Member
Member hat gesagt:
Island hat das Flugzeug wohl eher "an die Kette gelegt", als es juristisch zu pfänden.
Air Berlin - das liebe Geld...
- Ersteller
Island hat das Flugzeug wohl eher "an die Kette gelegt", als es juristisch zu pfänden.
Member
Member hat gesagt:
An der Nummer habe ich letztendlich rechtliche Zweifel...
Bei der Hanjin-Pleite sind auch Häfen in eine Klage gelaufen als sie gechartete Schiffe an die Kette gelegt haben - da waren die Charterreedereien ganz schnell als ihr Eigentum festgesetzt wurde und die eingeklagten Summen waren dann teilweise höher als die Aussenstände von Hanjin...
Member
Member
Member hat gesagt:Das Problem mit der "Ethik" entsteht dadurch, dass Winkelmann sein gesamtes Geld bis zur Ende der Vertragslaufzeit bekommt, die Arbeitnehmer von AB aber ab dem 27.10. auf der Strasse stehen.
Wenn Winkelmann sein Gehalt bis Ende Oktober, oder sagen wir ruhig bis Jahresende beziehen würde und dann nicht mehr....kaum jemand hätte etwas gesagt.
Interessant ist auch, dass diese Vereinbarung anscheinend explizit in den Arbeitsvertrag aufgenommen wurde.
Und das, nachdem jemand aus dem Lufthansa-Konzern gekommen ist....an den zufällig der fein vorportionierte Filet-Anteil der Konkursmasse fällt...
Ein Schelm, wer böses dabei denkt,
Gruss,
Merlin
Wer steht denn für sein Gehalt ein? Doch nicht Air Berlin, sondern Ethiad. Ok, dann wäre es natürlich nur fair, wenn Ethiad auch die Gehälter der Air Berlin Mitarbeiter für vier Jahre zahlt.
Spaß beiseite.
Chronologisch war es doch so, dass es erst Gespräche zwischen LH und Ethiad bzgl AB gab. Offiziell ohne Ergebnis. Aber im Nachhinein stinkt es natürlich zum Himmel. Wahrscheinlich ist der Plan damals entstanden.
Aber das Winkelmann solche Bedingungen stellt, wer will ihm das übel nehmen? Der man ist 57 Jahre alt. Er hätte bei LH bleiben können, und hätte dort nicht weniger verdient. Also macht man ihm das ganze in dieser Form schmackhaft.
Ethik? In der Managmentebene? Da muss ich an die geilen Veträge des Managments des Berliner Flughafens denken. Nein, Ehtik kann man nicht erwarten. Und Winkelmann hat für sich alles richtig gemacht. Wäre er noch 10 Jahre jünger gewesen, hätte er sogar deutlich mehr Geld verlangen müssen, denn in der Vita macht sich die Station nicht besonders gut.
Wobei, wenn ich an Mehdorn denke, kann man auf der Ebene sogar verantwortlich für den Mist sein, und fällt nach oben.
Member
Später hockt der Wöhrl beim Lanz (ZDF) und redet über die Air Berlin Pleite - sicher interessant, allerdings muss man wohl auch die Uschi Glas ertragen.
Member
Echt jetzt, die..Member hat gesagt:
Member
ich glaube, er hatte sich noch gut im griff. andere hätten wahrscheinlich andere wörter gewählt
Mit diesem Brief nimmt ein Pilot Abschied von Air Berlin
Mit diesem Brief nimmt ein Pilot Abschied von Air Berlin
Member
Wöhrl bei Lanz (nach Elfmeterschiessen)
Nach dem üblichen Lanz Gelaber und ein paar Trivialitäten zur Vita Wöhrls einschl. der unvermeidbaren Buchwerbung gab es doch noch ein paar sehr interessante Aspekte in Sachen Air Berlin Scam:
Wöhrl bezeichnete Winkelmann als das Trojanische Pferd der Lufthansa, der nur zu dem Zweck der Übernahme eingeschleust wurde (diese These habe ich ja auch immer vertreten und liegt auf der Hand), Wöhrl erklärte auch das es schon lange weitreichende Verhandlungen mit der Bundesregierung seitens der Lufthansa gab und zwar auch explizit mit dem Herrn Schäuble wegen dem Übernahmekredit - Schäuble hatte ich zwar nicht auf dem Plan, aber auch das muss ja zwangsläufig so gewesen sein.
Der Zeitpunkt der Insolvenz sei genau vorbereitet gewesen, um den Übergabekredit zu rechtfertigen mit ansonsten gestrandeten Urlaubern und um kurz vor der Bundestagswahl daraus noch Kapital zu schlagen, was sich allerdings als Rohrkrepierer erwiesen hätte.
