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Hasso hatte im Eingangsbereich des Hotels eine ATM der Kasikorn Bank gesehen. Glücklicherweise war in dieser kleinen Soi nicht so viel los. Er schob seine Karte in die ATM, gab seine Pin ein und klickte sich kurz durch die Menus. Er lud 300 Baht von seinem Konto auf das Handy, das sollte allemal reichen.
Su und Martin hatten sich nach ihrem kurzen Vergnügen nur in einfache Klamotten gekleidet. Alles Andere wäre bei dem zu erwartenden Spektakel Unsinn gewesen. Hand in Hand gingen sie die Treppe runter in das Restaurant des Hotels. Es war wenig los und Martin bemerkte aus den Augenwinkeln nur eine Frau, die alleine an der Bar saß und mit einem Strohhalm an einer Cola zuzzelte. Irgendetwas schien Martin unbewusst vertraut, verlor den Gedanken aber, als Su ihn fragte, was er denn gerne essen wollte.
"Lass uns erst einmal Platz nehmen. Ich schaue mir das Menu dann an."
Martin und Su setzten sich an einen Tisch am Fenster.
Wilma hatte mitbekommen, dass jemand in das Restaurant ging, kümmerte sich allerdings nicht weiter darum. Doch plötzlich horchte sie auf, als sie eine ihr vertraute Stimme vernahm. Sie drehte sich um und sah einen groß gewachsenen Mann zusammen mit einer zierlich-schlanken Thai das Restaurant betreten und an einem Tisch Platz nehmen. Die Stimme, die Art, wie sich der Mann bewegte, alles das war noch frisch in ihrer Erinnerung. Ihr Verstand brachte die Stimme und die Art, wie Wilma die Bewegungen wahrgenommen hatte mit den Fragmenten ihrer Erinnerung zur Deckung und glich es mit den im Bewusstsein von Wilma gespeicherten Bildern ab.
"Martin."
Wilma flüsterte es zuerst nur, aber dann rief sie seinen Namen laut aus.
"Martin!"
Martin erging es ähnlich. Dieses unbewusste Gefühl, dass er kurz verspürte, als er die Frau dort alleine sitzen sah, brachte ebenfalls in Verbindung mit der soeben vernommenen Stimme einen Abgleich. Martin drehte sich um und sah Wilma auf ihn zukommen.
Su hatte die Ereignisse aufmerksam verfolgt. Sie hatte 1 und 1 zusammengezählt und ihr wacher Verstand hatte sofort erfasst, um wen es sich bei der Frau handelte. Sie hatte nicht vergessen, was zwischen den Beiden im Gefängnis gelaufen war, Martin hatte es ihr ja erzählt. Su hatte auch nicht vergessen, wie Martin dieses Ereignis für sich bewertet hatte. Allerdings hatte sie im Lebtag nicht damit gerechnet, dieser Wilma, Su erinnerte sich an den Namen, jemals zu begegnen Nun Buddha leitete seine Schützlinge häufig auf für diese nur schwer zu durchschauende Wege. Su war abgeklärt genug und ihr Vertrauen in Martin war immens groß. Bevor Martin auch nur reagieren konnte, stand Su auf und ging der großgewachsenen mit strahlendem Lächeln entgegen. Sie hob ihre Hände zu einem höflichen Wai.
"Sawadee kha, you must be Wilma, Martin told me about you and what had happened when he had met you in your special guest house. Please be so kind and take a seat!"
Martin war vollkommen perplex. Das Verhalten von Su wusste er gar nicht hoch genug einzuschätzen. Martin fühlte sich nach der Erkenntnis, Wilma gegenüber zu stehen, reichlich unwohl, insbesondere auch, weil er Su davon erzählt hatte. Horrorszenarien geisterten in Sekundenbruchteilen durch den Kopf, Eifersuchtsszenen und der schlimmste Gedanke war, dass Su ihn jetzt einfach sitzen lassen würde. Und dann nahm Su die Zügel in die Hand und hatte mit ein paar freundlichen Sätzen jegliche Zweifel beiseite geschoben und die Situation auf professionelle Art aufgelöst.
