Member hat gesagt:
bei mir zu folgender Erkenntnis:
Man kann solchen Menschen einfach nicht helfen es ist verschwendete Zeit und vorallem Kraft. Nicht umsonst gibt es dafür spezielle behandlungszentren.
Ich bin vor ca 2 Jahren zu der gleichen Erkenntnis gekommen.
Der Sohn meiner Maus war 14 oder 15 Jahre alt und kam nach Bangkok um Geld für eine weiterführende Schule zu verdienen. Ein Job war schnell bei MC Donalds war schnell gefunden und wohnen konnte er kostenlos in dem Appartement seiner Tante die für längere Zeit nicht in Bangkok war.
Anfangs lief alles gut und er meldete sich täglich nach Feierabend oder kam vorbei.
Als die Besuche ausblieben und die Anrufe seltener wurden sind wir mißtrauisch geworden und haben ihm einen Besuch abgestattet.
Er war nicht zu Hause, das Zimmer komplett verwüstet und Drogen lagen herum.
Frau war daraufhin komplett durch den Wind und am heulen.
Ich bin darauf hin gleich nach MC Donalds, dort war er aber auch nicht. Vom Personal war keine Auskunft zu bekommen und manche leugneten sogar ihn je gesehen zu haben. Also nach dem Manager verlangt. Der war sehr entgegenkommend und sagte der Junge sei wohl in schlechte Gesellschaft geraten und auch schon einige Tage nicht zur Arbeit erschienen. Ein weiterer minderjähriger Mitarbeiter wäre auch auf die schiefe Bahn geraten und die beiden würden wohl viel Zeit miteinander verbringen. Von diesem Bengel hatte er die Telefonnummer und Adresse. Dort haben wir "unseren Jungen" dann auch gefunden.
Mia ist dort komplett ausgerastet und hat den Bengel von dort aus ohne Umwege direkt zum Bahnhof geschleppt und in den nächsten Zug zu ihrem Exmann gesetzt. Sie hat Rotz und Wasser geheult, aber sie sagte sie müsse jetzt hart sein. Da helfe nur harte Farmarbeit und eine strenge Hand, ausserdem sei es noch nicht zu spät. Ich war einigermaßen verwirrt aber dachte ein Versuch kann ja nicht schaden. Professionelle Hilfe kann man immer noch in Anspruch nehmen. Letztendlich hat sie wohl Recht gehabt ( oder war es Glück?). Der Junge macht sich gut und will wieder zu Schule gehen. Schwester und Großmutter haben sich um ihn gekümmert und der Vater hat den harten Hund gespielt. War wohl eine Therapie ala Thai.