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Chris und Benny mussten bis fast 20 Uhr auf ihre Mädchen warten. Glücklicherweise hatten die mitgedacht und reichlich zu essen eingekauft.
"What do you think ladies, shall we go for Bangkok for a couple of days? We don't wanna meet those Christel and Wilma and we also don't like to be forced to stay in our room two more days."
Das Strahlen in den Gesichtern von Som und Aeow bedurfte keiner Antwort. Sie waren zwar gerne in Pattaya und ihre Anwesenheit hier war ja wegen ihrer Massage bedingt ein Muss. Aber das war keine große Sache. Die Mädchen die für Som und Aeow arbeiteten waren loyal und durchaus in der Lage, das Geschäft mal für ein paar Tage eigenständig zu führen.
"Chris, how do you wanna go for Bangkok? I hope not with the bus?"
Som, so spürte Chris, führte schon wieder etwas im Schilde. Wenn sie derartig fragte, war das nur zu eindeutig.
"Som, I know that you want something. Okay, we don't go with the bus. Promised. Any wishes?"
"Yes, darling. we wanna go with Jane. She is my friend and I didn't see her long time. When I call her, I cann arrange, that she will be our driver. Please, Tirak."
Som zwinkerte mit den Augen und blickte Chris mit einem Ausdruck an, der keine abschlägige Antwort zuließ.
"It is okay, you can call her, we leave about 11 am tomorrow morning. Do you need to arrange something for your shop?"
Som antwortete nicht sondern fiel Chris nur um den Hals und belohnte ihn mit einem langen und tiefen Hom. Som telefonierte kurz mit einem ihrer Mädchen und verabredete sich mit ihr für den nächsten Morgen um ihr noch ein paar Instruktionen zu geben. Sie rief ihr Freundin an und bestellte das Taxi für 11 Uhr.
Benny hatt sich an einen Laptop gesetzt. Über Agoda buchte er 2 Zimmer im Mermaid Hotel an der Sukhumvit. Es lag zentral aber weit genug von der Suk weg, sodass man vom geschäftigen Treiben dort nichts mitbekam.
Wilma hatte den Abend und auch die Nacht wieder mit Martin und Su verbracht, sich jedoch am Morgen auf ihr Zimmer zurückgezogen. Sie überlegte kurz an Christels Tür zu klopfen, entschied sich aber dagegen. Christels unverschämter Auftritt am Vorabend lag ihr immer noch etwas im Magen, wenngleich sie mittlerweile soviel emotionalen Abstand gewonnen hatte, dass es sie nicht mehr sonderlich belastete. Sie schlief noch 3 Stunden und ging dann nach unten ins Restaurant des Hotels zum Frühstück. Sie entdeckte Christel an einem Tisch und setzte sich zu ihr.
Christel sah furchtbar aus, sie war ungeschminkt und das Veilchen unter ihrem Auge war mittlerweile in einen entsprechenden Farbton übergegangen. Um Christel schien ein Dunstschleier ausgedünsteten Alkohols zu liegen, der Wilma unangenehm in die Nase stieg.
"Darf ich mich zu dir setzen?"
Christel blickte sie mit immer noch glasigen Augen an und nickte nur.
"Sag mal, was ist gestern nur in dich gefahren, dass du dich so erbärmlich aufgeführt hast?"
"Was soll schon in mich gefahren sein? Ich hatte halt keine Lust, mit einem dämlich-primitiven Sextouristen und seiner Nutte an einem Tisch zu sitzen."
Christels Stimme klang durch ihren übermäßigen Alkoholgenuss rau.
"So, für dich ist also jeder der hier hinkommt, gleich ein primitiver Sextourist? Das mag vielleicht auf viele zutreffen. Aber hast du dir schon einmal Gedanken darüber gemacht, warum das so ist. Kennst du überhaupt Martins Schicksal? Hast du eine Ahnung, was ihn nach hier verschlagen hat?"
"Natürlich, diese Kerle sind den Frauen einfach nicht gewachsen und sie holen sich hier minderbemittelte Frauen, die nur vorhaben, in ein besseres Leben zu wechseln. Die Typen sind denen vollkommen egal, für die nur Mittel zum Zweck."
