall mit ihren beiden Masseusen. Die Massage als solche hatten sie ja in vollen Zügen genossen, nur der Ausklang war halt anders gekommen, als sie sich gewünscht hatten.

Sie hatten sich beide dezent aber sexy gestylt. Die Hitze des Tages machte ihnen die Wahl der Kleidung mal wieder recht leicht. Leichtes Schuhwerk, kurzer Rock und T-Shirts schien ihnen angemessen. An der Hauptstraße stoppten sie einen Bahtbus. Das System hatten sie mittlerweile begriffen, einsteigen, die Klingel drücken, wenn man aussteigen wollte, 10 Baht pro Person zahlen und gut war es. Beide hatten eigentlich keinen festen Plan, wohin sie wollten. Und so blieben sie sitzen und schauten sich einfach nur die Gegend an. Der Bahtbus fuhr bis zur Pattaya Klang und bog dann in die 2nd Road ein. In diese Ecke waren Christel und Wilma bis jetzt noch nicht vorgedrungen. Zuerst gab es nicht viel zu sehen, zumeist unbebautes Gelände und am Anfang vereinzelt ein paar von der Hauptstraße zurückversetzt gebaute Hotels. Der Bahtbus kam nicht schnell voran, viele Reisebusse, vollgepfercht mit neugierig blickenden Menschen, sorgten für zähfließenden Verkehr. In Höhe der Soi 6 ging erst mal gar nichts mehr. Christel und Wilma nahmen erstaunt das Leben in dieser kleinen Straße wahr. Sie schien nur aus Bars zu bestehen vor denen leicht bekleidetet Mädchen saßen und versuchten, die Aufmerksamkeit der Männer die durch diese Straße schlenderten auf sich zu lenken. Einer inneren Eingebung folgend erhob sich Christel und stieg aus. Wilma blieb erst einmal gar nichts anderes übrig als ihr zu folgen. Christel gab dem Fahrer des Bahtbusses 20 Baht die sie durch das nur eine Spalt weit geöffnete Fenster hindurchreichte.

„Wilma, guck die das an, wie diese Geier hier durchlatschen und sich die Hälse nach den Mädchen verrenken.“

„Ja, dass ist doch widerlich. Ich kann mir nicht vorstellen, wie das da abläuft und was die Mädchen an solchen Schmierbäuchen und ungepflegten Gestalten finden.“

Christel und Wilma hatten zwar schon einige Impressionen von Pattayas Nachleben gesammelt. Aber dabei handelte es sich um das Nachtleben, überstrahlt von bunten Lichtern und flackernder Neonreklame. Zwar kam überall der Eindruck des Milieus rüber, aber es machte doch schon einen Unterschied, ob sich das Milieu mit farbenfrohen Leuchten hinter dem Glanz von Neonreklame präsentierte oder sich im entlarvenden Licht des Tages darbot. Etwas unschlüssig standen sie an der kleinen Soi, nahmen vereinzelte Blicke der Mädchen wahr, die sie scheinbar desinteressiert zur Kenntnis nahmen. Wilma lief ein kalter Schauer über den Rücken.

„Mensch Christel, ob wir da so einfach durchgehen können? Irgendwie fühle ich mich etwas mulmig.“

„Keine Bange, die werden uns wohl nicht anfallen.“

Christel klang etwas überheblich. Aber mit ihrer Aussage hatte sie ins Schwarze getroffen. Die Begründung dafür lag aber in einem anderen Bereich als Christel es vermutete. Die beiden Farang interessierte keines der Mädchen in der Soi 6. Die beiden waren schlichtweg keine Konkurrenz. Die Männer, die hierhin kamen, wollten schnelles Vergnügen für kleines Geld und vor allem wollten sie sich mit den exotisch braunen Mädchen vergnügen und nicht mit einem Krampfadergeschwader aus ihrem Kulturkreis.
 
        #267  

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Jetzt musste ich echt Lachtränen wegdrücken! :lach:
"Krampfadergeschwader eines fremden Kulturkreises"

@KingPing: Bitte suche Dir einen Buchverleger! :super:
 
        #268  

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Langsam aber mit deutlich spürbarer Unsicherheit betraten sie die Soi. Als sie merkten, dass man ihnen kaum Beachtung schenkte, löste sich ihre Anspannung etwas. Erst im unteren Drittel schien es, als würden ihnen einige Mädchen mehr Aufmerksamkeit schenken.

