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Abnehmen - Erfahrungen, Gründe, Erfolge und Misserfolge

  • Ersteller
        #191  

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Member hat gesagt:
Ich hab' ueber den Sommer 6-7h pro Woche nur Cardio gemacht + die normalen Gewichtsuebungen und das rigoros 5x die Woche ueber vier Monate. Kein bisschen Gewichtsverlust.

Ich bin kein Fitness Experte, aber ist Cardio überhaut geeignet zur Abnahme? Ist die Belastung bei Cardio nicht zu hoch? Zumindest sagen das die wählbaren Programme auf meinem Crosstrainer.

Ich mache 6x die Woche Cardio für jeweils 90 min auf einem Crosstrainer. Auch ich nehme nicht ab, aber ich mache es auch nicht um abzunehmen.

Jeden Tag ein paar Stunden einfach Spazierengehen ist da, glaube ich, besser geeignet.
Vielleicht können uns die Experten hier im Forum aufklären.
 
        #192  

Member

Member hat gesagt:
Ich bin kein Fitness Experte, aber ist Cardio überhaut geeignet zur Abnahme?

Naja, laut Mathe ist es moeglich und deswegen gibt's auch viele, die das behaupten. Aber praktisch funktioniert es einfach nicht.

Member hat gesagt:
Ist die Belastung bei Cardio nicht zu hoch?.

Gib ne Studie, die zeigt, dass Cardio nach Muskeltraining zu 50% weniger Muskelwachstum fuehrt.


Fuer mich hat Cardio nur noch die Bedeutung kardiovaskulaer -> Herztraining.
 
        #193  

Member

Member hat gesagt:
Ich mache 6x die Woche Cardio für jeweils 90 min auf einem Crosstrainer. Auch ich nehme nicht ab, aber ich mache es auch nicht um abzunehmen.

Jeden Tag ein paar Stunden einfach Spazierengehen ist da, glaube ich, besser geeignet.
Vielleicht können uns die Experten hier im Forum aufklären.
Als Leihe kann ich dir sagen, dass Ausdauersport besser ist als gar kein Sport und man am besten den Sport macht, von dem man sich vorstellen kann ihn auf Dauer zu machen. Ich gehe 1-2 die Woche schwimmen und unregelmäßig, regelmäßig spazieren. Den Löwenanteil macht die Ernährung. Wenn du die Kalorien, die du beim Cardio verbrauchst nachher wieder isst kannst du nicht abnehmen. Vom Sport bekommt man Appetit.

Beim schwimmen hab ich festgestellt, das nach sieben Monaten und 25kg weniger auf der Hüfte auch der Kalorienverbrauch beim schwimmen deutlich gesunken ist. Um ca. 40%. Ich verbrauche also nur noch wenig mehr als die Hälfte. Der Körper optimiert Atmung, Zuglänge und Anzahl etc. Das Gleiche passiert auch beim Joggen, Radfahren etc. Alles ganz unbewusst. Aber auch mein Ruhepuls ist deutlich gesunken, auf das Niveau eines Ausdauersportlers. Ich schlafe besser, werde schneller wach, bin seltener müde, weniger schlapp, z. B. nach Treppen steigen usw.

Mein BMI liegt mittlerweile bei knapp 26, das ging relativ kontinuierlich runter. Zum Ende hin aber viel langsamer. Zum Anfang 5kg im Monat, jetzt vielleicht noch 2kg. Der echte Härtetest kommt mit dem nächsten Urlaub. Bin gespannt ob ich zunehme und wie viel. Zu Hause wiege ich fast alles ab und trage alles in die Fddb App ein. Da gibt’s keine Probleme. Bin mittlerweile auch nicht mehr ganz so diszipliniert wie zu Beginn, wo ich das Ziel 2.300 kcal täglich ohne Probleme erreicht habe. Jetzt lande ich öfters bei 2.500 oder auch mal 2.700 kcal. Aber auch fast nie darüber, meistens durch Snacks am Abend. Es gibt aber keine ganze Tüte Chips mehr mit 1.000 kcal pro Packung oder Ähnliches.

Eigentlich wollte ich auch ein wenig Krafttraining machen, aber das schiebe ich schon eine Weile vor mich hin. Wenigstens Liegestütze oder Klimmzüge um ein bisschen Muskelmasse aufzubauen, der innere Schweinehund…….