"Das mag durchaus für den einen oder anderen Fall zutreffen. Aber von solchen pauschalen und durch unsere Medien beeinflussten Meinungen halte ich mittlerweile überhaupt nichts mehr. Ich empfehle dir dringend, dir darüber mal Gedanken zu machen und zudem über dein bisheriges Leben nachzudenken. Es hat seine Gründe bei dir, weshalb du heute hier stehst und offensichtlich von Unzufriedenheit getrieben bist!"
Wilma sah Christel während ihres Statements an um deren Reaktion mitzubekommen. Sie hatte das Gefühl, dass ihre Worte Christel überhaupt nicht erreichten. Christel reagierte überhaupt nicht.
Wilma empfand Christel mittlerweile als Belastung und sie fühlte sich in ihrer Nähe nicht mehr wohl. Ein Nacht lag noch vor ihnen und am Samstag würden sie spät Abends zum Airport fahren. Ihr Entschluss, zurück in Deutschland eigene Wege ohne Christel zu gehen, war durch Christels gestriges Auftreten noch mehr gefestigt worden.
Som war glücklich Jane endlich mal wiederzusehen. Ihre Arbeit ließ ihr kaum Zeit für privates Vergnügen. Ab und an kam sie zwar mal in die Massage um sich etwas zu entspannen, aber das hatte eher Seltenheitswert. Für die Fahrt von Pattaya bis nach Bangkok benötigten sie fast zwei Stunden. Der Inbound Verkehr war an diesem Freitag heftig. Aber alles in allem verlief alles sehr entspannt.
Chris hatte am Morgen mit Khun Somsak telefoniert und ihm versichert, die Kameras spätestens am Montagnachmittag wieder zu deinstallieren. Eigentlich wäre es Khun Somsak lieber gewesen, dies so schnell wie möglich zu machen. Aber in Anbetracht der abflauenden Saison nach Songkram hatten sich kaum Gäste eingebucht und der Leerstand war einfach da. Khun Somsak hatte Chris zudem zugesagt, ihn anzurufen, sobald Wilma und Christel ausgecheckt hatten. Ihre Zimmer waren bis Sonntag gebucht, das war wegen des späten Rückfluges nach Mitternacht eine durchaus gängige Angelegenheit.
Im Hotel machten sie sich etwas frisch. Sie hatten den Mädchen versprochen, gemeinsam mit ihnen nach Pratunam zu fahren. Pratunam war das Viertel inBangkok, in dem sich günstig einkaufen ließ. Der alte Markt gegenüber von der Platinum Fashion Mall, einer riesigen Shopping Center in der man so ziemlich alles an Bekleidung kaufen konnte was das Herz begehrte, verlor mehr und mehr an Attraktivität. Aber immer noch fanden Wiederverkäufer und normale Touristen den Weg in diesen Irrgarten aus sich ewig kreuzenden Gängen und Shops. Wer sich hier nicht im Kreis bewegen wollte, der musste über einen guten Orientierungssinn verfügen.
Mit dem Elevated Skytrain fuhren sie von Asoke bis nach Chid Lom. Die Mädchen drängten danach, dem Erawan Shrine ihre Aufwartung zu machen. Dieser Schrein war schon seit vielen Jahren eine Touristenattraktion und um ihn rankten sich zahlreiche Geschichten. Beim Bau des Erawan Hotels hatte es seinerzeit zahlreiche tödliche Unfälle gegeben. Ein Schiff, das Marmor anliefern sollte, sank auf hoher See. Die abergläubischen Arbeiter verweigerten wegen dieser Anhäufung von Unglücksfällen die Arbeit, weil sie Angst vor bösen Geistern hatten. Ein dazu befragter Astrologe sagte, dass der Platz, an dem das Hotel erbaut werden sollte, ein schlechtes Kharma hatte. Daraufhin wurden die Arbeiten gestoppt und an der nordwestlichen Ecke wurde zu Ehren des Gottes Brahma ein Geisterhäuschen erbaut um die Geister zu beschwichtigen. Zwar stand das Hotel heute nicht mehr dort, es wurde an anderer Stelle neu gebaut, aber der Shrine ist erhalten geblieben und Zeit seiner Errichtung Pilgerstatt der Gläubigen und Attraktion für Touristen.