Su und Martin hatten sich nach ihrem kurzen Vergnügen nur in einfache Klamotten gekleidet. Alles Andere wäre bei dem zu erwartenden Spektakel Unsinn gewesen. Hand in Hand gingen sie die Treppe runter in das Restaurant des Hotels. Es war wenig los und Martin bemerkte aus den Augenwinkeln nur eine Frau, die alleine an der Bar saß und mit einem Strohhalm an einer Cola zuzzelte. Irgendetwas schien Martin unbewusst vertraut, verlor den Gedanken aber, als Su ihn fragte, was er denn gerne essen wollte.
"Lass uns erst einmal Platz nehmen. Ich schaue mir das Menu dann an."
Martin und Su setzten sich an einen Tisch am Fenster.
Wilma hatte mitbekommen, dass jemand in das Restaurant ging, kümmerte sich allerdings nicht weiter darum. Doch plötzlich horchte sie auf, als sie eine ihr vertraute Stimme vernahm. Sie drehte sich um und sah einen groß gewachsenen Mann zusammen mit einer zierlich-schlanken Thai das Restaurant betreten und an einem Tisch Platz nehmen. Die Stimme, die Art, wie sich der Mann bewegte, alles das war noch frisch in ihrer Erinnerung. Ihr Verstand brachte die Stimme und die Art, wie Wilma die Bewegungen wahrgenommen hatte mit den Fragmenten ihrer Erinnerung zur Deckung und glich es mit den im Bewusstsein von Wilma gespeicherten Bildern ab.
"Martin."
Wilma flüsterte es zuerst nur, aber dann rief sie seinen Namen laut aus.
"Martin!"
Martin erging es ähnlich. Dieses unbewusste Gefühl, dass er kurz verspürte, als er die Frau dort alleine sitzen sah, brachte ebenfalls in Verbindung mit der soeben vernommenen Stimme einen Abgleich. Martin drehte sich um und sah Wilma auf ihn zukommen.
Su hatte die Ereignisse aufmerksam verfolgt. Sie hatte 1 und 1 zusammengezählt und ihr wacher Verstand hatte sofort erfasst, um wen es sich bei der Frau handelte. Sie hatte nicht vergessen, was zwischen den Beiden im Gefängnis gelaufen war, Martin hatte es ihr ja erzählt. Su hatte auch nicht vergessen, wie Martin dieses Ereignis für sich bewertet hatte. Allerdings hatte sie im Lebtag nicht damit gerechnet, dieser Wilma, Su erinnerte sich an den Namen, jemals zu begegnen Nun Buddha leitete seine Schützlinge häufig auf für diese nur schwer zu durchschauende Wege. Su war abgeklärt genug und ihr Vertrauen in Martin war immens groß. Bevor Martin auch nur reagieren konnte, stand Su auf und ging der großgewachsenen mit strahlendem Lächeln entgegen. Sie hob ihre Hände zu einem höflichen Wai.
"Sawadee kha, you must be Wilma, Martin told me about you and what had happened when he had met you in your special guest house. Please be so kind and take a seat!"
Martin war vollkommen perplex. Das Verhalten von Su wusste er gar nicht hoch genug einzuschätzen. Martin fühlte sich nach der Erkenntnis, Wilma gegenüber zu stehen, reichlich unwohl, insbesondere auch, weil er Su davon erzählt hatte. Horrorszenarien geisterten in Sekundenbruchteilen durch den Kopf, Eifersuchtsszenen und der schlimmste Gedanke war, dass Su ihn jetzt einfach sitzen lassen würde. Und dann nahm Su die Zügel in die Hand und hatte mit ein paar freundlichen Sätzen jegliche Zweifel beiseite geschoben und die Situation auf professionelle Art aufgelöst.