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Martin ging langsam die Beach Road in Richtung Norden entlang. Er mochte es, die Passanten unterschiedlichster Couleur zu beobachten, wie sie versuchten, mit den Mädchen, die hier ihr Gewerbe betrieben, handelseinig zu werden. Martin überlegte sich kurz, es auch einmal zu versuchen. Er war sich allerdings zu unsicher, wusste nicht, ob es sich bei den Mädchen tatsächlich um Mädchen handelte. Vor ihm stand eine Dreiergruppe großgewachsener, schlanker Ladies. Allerdings fiel Martin hier die überzogene Art, sich weiblich zu bewegen extrem auf und er kam zu dem Schluss, dass es sich um Ladyboys handelte. Ein großgewachsener Mann näherte sich dieser Dreiergruppe. Einer der Ladyboys schien ihn wohl zu kennen, denn er trat einen Schritt vor und machte mit Hand, Mund und Zunge eindeutige Anspielungen. Martin war jetzt fast auf gleicher Höhe mit der Gruppe. Er bekam mit, wie der Mann förmlich auszurasten schien und mit einem mächtigen Hieb seiner rechten Faust den Ladyboy mit voller Wucht auf den Kiefer schlug. Martin ahnte das Geräusch eines brechenden Knochens, sah, wie der Ladyboy sofort zu Boden ging.
Zeitgleich hatte der Reisebus diese Stelle der Auseinandersetzung an der Beach Road erreicht. Der Fahrer musste wegen des Verkehrs stoppen. Der rechte Vorderreifen des Busses rollte auf den Stein. Das Gummi des Reifens wurde zusammengepresst, der Stein veränderte leicht seine Position, verlor die Bodenhaftung und mit einem Plopp übertrug sie die durch den zusammengepressten Gummi gespeicherte Energie auf den Stein, der in einer ballistischen Kurve in Richtung Uferpromenade davonflog.
Martin fühlte einen dumpfen, heftigen Schlag am Kopf über seinem Ohr, benommen sackte er in sich zusammen, schafft es gerade noch, seinen Fall mit den Armen abzufangen und verlor das Bewusstsein.
Boris hatte in einem lichten Moment erkannt, was er angerichtet hatte. Einem inneren Fluchtimpuls folgende machte er sich aus dem Staub ohne dass ihn jemand versuchte festzuhalten. Irgendjemand von den Schaulustigen hatte wohl die Polizei verständigt. Nur wenige Minuten später hielten zwei Polizisten auf einem Motorbike und sondierten die Lage. Auf dem Boden liegend sahen sie einen Farang, der offensichtlich bewusstlos war und einen ebenfalls bewusstlosen Ladyboy, dessen Kiefer reichlich lädiert war. Der Farang blutete lediglich etwas aus eine Platzwunde am Kopf. Die Situation ergab für die Beiden erst einmal keinen Sinn. Sie hatten eine Ambulanz bestellt, der Ladyboy würde erst einmal in das nächste Krankenhaus verfrachtet.
Martin kam nach ein paar Minuten wieder zu sich. Er hatte nicht realisiert, was geschehen war, spürte den Schmerz an seinem Kopf und tastete nach der Stelle, erschrak etwas, als er das halb angetrocknete Blut spülte. Erst jetzt nahm er die beiden Polizisten war. Er hatte zwar etwas von dem Streit mitbekommen, vermisste aber sowohl den Verursacher des Streites als auch den Ladyboy. Martin war immer noch benommen. Inzwischen war auch ein Streifenwagen der Polizei eingetroffen. Die beiden Polizisten schilderten ihrem Vorgesetzten, was sie vorgefunden haben. Der konnte sich allerdings auch erst einmal keinen Reim auf die Geschehnisse machen. Er ordnete an, den Farang erst einmal zu Polizeistation zu bringen, ihn dort zu verarzten und festzuhalten, bis der Ladyboy vernehmungsfähig war.
