Pattaya But in the end, we need that money - mit Flip Flops in das neue Jahr

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        #201  

Member

Member hat gesagt:
Wir berieten, wie wir die letzen Stunden im „alten“ Jahr noch verbringen wollten. @talueng, @fred feuerstein und ich waren aber mittlerweile so übersättigt, das bei uns keine richtige Neujahrsstimmung aufkommen wollte.
das scheiß Silvester interessiert mich in Thailand genauso wenig wie in Bayern. Die Leute rennen mit mega Erwartungen raus, ziehen vielleicht noch einen silbernen Anzug mit Zylinder an, gehen irgendwo lecker essen (glauben dass es lecker ist, da aber diesem Tag nur Massenabfertigung stattfindet....). so what...

Member hat gesagt:
Zumindestens ließen @talueng und @fred feuerstein nicht mit ihren Mädels die Turteltauben raushängen,
wirst Du bei mir nicht erleben :D

Member hat gesagt:
Parallel dazu schalteten wir den Fernseher ein, wo @talueng zu dem Zeitpunkt noch dachte das er dafür zahlen müsste, von @fred feuerstein der ja im selben Condo wohnte aber eines besseren belehrt worden ist.
es handelte sich dabei neben dem normalen TV-Betrieb um eine Zusatzreceiver von AIS, über welchen man über das Netz Filme, Dokus, Serien anschauen konnte. In meinem Mietvertrag stand dass Internet im Zimmer 390 THB kostet. Da ich über meine SIM 4 oder 5GB hatte, und im Urlaub auch nicht TV schaue war mir dieses Kasterl egal und hatte mich nicht weiter darum gekümmert.

Member hat gesagt:
ich rief Tittenmaus gegen 01:00 Uhr an und fragte wie es mit einem Treffen in der Ibar aussehen würde. Während wir also Details abklärten, stand @talueng sein Mädel auf einmal hinter mir und ließ eines dieser markerschütternden „hello“ von sich, das man von Barmädels als auch Masseusen kennt. Tittenmaus bekam das natürlich mit und fragte irritierend, ob ich bereits in weiblicher Begleitung wäre. Ich drehte mich um, zeigte @talueng seinem Mädel den imaginären Stinkefinger und verneinte, das das die Freundin eines Freundes ist.
War schon lustig. Du am Telefon, die Weiber gerufen "Franke Franke, Darling, what you doing.... " etc... ihr kennt das ja. Unser @Franke wurde zunehmend nervöser :p
 
        #202  

Member

Freut mich das du weiter machst, habe bis jetzt alle Reiseberichte von dir gelesen. Ich war dieses Mal zur selben Zeit wie du in Pattaya...
 
        #203  

Member

Freue mich auch das es weiter geht. Ich werde dich auch nicht mehr so blöd anmachen und genieße einfach deinen Bericht!
 
        #204  

Member

Vielen Dank, Franke. Ich lese und geniesse ;).
 
        #205  

Member

Member hat gesagt:
Treffpunkt Ibar war also fix, verabschiedete mich von der Gruppe und zog Richtung Walking Street, nicht zu wissen das das kommende Zeitfenster von gerade mal 270 Minuten die schwärzesten Stunden für mich in Pattaya werden sollten.

Es war Punkt 02:00 Uhr als ich vor dem Insomnia stand. Davor musste ich mir aber noch einen Weg durch die Walking Street zwischen Dekadenz und Zerstörung ebnen.

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Ich konnte mir gut vorstellen, das es in der Ibar sehr voll sein würde und war am Eingang positiv überrascht, das man sich der Situation anpasste: die Türsteher hatten mit Gehwegaufstellern zwei Positionen markiert. Einmal wo der Eingang ist zum Sicherheitscheck und einmal seitlich am Ausgang um wenn man rein will, nicht unnötig in der falschen „Schlange“ steht.

Ich ging rein und steuerte den hinteren Bereich (hinter den Pooltischen) der Ibar an. Auf der Höhe des DJ Pults gibt es hier ein kleines Nadelöhr, wo es relativ eng werden kann. Daher die Ibar zurecht in der Neujahrsnacht sehr voll war, ging an dieser Stelle so gut wie nichts mehr. Eine Menschenmasse hinter dem Pult wollte nach vorne, stand aber der Masse auf der anderen Seite gegenüber. Das Ergebnis war, das jeder in jeden reingerannt ist. Man konnte überhaupt keine Linie erkennen bzw. man hat sich nicht einmal die Mühe gegeben, auf einer Seite nach vorne zu wollen und die andere Seite zum nach hinten gehen zu nutzen. Duisburg Zwanzig Zehn ließ grüßen: ich bekam zum Teil auch Flashbacks, wo mir Songkran das Handy gezogen worden ist. So eng war das.