Aber halb so wild, mein Abnehmziel hab ich übertroffen, schlank bin ich geworden und das erstaunlich einfach. Nächstes Ziel ist jetzt erst mal ohne große Gewichtszunahme durch den Winter zu kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
        #194  

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Member hat gesagt:
Naja, laut Mathe ist es moeglich und deswegen gibt's auch viele, die das behaupten. Aber praktisch funktioniert es einfach nicht.

Wie geschrieben der Crosstrainer, den ich nutze, hat einige Programme. Da gibt es extra eine Option "fat burning" und da ist die Belastung (maximaler Puls bevor der Widerstand am Gerät runtergeregelt wird) um einiges (etwa 20%) geringer als bei Cardio.
 
        #195  

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Member hat gesagt:
Wie geschrieben der Crosstrainer, den ich nutze, hat einige Programme. Da gibt es extra eine Option "fat burning" und da ist die Belastung (maximaler Puls bevor der Widerstand am Gerät runtergeregelt wird) um einiges (etwa 20%) geringer als bei Cardio.

Cardio ist der Oberbegriff fuer alles, was Ausdauertraining ist. Aber, ja, ich hab das schon verstanden, was Du sagen moechtest, Puls um die 125, unter 130. Wie geschrieben, bringt nur nix, oder eben sehr wenig. Klar, Mathe eben, "mehr Kalorien raus als Kalorien rein", aber die Umsetzung ist so extrem schwer mit Cardio die Kalorien zu kontrollieren, dass der Ansatz der falsche Weg ist, um Abzunehmen.

"you cannot outrun a bad diet"
 
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        #196  

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Das mit dem Zucker, das ist eben eine oft unterschätzte und trotzdem mitunter überbewertete Sache.
Nach der Diagnose Diabetes melitus Typ 2 damals habe ich für gut 6 Monate sehr genau darauf geachtet, so gut wie keinen Zucker zu mir zu nehmen (was bei meiner Suchtstruktur Fett/Zucker/Schokolade sehr schwer war).
Ergebnis: Fast 20 kg Gewichtsabnahme, der Bauch war nahezu flach. Da Fettzellen aber nie ganz verschwinden, ist schon bei kleineren Ausrutschern das Depot schnell wieder gefüllt.
Und 'Zucker' hat in der Nahrungsmittelindustrie ungefähr 50 verschiende Namen (viele davon hier nachzulesen: Zucker hat viele Bezeichnugnen | Liste).

Zucker allein, in geringen Mengen, ist nicht DAS Problem. In Zusammenhang mit (zuviel) Fett in der Ernährung wird es tückisch; die glykämische Fettleber ist häufig ein 'Ergebnis' eines längeren Missbrauchs.
Ja, Missbrauchs, denn: Zucker ist und bleibt ein Nervengift, ebenso wie Alkohol. In Zusammenhang mit Alkohol kennen viele von uns einen 'vernünftigen' Umgang mit der Droge.
Beim Zucker (der ebenfalls zur Drtoge werden kann) ist das Bewusstsein oft weit weniger ausgeprägt.
Und wegen der fehlenden Abnahme: Training (auch in etwas reduziertem Umfang) erhält Muskulatur (Reha-Niveau); Trainig nüber diesem Niveau sollte den Körper dazu bringen, (auch langsam) Muskelmasse aufzubauen. Daher kann es oft zu dem Eindruck kommen, dass trotz Ernährungsumstellung und Bewegung/Sport keine Abnahme erfolgt.
Aber auch das kann letztlich nur jeder für sich selbst feststellen.
 
        #197  

Member

Member hat gesagt:
Und wegen der fehlenden Abnahme: Training (auch in etwas reduziertem Umfang) erhält Muskulatur (Reha-Niveau); Trainig nüber diesem Niveau sollte den Körper dazu bringen, (auch langsam) Muskelmasse aufzubauen. Daher kann es oft zu dem Eindruck kommen, dass trotz Ernährungsumstellung und Bewegung/Sport keine Abnahme erfolgt.