„Du Christel, da sind ja doch einige Mädchen dabei, die verdammt gut aussehen. Ist dir aufgefallen, dass sie relativ groß sind?“

„Stimmt, aber scheinbar haben sie bei ihren Brüsten etwas nachgeholfen.“

In der Tat hatten diese Mädchen nahezu perfekt anmutende Körper. Tief dekolletiert gingen sie in aufreizender Pose immer wieder auf einige Männer zu. Beide, Christel und Wilma schienen etwas erstaunt, warum diese Schönheiten offensichtlich immer wieder abgewiesen wurden. Unvermittelt tauchten zwei dieser Schönheiten direkt neben Christel und Wilma auf. Sie bemerkten sie erst im letzten Moment und erschraken beide etwas. Aber das Lächeln der beiden und deren laszive Bewegungen ließen die beiden Frauen durchatmen. Mit fast künstlich hoher Stimme sprach eines der beiden Mädchen Christel und Wilma an.

„Hello, how are you? You look sexy!“

“Yes, okay, we are fine.”

Mehr brachte Christel vorerst nicht über ihre Lippen. Sie hatte nicht damit gerechnet, hier von einem Mädchen offensichtlich nett und interessiert angesprochen zu werden. Beide Mädchen waren überaus schlank und ihr schwarzes Haar reichte ihnen bis zu den Hüften. Und ihre Brüste, obwohl offensichtlich durch Silikon gepuscht hoben und senkten sich verführerisch mit jedem Atemzug. Ihre knappen Minis verbargen kaum ihren Po und ihre Beine bekamen durch die hochhackigen Schuhe eine nahezu perfekte Form.

„Wilma, so perfekte Bodies habe ich noch nie gesehen. Die haben ja atemberaubende Figuren.“

„Das ist schon wahr, mir wird im Moment ganz anders.“

Scheinbar schienen die beiden Ladies zu spüren, dass es sich bei den beiden Frauen um potenzielle Kunden handelte. Sie setzten ihr verführerischstes Lächeln aus.

„Would you like to join us in our bar?“

Christel und Wilma tauschen kurz Blicke untereinander aus. Beide waren neugierig geworden. Vielleicht waren es ja Mädchen der besonderen Art und es hatte seinen Grund, weshalb sie von den Freiern hier missachtet wurde. Christel hatte auch die Intention, dies etwas näher zu ergründen. Beide Frauen nickten und willigten so ein.

Die Ladies hakten sich bei den Frauen ein und zusammen verschwanden sie in einer Bar mit schummriger Beleuchtung. Es dauerte ein paar Sekunden, bis sich ihre Augen von der Helligkeit des Tages auf die neue Umgebung umgestellt hatten. Die beiden Ladies geleiteten sie zu einer kleinen Sitzecke mit bequemen Sitzmöglichkeiten. Das andere Mädchen sprach sie nun ebenfalls mit gekünstelt hoher Stimme an.

„What you like some drink?”

Christel brauchte ein paar Sekunden um dieses Pigeon English zu interpretieren.

„We want orange juice!“

„You order a drink for us too?“

Christel und Wilma verständigten sich kurz wortlos und Christel willigte ein. Es dauerte ein paar Minuten, bis alle 4 Drinks auf dem kleinen Beistelltisch standen. Eines der Mädchen präsentierte Christel die Rechnung. Christel checkte die Rechnung kurz, überschlug nach kurzem umrechnen die Summe und befand, dass ca. 12 Euro in Ordnung waren. Sie gab dem Mädchen eine 500 Baht-Note und nickte das Wechselgeld als Tip ab. Nachdem die Rechnung bezahlt war, setzten sich die beiden Mädchen zu Christel und Wilma. Christel fiel mit der Tür ins Haus.

„Why do you work here?“

Die Mädchen schienen keineswegs überrascht.

„Oh, it is fun many times and we get good money.“

Christel hatte mit solch einer Antwort nicht gerechnet. Sie hatte immer noch die Vorstellung, dass diese Mädchen aufgrund von Armut und finanziellen Nöten gezwungen wären, diesen Job auszuüben.

Die Mädchen wiederum hatten ihre Hände bereits auf die Schenkel von Christel und Wilma gelegt und begutachteten neugierig die gut ausgefüllten T-Shirts von den beiden. Aber auch Wilmas und Christels Augen blickten immer wieder in die tiefen Dekolletes der beiden Mädchen. Denen entging das natürlich nicht.

„Do you like to see and to touch?“

Ohne eine Antwort abzuwarten griffen die beiden Ladies hinter den Bund ihrer Tops und im nächsten Moment boten sie Christel und Wilma ihre vollen Brüste dar, fasten deren Hände und legten sie auf ihren Busen.