Auch wurde keinerlei Rücksicht auf andere genommen: ein Typ fast so groß wie ich, aber doppelt so breit schubste sich durch die Masse. Dem war es egal, ob ein Mädel vor ihm stand oder nicht. Dabei könnte man dieses Nadelöhr ganz leicht durch einen „Wellenbrecher“ (einfach mal googeln) entschärfen. Jede Dorfdisko in Deutschland ist zivilisierter geleitet: hier hat man es zwar auch mit einer großen Masse zu tun, aber immerhin bewegt die sich in eine Richtung und nicht durcheinander, wie es gerade in diesem Nadelöhr von gerade einmal sieben Meter demonstriert wurde.

Und wenn ich das Thema schon einmal anschneide: wart ihr schon einmal oben in der Resterampe Insomnia? Zwei magere Ausgänge für diese große Fläche und in beiden Fällen geht es auch noch die Treppe runter. Ich war noch nie in einem Eventbereich in Deutschland, wo nicht mindestens pro Etage vier Ausgänge in den Aussenberich zur Verfügung standen. Hier im Insomnia hat man zwei Etagen und dann geht auch noch ein Ausgang direkt in das Gebäudeinnere. Jedes Ordnungsamt in Deutschland würde den Laden dicht machen und die Bagger vorfahren lassen, um das Gebäude platt zu machen (okay Abriss ist übertrieben). Wenn der Tag X kommt und Panik ausbrechen sollte, dann wird es zu menschlichen Verlusten kommen.

Ich war erstmal angepisst, wie ich die andere Seite erreichte. Hier in diesem sieben Meter großen Nadelöhr würde ich auf keinen Fall mehr durchlaufen: ich würden den Ausgang zum NY Diner vorziehen. Trotzdem sagte mir mein gesunder Menschenverstand, das man Kunden mit so einer Situation nicht alleine lassen könnte und war mir sicher, das sich in der Nähe ein Security aufhalten würde. Hier war dann auch wirklich einer für diese Position abgestellt, der aber nichts besseres zu tun hatte als auf einen Barhocker zu sitzen, mit der rechten Hand mit angeschaltener Taschenlampe in den Pulk zu leuchten und mit seiner linken Hand sich die Eier zu graulen. Diesen steuerte ich auch direkt an und blaffte: „this is actually your job, to avoid that shit“ parallel ich in diese unkoordinierten Haufen deutete. Ich wusste aber von vornherein, das meine konstruktive Kritik nichts bringen würde: a) verstand er mich sowieso nicht (viel zu laut) und b) wenn er mich verstanden hätte, dann würde es ihn kaum interessieren, was ich denke. Überhaupt c) hätte man schon präventive Maßnahmen (siehe meine Idee mit den Wellenbrecher) treffen können und jetzt so einen jungen Kerl mit so einem Problem alleine lassen, fand ich unqualifiziert (Hauptsache mir mein Getränk von der Ibar wegnehmen, wenn ich nur mal einen kurzen Blick in die Resterampe eine Etage darüber, werfen will. Das können die wirklich gut).

Ich steuerte nach dem „Disput“ sofort den Sisters Table an, wo ich auch schnell fündig wurde. CB3, Paula und Little Miss Sunshine fand ich vor: alle bereits mit Stechern ausgestattet. Diese Stecher gehörten alle zu einer Gruppe. Sie trugen alle (im Partnerlook) weisse Hemden, wo sogar der oberste Hemdknopf zugeknöpft war. Das sah zwar alles ein wenig eingeschnürt aus, aber diese Burschen machten mir trotzdem einen feschen Eindruck. Zudem war an dem Tisch noch ein Pakistani mit einem Mädel, diese wiederrum offensichtlich eine Bekannte von CB3 war. Der Pakistani präsentierte mir ganz stolz sein Namensschild am Tisch: man konnte (laut @talueng ) einen Tisch für die Silvesternacht für 3000 Baht buchen. Er wollte demzufolge ein kleines Dankeschön hören, immerhin stand ich (mit sieben weiteren Personen) an seinem Tisch, neben dem Dankeschön meinerseits auch gleich eine Entschuldigung folgte. Irgendwie gab mir CB3 falsche Instruktionen und ich vergriff mich beinahe in den Sang Som von dem Pakistani.