"What do you think ladies, shall we go for Bangkok for a couple of days? We don't wanna meet those Christel and Wilma and we also don't like to be forced to stay in our room two more days."
Das Strahlen in den Gesichtern von Som und Aeow bedurfte keiner Antwort. Sie waren zwar gerne in Pattaya und ihre Anwesenheit hier war ja wegen ihrer Massage bedingt ein Muss. Aber das war keine große Sache. Die Mädchen die für Som und Aeow arbeiteten waren loyal und durchaus in der Lage, das Geschäft mal für ein paar Tage eigenständig zu führen.
"Chris, how do you wanna go for Bangkok? I hope not with the bus?"
Som, so spürte Chris, führte schon wieder etwas im Schilde. Wenn sie derartig fragte, war das nur zu eindeutig.
"Som, I know that you want something. Okay, we don't go with the bus. Promised. Any wishes?"
"Yes, darling. we wanna go with Jane. She is my friend and I didn't see her long time. When I call her, I cann arrange, that she will be our driver. Please, Tirak."
Som zwinkerte mit den Augen und blickte Chris mit einem Ausdruck an, der keine abschlägige Antwort zuließ.
"It is okay, you can call her, we leave about 11 am tomorrow morning. Do you need to arrange something for your shop?"
Som antwortete nicht sondern fiel Chris nur um den Hals und belohnte ihn mit einem langen und tiefen Hom. Som telefonierte kurz mit einem ihrer Mädchen und verabredete sich mit ihr für den nächsten Morgen um ihr noch ein paar Instruktionen zu geben. Sie rief ihr Freundin an und bestellte das Taxi für 11 Uhr.
Benny hatt sich an einen Laptop gesetzt. Über Agoda buchte er 2 Zimmer im Mermaid Hotel an der Sukhumvit. Es lag zentral aber weit genug von der Suk weg, sodass man vom geschäftigen Treiben dort nichts mitbekam.
Wilma hatte den Abend und auch die Nacht wieder mit Martin und Su verbracht, sich jedoch am Morgen auf ihr Zimmer zurückgezogen. Sie überlegte kurz an Christels Tür zu klopfen, entschied sich aber dagegen. Christels unverschämter Auftritt am Vorabend lag ihr immer noch etwas im Magen, wenngleich sie mittlerweile soviel emotionalen Abstand gewonnen hatte, dass es sie nicht mehr sonderlich belastete. Sie schlief noch 3 Stunden und ging dann nach unten ins Restaurant des Hotels zum Frühstück. Sie entdeckte Christel an einem Tisch und setzte sich zu ihr.
Christel sah furchtbar aus, sie war ungeschminkt und das Veilchen unter ihrem Auge war mittlerweile in einen entsprechenden Farbton übergegangen. Um Christel schien ein Dunstschleier ausgedünsteten Alkohols zu liegen, der Wilma unangenehm in die Nase stieg.
"Darf ich mich zu dir setzen?"
Christel blickte sie mit immer noch glasigen Augen an und nickte nur.
"Sag mal, was ist gestern nur in dich gefahren, dass du dich so erbärmlich aufgeführt hast?"
"Was soll schon in mich gefahren sein? Ich hatte halt keine Lust, mit einem dämlich-primitiven Sextouristen und seiner Nutte an einem Tisch zu sitzen."
Christels Stimme klang durch ihren übermäßigen Alkoholgenuss rau.
"So, für dich ist also jeder der hier hinkommt, gleich ein primitiver Sextourist? Das mag vielleicht auf viele zutreffen. Aber hast du dir schon einmal Gedanken darüber gemacht, warum das so ist. Kennst du überhaupt Martins Schicksal? Hast du eine Ahnung, was ihn nach hier verschlagen hat?"
"Natürlich, diese Kerle sind den Frauen einfach nicht gewachsen und sie holen sich hier minderbemittelte Frauen, die nur vorhaben, in ein besseres Leben zu wechseln. Die Typen sind denen vollkommen egal, für die nur Mittel zum Zweck."
