Thailändisch lernen

Air Berlin - das liebe Geld...

        #341  

Member

@PeterGun :

Vorweg :

Meines Wissens gibt es für den Bezug von Insolvenzgeld die Möglichkeit einer bis zu 2-monatigen Überbrückungszeit bis zur Einstellung der Betriebstätigkeit.


Sicher bin ich mir aber bei einer anderen Sache :

Das Insolvenzgeld wird NICHT durch Beiträge von Arbeitnehmern finanziert !
Das tun die Arbeitgeber durch Zahlung einer Umlage an die Bundesagentur für Arbeit...

Dein "armer Steuerzahler" ist hier raus...
 
        #342  

Member

Member hat gesagt:
@PeterGun :



Sicher bin ich mir aber bei einer anderen Sache :

Das Insolvenzgeld wird NICHT durch Beiträge von Arbeitnehmern finanziert !
Das tun die Arbeitgeber durch Zahlung einer Umlage an die Bundesagentur für Arbeit...

Dein "armer Steuerzahler" ist hier raus...

Nennt sich meines Wissens nach Umlage U3
 
        #347  

Member

@jowejakarta

Bin mal wieder verblüfft von der ganz speziellen Logik, die du hier an den Tag legst!


Member hat gesagt:
Das Insolvenzgeld wird NICHT durch Beiträge von Arbeitnehmern finanziert !

Das tun die Arbeitgeber durch Zahlung einer Umlage an die Bundesagentur für Arbeit...

Dein "armer Steuerzahler" ist hier raus...


Das Insolvenzgeld für die Mitarbeiter der Air Berlin wird aus dem Etat der Bundesagentur für Arbeit bezahlt, dieser Etat speist sich zunächst einmal aus dem Bundeshaushalt (Steuereinnahmen), in diesen Etat fließen zudem noch diverse Umlagen, die prozentual vom Umsatz von Unternehmen bezahlt werden und als weit größerer Anteil noch die Beiträge zur Arbeitsversicherung.

Wenn jetzt etwas aus dem Topf herausgenommen wird, dann schmälert dies zunächst einmal den Bundeshaushalt, wird aus dem Topf weniger herausgenommen als geplant, so kommt dies dem Bundeshaushalt wieder zu Gute.
Insolvenzgeld ist nicht zur Sanierung von Unternehmen vorgesehen!

Aber kommen wir zur konkreten Situation bei Air Berlin:

Das Unternehmen bekundet vor Gericht seine Zahlungsunfähigkeit und beantragt Insolvenz, die Mitarbeiter bekommen als Kompensation des Verlustes ihres Arbeitsplatzes infolge der Insolvenz ihres Arbeitgebers für 3 Monate Insolvenzgeld vom AA zugesagt.
(Die Vorraussetzungen hierfür kannst du ja gerne einmal nachlesen).

Zwar ist es so, dass im Gegensatz zu ALGI oder Kurzarbeitgeld, das Insolvenzgeld nicht auf 62% bzw. 67% vom Nettolohn beschränkt ist, trotzdem ist das Insolvenzgeld bei 6.350 € Brutto Beitragsbemessung gedeckelt!
Piloten werden wohl kaum für dieses Gehalt fliegen, jetzt machen die das aber zum Wohle von wem eigentlich?

Die Air Berlin zahlt zwar keinen Cent an Mitarbeitervergütungen mehr, aber die dürfen alle lustig weiter arbeiten, bezahlt von der Allgemeinheit, dafür führt die AB einfach ihr Geschäft weiter, zum massiven Schaden aller Anspruchinhaber und mit unabsehbaren Folgen für ihre Kunden!

Der rechtswidrige Überbrückungskredit (für was haben wir eigentlich ein Insolvenzrecht?) wird gar nicht in Anspruch genommen, da ja trotz Insolvenzantrag scheinbar noch ein paar zig Millionen Euro in der Kasse waren, die jedoch nicht der Insolvenzmasse zu Gute kommen, sondern einfach munter weiter verplempert werden.


Alles gut?
 
        #348  

Member

Member hat gesagt:

Alles okay was du schreibst, obwohl ich mangels Kenntnis da ned mit reden kann.
Warum sitzt du nicht in der Regierung ? Oder bist wenigstens Reporter bei einer Zeitung ?
Die 50 Sextouristen, die das hier lesen, wird es wohl kaum interessieren, oder ?
Ich finde dich super, aber verschwendete Energie.
 