Demzufolge hatte ich nichts zu trinken und daher die große Flasche ohnehin billiger ist, als das einzelne Getränk orderte ich gleich ein Starter Pack. Ich zog meine Insomnia Karte hervor, sah aber im gleichen Augenblick wie Paula ihre Sachen in ihrer Tasche sortierte. Hier kam auch ihre Insomnia Karte zum Vorschein und ich sagte zu ihr „you need that points more than me“ was sie freute. Anschließend holte sie mir noch ein Glas, die Bar zwar direkt gegenüber von uns war, sie aber trotzdem an die zehn Minuten brauchte.

Zwischendurch textete ich Tittenmaus an, die mich auch relativ schnell fand. Sie meinte aber, das sie mit Freunden an einem anderen Tisch wäre und wir uns gerne nachher noch treffen könnten. Dagegen hatte ich nichts einzuwenden, einfach meine Zeit am Sisters Table abzustehen und sagte dem zu. Was dann folgte, war ein ganz zärtlicher Kuss von ihr auf meinem Mund. Ich dachte mir im Moment nichts dabei, dieser sich später aber als Abschiedskuss rausstellen sollte. Eine Stunde später textete sich mich an, das sie nicht zurück kommen wird und sich entschuldigte, das sie sagte das ich auf sie warten sollte. Keine Ahnung was in dem Moment war, ob sie bereits einen anderen Customer mit dem sie vielleicht Silvester verbracht hatte oder ähnliches. Fakt war, das sie mich bis jetzt immer noch nicht aus ihrer LINE „rausgeschmissen“ hat und in ca. zwei Wochen Valentinstag ansteht, ich dementsprechend einen Grund habe mich bei ihr mal zu melden.

Jetzt schrieben wir aber den 01. Januar 2017 um 03:00 Uhr in der Ibar am Sisters Table. Tittenmaus gab mir via LINE gerade einen Korb, ich aber ungern gerade in dieser Nacht alleine bleiben wollte. Ich hatte ja diese „letzter Fick = bester Fick“ Tradition, diese aber nicht unbedingt am Neujahr fortsetzen wollte. Ich meinte spaßeshalber zu Paula und CB3 (ihre Stecher waren gerade auf der Toilette) „if you don´t find Customer, i will be your backup“ woraufhin beide grinsten. Ich stellte mich quasi in der Resterampe zur Verfügung, worauf Little Miss Sunshine (mit der ich überhaupt nicht redete) ungewollt fast auf das Angebot einging.

Es war schon erstaunlich, wie ihr Stecher sich zur Toilette verabschiedete, sie auf einmal kalte Füße bekam und ganz schnell mir ihre E-Zigarette anbot im übertragenen Sinne „schau ich bin auch noch da“. Dieses Geschleime fand ich schon ein wenig peinlich und wollte schon sagen, das ihr Customer nur mal auf der Toilette ist: sie soll jetzt nicht so tun, als ob sie mich leiden könnte und das konnte sie wirklich nicht. Wie denn nämlich das Dreier-Customer-Gespann zurück war, wurde mit ihr die komplette Nacht über fleißg gelacht und Selfies geschossen. Da war Little Miss Sunshine richtig gut drauf und ich fand in ihren Augen nur noch einmal Beachtung, wie die Cola vom Mixer ausgegangen ist, sie mich demenstprechend drauf hinwies, ich aber auf das Wasser deutete das sie sich gefälligst da bedienen soll, sie ihre Antwort aber mit einem „augenrollen“ quittierte. Ich entschloss mich für diese gesamte Siuation, bei meinem nächsten Aufenthalt in Pattaya ihr meine 20 cm in den Arsch zu rammen, weil ich mich ungern von so etwas vorführen lasse. Das aber vorerst nur mal graue Theorie, Umsetzung ist ja dann meistens eine andere Sache.

Fakt war aber auch, das ich mich wie ein Fremdkörper an dem Tisch fühlte und ich mal schleunigst liefern musste, hier ein Mädel an den Tisch zu ziehen. Mental war ich aber nicht in bester Verfassung, weil in meinem Unfeld eine gewisse, aggressive Grundstimmung sich bemerkbar machte und ich die Quelle eindeutig von unserem Nachbarstisch ausfindig machte.

