Ich würde den günstigen Lageberichten für Ukunda und Kilifi vertrauen, denn die Presse ist wach und Skandale werden aktiv ans Licht gebracht. Zudem ist die Bevölkerung sehr sensibilisiert und irgend jemand vom Gesundheitspersonal würde reden, wenn Fälle unterdrückt würden. Über die Probleme Nairobis wird ja offen berichtet und über Nairobi wird der sehr lukrative hochpreisigen Sarari-Tourismus abgewickelt, der total zusammengebrochen ist.
Diani/Ukunda ist sehr weitläufig und der Strand ist riesig und wenig besucht, social distancing sollte also draussen kein Problem sein.
Meiner Meinung nach liegen die Risiken auf der Reisestrecke, Flughafen München, im Flugzeug, Flughafen Nairobi, Taxifahrt Wilson Airport, ebendort, Flug nach Ukunda.
Da müsst Du Dich möglichst gut schützen. Ich würde Schutzmaske FFP2 oder FFP3 mit Ventil benützen, da man damit besser atmen kann. Ich selber habe eine Halbgasmaske 3M 4277+, welche ich bis jetzt nicht benutzt habe, aber in Reserve halte für den Schutz gegen einer möglichen Welle im Winter. Der Vorteil ist, bei den Masken wird empfohlen, täglich zu wechseln. Ich verwende teure und sehr sichere Masken, daher benutze ich sie bis zu 5 Tage lang, wenn sie nicht abgenutzt oder unsauber sind. Daher ist die Gasmaske mit Filter sicherer und billiger.
Ein weiteres Risiko wäre die Einschleppung des Covid19 von den einheimischen (aus Nairobi) und ausländischen Touristen. Aber eben, dann kannst Du Dich schützen mit Maske und social distancing. Dieses Problem existiert ja schliesslich auch in Dach.
Abschliessend würde ich sagen, das Risiko ist in Diani geringer als in Dach, auch weil man vorsichtiger ist und sich besser schützt. Aber wenn es Einen erwischt, dann muss man hoffen,
dass die Krankheit einen milden Verlauf hat.
Viel Glück.