Christel und Wilma waren wieder überrascht worden. Zu plötzlich kam diese Aktion als dass sie sich hätten wehren können. Instinktiv tasteten sie, drückten die festen Brüste und waren beide erstaunt über das gute Anfassgefühl.

„Do you like it?“

Christel und Wilma nickten nur.

„Can we touch your nom?“

Weder Christel noch Wilma verstanden was gemeint war. Verwunderlich war es nicht, denn sie hatten bis jetzt kaum eine Möglichkeit gehabt, sich mit der thailändischen Sprache auseinanderzusetzen. Zudem sahen sie keinerlei Notwendigkeit, dies zu tun.

„What is nom?”

“Oh, it is the Thai word for boobs.”

Christel überlegte nicht lange und willigte nach einem kurzen Blick zu Wilma, die ebenfalls einverstanden schien, ein. Vier braune Hände legten sich sanft auf ihre Brüste, drückten sie leicht und zwirbelten durch den dünnen Stoff ihrer T-Shirts die Brustwarzen. Christel lief ein Schauer den Rücken runter, umfasste vorsichtig die Hand ihrer Lady und führte sie zurück auf ihren Oberschenkel. Wilma ließ ihre Lady noch etwas gewähren und folgte dann Christels Beispiel. Ihre Brustwarzen waren hart geworden und drückten sich deutlich durch den dünnen Stoff ihrer T-Shirts.

Wilmas Hand streichelte sanft über den Oberschenkel ihres Mädchens, hielt aber einem inneren Impuls folgend inne.

„Sag mal Christel, was machen wir hier eigentlich? Wir sitzen hier in einem dunklen, zwielichtigen Schuppen und betatschen die Mädchen wie es wohl auch die Hurenböcke machen, die hier verkehren.“

„Jetzt beruhige dich mal meine Liebe. Was wir hier treiben, ist sozusagen eine Feldstudie. Wir müssen doch mal ein Gefühl dafür bekommen, wie das alles hier abläuft. Wir amüsieren uns ja nicht mit den Mädchen.“

In Wilmas Mundwinkeln zuckte es verdächtig. Der Anblick von Christels Brustwarzen widersprach eigentlich Christels Aussage genauso wie ihre behutsam tastende Hand auf dem Oberschenkel des Mädchens.

„Ich weiß, was du gerade denkst, meine wie auch deine körperliche Reaktion ist doch etwas ganz Normales.“

Christel besann sich auf die Feststellung, die sie gerade gemacht hatte.

„I feel that your body is quite in a good condition, strong muscles. Do you do some sports?”

Die beiden Ladies verstanden die Frage wohl. Sie unterhielten sich kurz auf Thai und mussten dann lauthals lachen.

„Yes, of course we do sports.“

Beide Ladies hielten ihre Hände in Höhe ihre Hüften als würden sie sich an einem imaginären Körper festhalten und stießen ihr Becken mehrmals ruckartig nach vorne. Im Chor riefen sie dabei: „ A dschunga, dschunga, dschunga!“ So zumindest hörte es sich für Christel und Wilma an. Beide Ladies schienen sich vor Lachen kaum halten zu können.

Christel und Wilma waren etwas perplex ob dieser in ihren Augen obszönen Reaktion. Im Geiste zählte Wilma bis 10 um ihre Kontrolle wiederzuerlangen. Schließlich sah sie in den beiden Ladies möglicherweise potenzielle Genossinnen.

Die beiden Ladies hatten sich wieder etwas beruhigt, rückten etwas näher an Christel und Wilma ran.

„But your bodies seem to be nice too, you feel good and sexy. I like to touch you.!”

Mit diesen Worten glitt ihre Hand unter Christels Rock. Christel war ob dieser direkten Art zu überrascht um den Versuch zu unterbinden. Sie bekam noch mit, wie Wilmas Lady sich vorbeugte und begann, Wilma einen tiefen Zungenkuss zu geben. Und ehe sich Christel versah, tat ihre Lady es gleich. Sie ließ sie für ein paar Sekunden gewähren und löste sich dann behutsam. Christel war es überhaupt nicht gewohnt, so dermaßen überrannt zu werden.

„So you like our strong body? Would you like to see our asses? They are beautiful!”

Ohne die Antwort von Wilma und Christel abzuwarten standen die beiden Ladies auf, wandten Christel und Wilma ihre Hinterseite zu, entledigten sich mit geschickten Griffen ihrer beiden Strings und hoben ihre Röckchen hoch. Fasziniert starrten Christel und Wilma auf diese beiden Knackärsche, die sich ihnen da in Perfektion darboten. Wilma fasste sich als erste.