Martin war noch zu perplex, folgte den Anweisungen der Polizisten und war kurz darauf auf dem Weg zu Wache. Einer der Polizisten dort sprach ein ganz passables Englisch und man befragte ihn zu dem Vorfall. Martin sagte, was er gesehen hatte. Allerdings war er dann doch geschockt, als man ihm eröffnete, dass er diese Nacht hier bleiben müsse um seine Aussage morgen mit der des Ladyboy abzugleichen. Martin versuchte zu protestieren, aber man wies ihn darauf hin, dass es zwecklos sein würde. Martin wurde noch erkennungsdienstlich erfasst und anschließend führte man ich in den Zellentrakt und sperrte ihn in die Zelle neben Christel und Wilma.
Zeitgleich hatte der Reisebus diese Stelle der Auseinandersetzung an der Beach Road erreicht. Der Fahrer musste wegen des Verkehrs stoppen. Der rechte Vorderreifen des Busses rollte auf den Stein. Das Gummi des Reifens wurde zusammengepresst, der Stein veränderte leicht seine Position, verlor die Bodenhaftung und mit einem Plopp übertrug sie die durch den zusammengepressten Gummi gespeicherte Energie auf den Stein, der in einer ballistischen Kurve in Richtung Uferpromenade davonflog.
Martin fühlte einen dumpfen, heftigen Schlag am Kopf über seinem Ohr, benommen sackte er in sich zusammen, schafft es gerade noch, seinen Fall mit den Armen abzufangen und verlor das Bewusstsein.
Boris hatte in einem lichten Moment erkannt, was er angerichtet hatte. Einem inneren Fluchtimpuls folgende machte er sich aus dem Staub ohne dass ihn jemand versuchte festzuhalten. Irgendjemand von den Schaulustigen hatte wohl die Polizei verständigt. Nur wenige Minuten später hielten zwei Polizisten auf einem Motorbike und sondierten die Lage. Auf dem Boden liegend sahen sie einen Farang, der offensichtlich bewusstlos war und einen ebenfalls bewusstlosen Ladyboy, dessen Kiefer reichlich lädiert war. Der Farang blutete lediglich etwas aus eine Platzwunde am Kopf. Die Situation ergab für die Beiden erst einmal keinen Sinn. Sie hatten eine Ambulanz bestellt, der Ladyboy würde erst einmal in das nächste Krankenhaus verfrachtet.
Martin kam nach ein paar Minuten wieder zu sich. Er hatte nicht realisiert, was geschehen war, spürte den Schmerz an seinem Kopf und tastete nach der Stelle, erschrak etwas, als er das halb angetrocknete Blut spülte. Erst jetzt nahm er die beiden Polizisten war. Er hatte zwar etwas von dem Streit mitbekommen, vermisste aber sowohl den Verursacher des Streites als auch den Ladyboy. Martin war immer noch benommen. Inzwischen war auch ein Streifenwagen der Polizei eingetroffen. Die beiden Polizisten schilderten ihrem Vorgesetzten, was sie vorgefunden haben. Der konnte sich allerdings auch erst einmal keinen Reim auf die Geschehnisse machen. Er ordnete an, den Farang erst einmal zu Polizeistation zu bringen, ihn dort zu verarzten und festzuhalten, bis der Ladyboy vernehmungsfähig war.
Martin war noch zu perplex, folgte den Anweisungen der Polizisten und war kurz darauf auf dem Weg zu Wache. Einer der Polizisten dort sprach ein ganz passables Englisch und man befragte ihn zu dem Vorfall. Martin sagte, was er gesehen hatte. Allerdings war er dann doch geschockt, als man ihm eröffnete, dass er diese Nacht hier bleiben müsse um seine Aussage morgen mit der des Ladyboy abzugleichen. Martin versuchte zu protestieren, aber man wies ihn darauf hin, dass es zwecklos sein würde. Martin wurde noch erkennungsdienstlich erfasst und anschließend führte man ich in den Zellentrakt und sperrte ihn in die Zelle neben Christel und Wilma.