"Das mag durchaus für den einen oder anderen Fall zutreffen. Aber von solchen pauschalen und durch unsere Medien beeinflussten Meinungen halte ich mittlerweile überhaupt nichts mehr. Ich empfehle dir dringend, dir darüber mal Gedanken zu machen und zudem über dein bisheriges Leben nachzudenken. Es hat seine Gründe bei dir, weshalb du heute hier stehst und offensichtlich von Unzufriedenheit getrieben bist!"
Wilma sah Christel während ihres Statements an um deren Reaktion mitzubekommen. Sie hatte das Gefühl, dass ihre Worte Christel überhaupt nicht erreichten. Christel reagierte überhaupt nicht.
Wilma empfand Christel mittlerweile als Belastung und sie fühlte sich in ihrer Nähe nicht mehr wohl. Ein Nacht lag noch vor ihnen und am Samstag würden sie spät Abends zum Airport fahren. Ihr Entschluss, zurück in Deutschland eigene Wege ohne Christel zu gehen, war durch Christels gestriges Auftreten noch mehr gefestigt worden.
Som war glücklich Jane endlich mal wiederzusehen. Ihre Arbeit ließ ihr kaum Zeit für privates Vergnügen. Ab und an kam sie zwar mal in die Massage um sich etwas zu entspannen, aber das hatte eher Seltenheitswert. Für die Fahrt von Pattaya bis nach Bangkok benötigten sie fast zwei Stunden. Der Inbound Verkehr war an diesem Freitag heftig. Aber alles in allem verlief alles sehr entspannt.
Chris hatte am Morgen mit Khun Somsak telefoniert und ihm versichert, die Kameras spätestens am Montagnachmittag wieder zu deinstallieren. Eigentlich wäre es Khun Somsak lieber gewesen, dies so schnell wie möglich zu machen. Aber in Anbetracht der abflauenden Saison nach Songkram hatten sich kaum Gäste eingebucht und der Leerstand war einfach da. Khun Somsak hatte Chris zudem zugesagt, ihn anzurufen, sobald Wilma und Christel ausgecheckt hatten. Ihre Zimmer waren bis Sonntag gebucht, das war wegen des späten Rückfluges nach Mitternacht eine durchaus gängige Angelegenheit.
Im Hotel machten sie sich etwas frisch. Sie hatten den Mädchen versprochen, gemeinsam mit ihnen nach Pratunam zu fahren. Pratunam war das Viertel inBangkok, in dem sich günstig einkaufen ließ. Der alte Markt gegenüber von der Platinum Fashion Mall, einer riesigen Shopping Center in der man so ziemlich alles an Bekleidung kaufen konnte was das Herz begehrte, verlor mehr und mehr an Attraktivität. Aber immer noch fanden Wiederverkäufer und normale Touristen den Weg in diesen Irrgarten aus sich ewig kreuzenden Gängen und Shops. Wer sich hier nicht im Kreis bewegen wollte, der musste über einen guten Orientierungssinn verfügen.
Mit dem Elevated Skytrain fuhren sie von Asoke bis nach Chid Lom. Die Mädchen drängten danach, dem Erawan Shrine ihre Aufwartung zu machen. Dieser Schrein war schon seit vielen Jahren eine Touristenattraktion und um ihn rankten sich zahlreiche Geschichten. Beim Bau des Erawan Hotels hatte es seinerzeit zahlreiche tödliche Unfälle gegeben. Ein Schiff, das Marmor anliefern sollte, sank auf hoher See. Die abergläubischen Arbeiter verweigerten wegen dieser Anhäufung von Unglücksfällen die Arbeit, weil sie Angst vor bösen Geistern hatten. Ein dazu befragter Astrologe sagte, dass der Platz, an dem das Hotel erbaut werden sollte, ein schlechtes Kharma hatte. Daraufhin wurden die Arbeiten gestoppt und an der nordwestlichen Ecke wurde zu Ehren des Gottes Brahma ein Geisterhäuschen erbaut um die Geister zu beschwichtigen. Zwar stand das Hotel heute nicht mehr dort, es wurde an anderer Stelle neu gebaut, aber der Shrine ist erhalten geblieben und Zeit seiner Errichtung Pilgerstatt der Gläubigen und Attraktion für Touristen.