„Mensch Christel, nimms mir nicht übel, aber solche perfekten Ärsche habe ich bis jetzt nur bei….“

Wie auf Kommando drehten sich die beiden Ladies gleichzeitig um. Wilma blieb bei dem Anblick, der sich ihr bot, förmlich das Wort im Halse stecken. Entsetzt starrten Christel und Wilma auf zwei ziemlich große, halbsteife Schwänze die sich ihnen leicht federnd entgegenreckten. Wilma vollendete ihren Satz mit ungläubig und verwirrt dreinschauenden Augen.

„…Männern gesehen!“

Wortlos aber innerlich bebend stand Christel auf, griff Wilmas Hand und fast fluchtartig, nur verfolgt vom lauten Lachen der beiden vermeintlichen Ladies, stürmten sie aus der Bar. Ohne sich noch einmal umzudrehen liefen sie schnurstracks die Soi hinunter in Richtung Beach Road. Instinktiv hatten sich Christel und Wilma nach links gewandt, blieben erst erschöpft und nassgeschwitzt stehen, als sie in Höhe der Pattaya Klang ankamen. Sie setzten sich in den Schatten einer Palme um zur Ruhe zu kommen.

„Mensch Christel, in welches Panoptikum voller Abartigkeiten hat es uns verschlagen? Bildhübsche Frauen die keine sind und dann noch mit Schwänzen gesegnet, die ich mir in Deutschland so häufig wünsche.“

Christel nickte.

„Ich weiß auch nicht. Ich hatte zwar ein komisches Gefühl, als ich diese Silikonvorbauten gesehen habe und auch, dass einige dieser Schmierbäuche sie abwiesen. Aber damit habe ich nun wirklich nicht gerechnet. Das ist hier in der Tat schlimmer als Sodom und Gomorrha. Lass uns erst mal zurück ins Hotel, ich habe jetzt nur noch das Bedürfnis nach einer ausgiebigen Dusche.“
 
        #269  

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Einfach genial geschrieben. Eigentlich wollte ich mich hier erst zu Wort melden, wenn ich endlich mitreden kann, da kam mir aber ne neue Frau dazwischen.

Aber, wie andere schon andere schrieben, überlege Dir mal das ganze zu veröffentlichen, Du bist von der Schreibe und Grammatik gut.

Grüße von einem der möchte aber nicht kann
 
        #270  

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Die Ratte war ebenfalls aktiv. Auf dem Markt hatte er sich eine Flasche Reiswhisky besorgt und befand sich mittlerweile in der Soi, in der der Trunkenbold lebte. Er zog sich in eine uneinsichtige Ecke zurück und beobachtete eine Weile das Geschehen in der Soi. Viel passierte allerdings nicht. Nur vereinzelt fuhr ein Motorbike durch und nur wenige Menschen verirrten sich hierhin. Nach etwa einer Stunde warten und beobachten hielt er die Zeit für gekommen, zu handeln. Er wartete den Moment ab, ungesehen in das Haus zu gelangen, in dem der Trunkenbold wohnte. So leise wie es ihm möglich war bewegte er sich durch die engen Gänge, vorbei an Türen zu den kleinen Zimmern. Er hörte nirgends ein Geräusch, das darauf schließen ließ, dass jemand zuhause war. Aber das war ihm nur recht. Er öffnete die Flasche und nahm einen kleinen Schluck des scharfen Gebräus, spülte es sorgfältig durch seinen Mund und spie es dann aus. Er nahm sein kleines Fläschchen mit den KO-Tropfen und träufelte eine kleine Menge in die Flasche. Er befand sich nun vor dem Zimmer des alten Mannes und begann, den Betrunkenen zu spielen. Ungeschickt polterte er durch den Flur, pochte mit der Flasche gegen die Tür des Zimmers. Wie er nicht anders erwartet hatte, öffnete der Alte die Tür. Er wirkte ebenfalls noch angeschlagen. Sein Blick fiel auf die Ratte aber auch auf die angebrochene Flasche Reiswhisky.

„Pi, tam arei?“

Die Ratte sah ihn mit wirren Augen an.