        #349  

Member

Member hat gesagt:
@jowejakarta

Piloten werden wohl kaum für dieses Gehalt fliegen, jetzt machen die das aber zum Wohle von wem eigentlich?

Leider ja!! Es gibt Piloten, die arbeiten für knapp 1.000 Euro netto.
 
        #350  

Member

Member hat gesagt:
@jowejakarta

Bin mal wieder verblüfft von der ganz speziellen Logik, die du hier an den Tag legst!





Das Insolvenzgeld für die Mitarbeiter der Air Berlin wird aus dem Etat der Bundesagentur für Arbeit bezahlt, dieser Etat speist sich zunächst einmal aus dem Bundeshaushalt (Steuereinnahmen), in diesen Etat fließen zudem noch diverse Umlagen, die prozentual vom Umsatz von Unternehmen bezahlt werden und als weit größerer Anteil noch die Beiträge zur Arbeitsversicherung.

Wenn jetzt etwas aus dem Topf herausgenommen wird, dann schmälert dies zunächst einmal den Bundeshaushalt, wird aus dem Topf weniger herausgenommen als geplant, so kommt dies dem Bundeshaushalt wieder zu Gute.
Insolvenzgeld ist nicht zur Sanierung von Unternehmen vorgesehen!

Aber kommen wir zur konkreten Situation bei Air Berlin:

Das Unternehmen bekundet vor Gericht seine Zahlungsunfähigkeit und beantragt Insolvenz, die Mitarbeiter bekommen als Kompensation des Verlustes ihres Arbeitsplatzes infolge der Insolvenz ihres Arbeitgebers für 3 Monate Insolvenzgeld vom AA zugesagt.
(Die Vorraussetzungen hierfür kannst du ja gerne einmal nachlesen).

Zwar ist es so, dass im Gegensatz zu ALGI oder Kurzarbeitgeld, das Insolvenzgeld nicht auf 62% bzw. 67% vom Nettolohn beschränkt ist, trotzdem ist das Insolvenzgeld bei 6.350 € Brutto Beitragsbemessung gedeckelt!
Piloten werden wohl kaum für dieses Gehalt fliegen, jetzt machen die das aber zum Wohle von wem eigentlich?

Die Air Berlin zahlt zwar keinen Cent an Mitarbeitervergütungen mehr, aber die dürfen alle lustig weiter arbeiten, bezahlt von der Allgemeinheit, dafür führt die AB einfach ihr Geschäft weiter, zum massiven Schaden aller Anspruchinhaber und mit unabsehbaren Folgen für ihre Kunden!

Der rechtswidrige Überbrückungskredit (für was haben wir eigentlich ein Insolvenzrecht?) wird gar nicht in Anspruch genommen, da ja trotz Insolvenzantrag scheinbar noch ein paar zig Millionen Euro in der Kasse waren, die jedoch nicht der Insolvenzmasse zu Gute kommen, sondern einfach munter weiter verplempert werden.


Alles gut?

Da redest Du Unsinn , sorry...
Unternehmen zahlen DEUTLICH mehr Umlage für Insolvenzgeld als benötigt wird - wenn ist es andersrum : Der Sozialtopf PROFITIERT von den Überschüssen bei den Umlagen !
Denn die Überschüsse aus der Umlage VERBLEIBEN !

Desweiteren wird das Geld gar nicht zur Sanierung verwendet - dafür müsste ja erstmal eine Sanierung stattfinden ! Wo findet die denn statt ?


Sorry, was Du hier mit Deinen "Peter's Fantasien" machst ist für mich blinde Effekthascherei...

Du beschwerst Dich über die Rolle der Lufthansa ?

Wieviel Steuern zahlen die ausländischen Airlines in Deutschland ?
Und wieviel zahlt die Lufthansa ?
Wo versteuern ausländische Crews ihr Einkommen ?
Wo versteuern Crews der Lufthansa ihr Einkommen ?

Ist doch völlig normal dass ein Staat SEINE Airline bevorzugen möchte...

Du redest über die KFW und den "armen deutschen Steuerzahler" ?

Erstmal profitiert der "arme Steuerzahler" von massiven Überschüssen die von der KFW erwirtschaftet werden .

Und zum anderen versuchen Politik und KFW nix anderes als Air Berlin unter deutscher "Regentschaft" zu halten - was genaugenommen im Sinne der meisten Steuerzahler sein sollte...


Deutschland ist echt einmalig - kein Land macht sich selber permanent so schlecht wie es hier passiert...
Eigentlich peinlich...
 
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