Für mich der Hammer und neu war jedoch, die unter Insidern bekannte Tatsache, dass die Lufthansa bereits seit längerem ein eigenes Gremium, eine Abteilung/ Arbeitsgruppe gegründet hatte, deren Aufgabe es war einzig und alleine die Übernahme der Air Berlin vorzubereiten und diese Gruppe zwischen 60 und (in der Spitze) 100 Leuten stark war!!!
Noch etwas wurde in der Öffentlichkeit noch nicht ins Bewusstsein gerufen oder thematisiert, die Flight crews, speziell die Piloten, die die Lufthansa ja braucht um die Slots übernehmen zu können sind ja beliebig erpressbar.
Ein Pilot kann gar nicht so ohne weiteres in die Arbeitslosigkeit gehen und hoffen auf dem Arbeitsmarkt etwas besseres zu finden, da er ja ansonsten in kürzester Zeit seine Lizenz verliert!
Wöhrl vertritt zudem die Ansicht, dass dieser Fall weitreichende juristische Konsequenzen nach sich ziehen wird, das sehe ich ebenso - die Frage nur ist gegen wen?
Die Air Berlin existiert nicht mehr, die Lufthansa kann man wohl kaum juristisch für die Zusammenhänge mit der AB Insolvenz belangen - für was denn?
Winkelmann eventuell, da gibt es einige Punkte, den Sachverwalter? Wohl eher nicht, bleibt noch die Bundesrepublik Deutschland!
Nach dem üblichen Lanz Gelaber und ein paar Trivialitäten zur Vita Wöhrls einschl. der unvermeidbaren Buchwerbung gab es doch noch ein paar sehr interessante Aspekte in Sachen Air Berlin Scam:
Wöhrl bezeichnete Winkelmann als das Trojanische Pferd der Lufthansa, der nur zu dem Zweck der Übernahme eingeschleust wurde (diese These habe ich ja auch immer vertreten und liegt auf der Hand), Wöhrl erklärte auch das es schon lange weitreichende Verhandlungen mit der Bundesregierung seitens der Lufthansa gab und zwar auch explizit mit dem Herrn Schäuble wegen dem Übernahmekredit - Schäuble hatte ich zwar nicht auf dem Plan, aber auch das muss ja zwangsläufig so gewesen sein.
Der Zeitpunkt der Insolvenz sei genau vorbereitet gewesen, um den Übergabekredit zu rechtfertigen mit ansonsten gestrandeten Urlaubern und um kurz vor der Bundestagswahl daraus noch Kapital zu schlagen, was sich allerdings als Rohrkrepierer erwiesen hätte.
Für mich der Hammer und neu war jedoch, die unter Insidern bekannte Tatsache, dass die Lufthansa bereits seit längerem ein eigenes Gremium, eine Abteilung/ Arbeitsgruppe gegründet hatte, deren Aufgabe es war einzig und alleine die Übernahme der Air Berlin vorzubereiten und diese Gruppe zwischen 60 und (in der Spitze) 100 Leuten stark war!!!
Noch etwas wurde in der Öffentlichkeit noch nicht ins Bewusstsein gerufen oder thematisiert, die Flight crews, speziell die Piloten, die die Lufthansa ja braucht um die Slots übernehmen zu können sind ja beliebig erpressbar.
Ein Pilot kann gar nicht so ohne weiteres in die Arbeitslosigkeit gehen und hoffen auf dem Arbeitsmarkt etwas besseres zu finden, da er ja ansonsten in kürzester Zeit seine Lizenz verliert!
Wöhrl vertritt zudem die Ansicht, dass dieser Fall weitreichende juristische Konsequenzen nach sich ziehen wird, das sehe ich ebenso - die Frage nur ist gegen wen?
Die Air Berlin existiert nicht mehr, die Lufthansa kann man wohl kaum juristisch für die Zusammenhänge mit der AB Insolvenz belangen - für was denn?
Winkelmann eventuell, da gibt es einige Punkte, den Sachverwalter? Wohl eher nicht, bleibt noch die Bundesrepublik Deutschland!
Zuletzt bearbeitet:
Member
Beim letzten Air-Berlin-Flug fließen die Tränen: Flugkapitän bietet eine Zugabe
ich war gestern abend auch vor ort . war schon ein komisches gefühl das mit ansehen zu müssen. soviele menschen hatte tegel wahrscheinlich am abend da noch nie gesehen. glaube, das irgendwann die besuchertrasse geschlossen werden musste. konnte leider nicht bis zum schluss bleiben, da auch diese flugzeug mit verspätung gelandet ist. aber diesmal war wohl niemand böse.
ich war gestern abend auch vor ort . war schon ein komisches gefühl das mit ansehen zu müssen. soviele menschen hatte tegel wahrscheinlich am abend da noch nie gesehen. glaube, das irgendwann die besuchertrasse geschlossen werden musste. konnte leider nicht bis zum schluss bleiben, da auch diese flugzeug mit verspätung gelandet ist. aber diesmal war wohl niemand böse.