„Khao tod, khao tod!“

Er murmelte es, taumelte und stellte die Flasche auf den Boden ab und torkelte davon. Er hatte seinen Köder ausgelegt und war überzeugt davon, dass sein Plan aufgehen würde. Er polterte noch etwas bewusst beim hinuntergehen. Glücklicherweise interessierte es niemanden, was da im Flur abging. Aber möglicherweise war der Alte auch nur der einzige Mieter in diesem Haus. Er wartete geduldig und hörte nur wenig später, wie die Tür oben ins Schloss fiel. Er ließ noch einige Minuten verstreichen und schlich dann leise wieder nach oben. Wie er gehofft hatte, war die Flasche mit dem Reiswhisky verschwunden. Er horchte an der Tür, vermochte aber kein Geräusch mehr zu hören. Er drehte am Türknauf und zu seinem Glück stellte er fest, dass die Tür unverschlossen war. Vorsichtig und leise öffnete er die Tür und warf einen Blick ins Zimmer. Der Alte lag regungslos und tief atmend auf dem Bett. Die Flasche mit dem Reisschnaps war seiner Hand entglitten und auf den Boden gefallen. Ein Teil des Inhaltes bildete eine feuchte Lake, die aber schnell verdunstet sein würde. Nur der scharfe Geruch lag noch in der Luft.

Schnell betrat die Ratte das Zimmer und verschloss die Tür. Mit der Professionalität eines Kriminellen durchsuchte er schnell die Wohnung. Er fand den Schlüssel des Pick-Up in der Jackentasche des Alten. Nach seiner Einschätzung würde der Alte erst am nächsten Tag wieder zu sich kommen. Vielleicht auch etwas früher. Aber mit Sicherheit würde er einige weitere Stunden benötigen, wieder soweit beisammen zu sein, um klar denken zu können. Nun, möglicherweise würde er noch einmal von dem Whisky trinken, dann würde er halt noch einmal ein paar Stunden schlafen. Aber das war der Ratte nur recht. Ungesehen wie er gekommen war, verließ er das Gebäude.

Er setzte sich hinter das Steuer des Pick-Ups und fuhr zurück zu seinem Bau. Er überprüfte noch kurz den Tankinhalt und stellte erleichtert fest, dass noch ausreichend Diesel im Tank war. Er begab sich dann zum Hotel der beiden Farang, suchte sich seine Beobachtungsposition und richtete sich auf eine längere Wartezeit ein. Wieder war ihm allerdings entgangen, dass all seine Aktivitäten genaustens beobachtet worden waren. Hätte er gewusst, was sein Schicksal sein würde, würde er Pattaya wahrscheinlich fluchtartig verlassen haben.

Christel und Wilma erreichten ihr Hotel nach einem gemütlichen Fußmarsch, hatten unterwegs das vorangegangene Erlebnis kleingeredet und wohl verarbeitet. Ihnen wurde nicht gewahr, dass ihre Ankunft von einem bösartigen Augenpaar verzeichnet wurde.

Die Ratte war jetzt ganz darauf ausgerichtet, ihrem Trieb, ihrer Libido zu folgen. Mit steigender Erregung nahm sie die beiden Farang wahr, die aufreizend gekleidet das Hotel betraten. Die Ratte malte sich aus, was sie alles mit ihnen anstellen würde, spürte, wie sich in Vorfreude sein Schwanz versteifte.

Chris und Benny lauschten gebannt der Erzählung von Som. Som ist kurz vorher über das Soi 6 – Erlebnis von Christel und Wilma informiert worden. Zwar wusste sie nicht, was innerhalb der Bar geschehen ist, aber aufgrund des überhasteten Aufbruchs der beiden Frauen und ihre überstürzte Flucht in Richtung Beach Road ließ sie ahnen, was vorgefallen war. Som verstand es, alles farbenfroh auszumalen und Chris und Benny bekamen sich kaum noch ein.

Sie hatten ihre Laptops eingeschaltet und bekamen mit, wie Christel und Wilma in ihre Zimmer gingen. Viel passierte nicht, die beiden duschten ausgiebig mixten sich etwas zu trinken und machten sich dann schon wieder ausgehfertig. Draußen dunkelte es bereits und die Neonlichter übernahmen langsam die Dominanz über den schwindenden Tag. Som wandte sich Chris zu.

„Chris, tonight some things will happen. So don’t worry and don’t ask. I told you before. I don’t know where your bitches want to go tonight. Maybe after their event with the ladyboys they only want to go out for dinner and after they will be back in their hotel. And everything is under control.”

Die Mienen von Chris und Benny verdüsterten sich etwas. Es war nicht so nach ihrem Geschmack, dass da Aktionen abliefen, von denen sie keine Ahnung hatten. Aber andrerseits genossen Som und Aeow ihr vollstes Vertrauen.
 
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