Ja kann ich gut bei mir beobachten .... ich mache relativ ( fast tägliche ) viel Training mit Kettle Bells ( 16 -24 KG ) und stagniere gewichtsmässig bei ca 93 Kilo ( BMI 25 ) ... merke aber recht deutlich das sich der Körper positiv verändert was Muskelaufbau und Masse angeht
 
        #198  

Member

Member hat gesagt:
Und wegen der fehlenden Abnahme: Training (auch in etwas reduziertem Umfang) erhält Muskulatur (Reha-Niveau); Trainig nüber diesem Niveau sollte den Körper dazu bringen, (auch langsam) Muskelmasse aufzubauen. Daher kann es oft zu dem Eindruck kommen, dass trotz Ernährungsumstellung und Bewegung/Sport keine Abnahme erfolgt.
Member hat gesagt:
Ja kann ich gut bei mir beobachten .... ich mache relativ ( fast tägliche ) viel Training mit Kettle Bells ( 16 -24 KG ) und stagniere gewichtsmässig bei ca 93 Kilo ( BMI 25 ) ... merke aber recht deutlich das sich der Körper positiv verändert was Muskelaufbau und Masse angeht
Genau das ist der Grund, warum ich mich nicht am Gewicht orientiere, denn das ist truegerisch. Gerade im Alter verliert man leicht Muskelmasse. Ich konnte das bei mir gut beobachten. Wenn einen Gesundheitsprobleme ueber einen laengeren Zeitraum lahm legen, dann kann man zwar das Gewicht halten, aber der Bauchumfang nimmt zu und die Muskelmasse nimmt ab. Das ist aber nicht gut.

Ich zitiere nochmal aus dem Autophagie-Artikel:

Grundsätzlich stetzt Autophagie jedoch dann ein, wenn unser Insulinspiegel konstant niedrig bleibt [3].


Auf diese Weise wird unserem Körper signalisiert, dass er nicht ausreichend Energie zur Verfügung hat. Als Reaktion darauf beginnt er schließlich, durch den Mangel an neuen Energiequellen auf alte Reserven zurückzugreifen.


Erste Adresse sind dabei fast immer die Glukosespeicher in den Muskeln oder in der Leber. Sind diese erst einmal aufgebraucht, macht sich der Körper an die Energiereserven in unseren Fettzellen.

Deshalb macht es so einen grossen Unterschied, ob man die Kalorien ueber den Tag verteilt aufnimmt oder nicht. Im ersten Fall kommt es nicht zur Umstellung auf Fettverbrennung. Wenn man das Prinzip verstanden hat, kann man aber den individuell besten Ansatz finden. Ich unterstuetze diesen Prozess durch Einnahme von Spermidin und "Intervalltraining" am Ende der taeglichen Fastenperiode. Ich habe Intervalltraining in Anfuehrungszeichen gesetzt, weil ich da nicht ins Fitnesszenter gehe, sondern an meinem Hausberg eine wechselnd starke Steigung hoch und runter laufe (schnell gehe) mit Phasen des voelligen "ausser Atems Seins" und der Erholung. Waehrend der aeussersten Anstrengung geht es dabei an die Fettreserven.

Auf laengeres Fasten verzichte ich dagegen, weil ich nicht weiss, wie die Auswirkungen auf das Mikrobiom sind. Das ist aber fuer die Widerstandsfaehigkeit des Koerpers essentiell. Wir sind schliesslich symbiotische Wesen. ;-)

PS: @Gulag, vielen Dank fuer die Links! Da kann man leicht nachlesen und sich selbst ein Bild machen. 👍
 
        #199  

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Hier ist viel Richtiges dabei, aber ach viel Nonsens. Ich optimiere den Trainingsplan von Leistungssportlern , dazu gehört auch die Ernährung. Für die normale Person die abnehmen möchte gelten simple Grundregeln. Mehr Verbrauchen als Einnehmen. Tägliche Bewegung plus eine Sport/Trainingsart (am besten eine Mischung aus Kraft und Metcon) die man gerne macht und durchhält. Und keine Dogmen.
Bei der Ernährung hilft es seine Kalorien zu tracken und auf Eiweiß zu achten.
 
        #200  

Member

Member hat gesagt:
Hier ist viel Richtiges dabei, aber ach viel Nonsens. Ich optimiere den Trainingsplan von Leistungssportlern , dazu gehört auch die Ernährung. Für die normale Person die abnehmen möchte gelten simple Grundregeln. Mehr Verbrauchen als Einnehmen. Tägliche Bewegung plus eine Sport/Trainingsart (am besten eine Mischung aus Kraft und Metcon) die man gerne macht und durchhält. Und keine Dogmen.
Bei der Ernährung hilft es seine Kalorien zu tracken und auf Eiweiß zu achten.
Etwas Anderes mache ich nicht, bis auf Sport, bzw. ich geh schwimmen, mache kein Krafttraining und auch nicht täglich.

Mit Geduld funktioniert es tatsächlich.
 
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