Gestern bin ich aus Kenia zurück. 2 Wochen Mtwapa bzw. Bamburi-Beach und dann 11 Tage Diani-Beach im Süden von Mombasa. Ob ich einen extra Thread zu meinen Erlebnissen eröffne? Da bin ich noch nicht sicher. Wer eine Reise plant, der schaut aber sicher in diesen Thread hier um relevante Infos zu finden.
Das Wetter
Fangen wir beim Klima an. Zum Ende der Regenzeit gab es immer mal wieder kurze Schauer. Aber nichts, was die Aktivitäten behindert hätte. Viele Einheimische klagten über das für sie kalte Wetter. Trotz Äquatornähe manchmal nur 26 Grad Höchsttemperatur am Tag. Abends beim Dinner am Strand oder auf dem Balkon war es sogar für mich im kurzen T-Shirt etwas zu kühl - auch wegen des leichten Seewindes.
Ich fand die Temperaturen sehr angenehm. Auf eine Klimaanlage konnte man oft verzichten. Die Wirkung der Äquatorsonne sollte man bei den kühleren Temperaturen trotzdem nicht unterschätzen. Einen richtig blauen Himmel gab es statistisch etwa jeden 3. Tag. Ich fand es klimatisch jedenfalls angenehm.
Geld, Umtausch, Preise
Dank eines stabilen Euros bekommt man mehr Landeswährung für sein Geld als vor 1 1/2 Jahren. Bei einer geringen Auslastung, lassen sich auch bei der Unterbringung Schnäppchen finden. Geld beziehe ich ausnahmslos vom Bankautomaten. Z.B. stehen in der City-Mall in Nyali gleicht 5 nebeneinander, von denen zwei aber aber auf meine Visa-Card nichts auszahlen wollten. Das habe ich auch in Diani mal erlebt. Aber Geld bekommt man immer (auch in Mtwapa) und die Gebühren sind relativ moderat. Das Abhebelimit beträgt 40.000 KSh. Auch meine normale Sparkassencard (Maestro/Mastercard) wird an manchen Automaten akzeptiert. Die ist meine Backup-Lösung und die wird immer separat verwahrt.
Wenn man beim Einkauf im Supermarkt oder im Restaurant an kleine Geldscheine kommen kann, (50, 100, 200), sollte man die Möglichkeit immer nutzen. Driver von Boda-Bodas oder TukTuks haben z.B. selten Wechselgeld, wenn man ihnen einen 1.000 KSh-Schein anbietet. Auch bei Trinkgeldern ist man so flexibler.
Ein Bier in den bekannten Clubs an der Küste die ich besucht habe, kostet meistens so 300 KSh - also 2,50 Euro. Cola oder Wasser ist deutlich günstiger. Konserven, Körperpflege oder andere West-Produkte im Supermarkt kosten meist doppelt so viel wie bei uns. Aber es gibt ganz gut sortierte Länden wie Naivas oder Carrefour. Sowohl in Nyali wie auch in Diani/Ukunda. Für Alkohol gibt es extra Shops.
Unterkunft
Die ersten 3 Nächte war ich im mir gut vertrauten Prestige Hotel in Mtwapa.. Ein Apartment mit 2 Zimmern. Günstig (25 Euro) aber etwas abgewohnt. Danach bin ich ins Cowrie Shell gewechselt. In Zeiten wo man nicht die ganze Nacht in Clubs verbringt, der bessere Ort. Strandlage. Vor 2 Jahren hatte ich ein Studio, mit dem ich nicht so ganz zufrieden war. Diesmal ein großes Apartment mit 2 Zimmern und ca. 75 qm. Das war richtig gut. Der Preis von etwa 60 Euro war für mich okay. Auch für Girls auch ein angenehmerer Ort als das Prestige.
Für die ersten 3 Tage Diani hatte ich eine Bekannte aus Mtwapa dabei. Bei hotels.con hatte ich noch einige Nächte Bonus, die ich dieses Jahr einlösen musste. Da habe ich zugeschlagen. Baobab Hotel am Diani Beach. Juniorsuite 95qm, große Terrasse, Jacuzzi, Meerblick und all inclusiv. Nach Einlösen des Rabatts 250 Euro insgesamt Zuzahlung für 2 Personen.
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Die haben im Hotel sogar realisiert dass ich Geburtstag hatte und den Raum geschmückt. Das Bett übrigens fast 2x2 Meter. Das Girl war meine Zugabe. Wie vereinbart fuhr sie nach drei Tagen zurück, den Longtimes sind nicht so mein Ding.
Danach war ich in einer sehr gepflegten, modernen Apartmentanlage an der Hauptstraße, die parallel zum Beach verläuft. 50qm mit 15 qm überdachten Balkon. Küche mit großer Kühl-Gefrierkombi, Mikrowelle, Herd usw. Pool im großen Garten und Security. Aktuell ist da nichts im Internet buchbar sondern nur vor Ort. Das gemietete Apartment gehörte einer älteren Italienerin. Bezahlt ca. 250 Euro für eine Woche. Girls durfte ich als Gäste mitbringen. Auch mal zwei verschiedene am Tag. Die Nachtclubs Manyatta und Tandori lagen nah und auch zwei kleine Einkaufszentren. Die Lage an der Hauptstraße ist auch deshalb gut, weil man so nie nachts mit einem BodaBoda oder TukTuk in eine dunkle Seitenstraße fahren muss.
Ich werde die konkrete Adresse hier nicht weitergeben, aber es gibt aktuell einige ganz gute Apartments zu diesen (aktuelle reduzierten) Preisen. Man sollte auf die Lage achten. Im BaoBab-Hotel waren vor 10 Tagen nur etwas 20% der Zimmer belegt.
Die Lage bei Hotels und Apartments ist wichtig. Auch die Ausstattung. Ein ordentlicher Kühlschrank und eine Klimaanlage ist für mich z.B. ein muss. Dazu Girlfriendly, aber das versteht sich in einem Forum wie diesem von selbst.
Wird fortgesetzt.