 
Zuletzt bearbeitet:
        #206  

Member

Wollte dir Danke sagen das du mich an deinem Urlaub teilhaben lässt.
Ich finde deinen Bericht sehr gut und muß ständig lachen. Bitte bleib noch etwas wach und schreib weiter. :)

Sancho
 
        #207  

Member

Member hat gesagt:
Mental war ich aber nicht in bester Verfassung, weil in meinem Unfeld eine gewisse, aggressive Grundstimmung sich bemerkbar machte und ich die Quelle eindeutig von unserem Nachbarstisch ausfindig machte.

Aus dieser etwa fünf Mann bestehende Gruppe (keine Mädels am Tisch) sprach nur noch der Alkohol: sie fielen bei mir nicht nur unangenehm mit diesem unerträglichen grölen auf, sondern hatten auch starke Schwankungen in der Augen-Hand Koordination. Mindestens zwei Gläser und eine Flasche krachten auf den Boden. Dies war allerdings auch deswegen verschuldet, weil der Tisch ziemlich überladen war. Ich hatte während des kompletten Aufenthalts in der Ibar das Gefühl, das hier weniger Personal als sonst (bestimmt wegen Silvester) war. Ich sah keinerlei Bedienung, die mal mit Shots oder ähnlichen rumliefen, demzufolge wurde das abräumen der Tische vernachlässigt. Hier vermisste ich @Terry der vergangenen Songkran immer dafür sorgte das unsere Tische (wir waren teilweise bis zu 20 Personen an vier zusammen gestellten Tischen) von unnötigen Unrat wie leeren Flaschen, Eimern, etc. frei blieb.

Ich sah ebenfalls an unserem Tisch auch Potenzial, das wir diesen mal leeren sollten. Zu diesen Zeitpunkt war meine Mixer Bestellung noch in Bearbeitung, demzufolge würden wir gleich mit Cola- und Wasserflaschen, einen Eimer mit Eis sowie einer großen Flaschen Sang Som konfrontiert werden. Hier waren aber noch die „Überreste“ vom Pakistani (der den Tisch „gemietet“ hatte) auf dem Tisch: alles Utensilien wie leere Flaschen die nicht mehr benötigt werden und nur unnötig Platz kosteten. Ich sprach das Problem also mit CB3 ab und meinte zu ihr, das an unserem Nachbartisch gerade die Gläser fallen nur weil dieser überladen ist. Ich könnte mir doch jetzt an unserem Tisch die nicht mehr gebrauchten Utensilien schnappen und diese auf den Thresen auf der zu uns gegenüberliegenden Bar (die keine fünf Meter entfernt war) stellen, worauf sie argumentierte „no it´s okay. Just leave it here. No Problem“.

Also erst einmal: wenn es kein Problem wäre, dann würde ich es ja nicht ansprechen. Also wiederholte ich mein Anliegen bei CB3: „we have already a full table here and we don´t need this many empty bootles anyway. I will just grabbed that Junk here and lay it on the desk to the Bar. It´s just over there, very close to us. Not a big deal for me“ sie aber wiederrum argumentierte „that´s not a Problem, you don´t have to do that. It´s okay“. Ich fragte mich in dem Moment, warum ich mir überhaupt eine zweite Meinung einholte, aber bitte: an mir sollte es nicht scheitern und rums wurde uns der Mixer an den Tisch geklatscht. Ich hielt mich schön raus, hier mein Getränk selber zu mixen: an jeder Kante war die Gefahr, das eine der leeren Flaschen oder Gläser runterfallen würde, wenn ich mich durch Eis, Cola und Wasser bedienen würde.

Also überließ ich CB3 den Job und daher die Dreier-Partnerlook-Customer Gruppe auch wieder bei uns stand (die waren mehr weg, als am Tisch) wollte zumindestens der Stecher von CB3 (war ja immerhin meine Flasche) mit mir anstoßen. Dabei versuchte er nett zu sein und mich in ein Gespräch zu verwickeln: ich merkte ihm richtig an, wie unangenehm ihm es war, sich mit mir jetzt zwansgweise unterhalten zu müssen. Immerhin stand ich aus seiner Sichtweise auf einmal neben CB3: ich hätte ja auch ein ehemaliger Stecher sein können und mit den Exstechern zwangsweise einen trinken, kann ich mir ziemlich unangehm vorstellen. Er fragte mich „do you speak French or English“ und ich antwortete „i´m only speak German and English“ ich aber gleich das Gespräch auf eine Ende forcierte, weil ich ebenfalls keinen Bock hatte mich mit dem zu unterhalten. Er sah besser aus als ich, war besser gekleidet als ich und das schlimmste war, das er ein Rohr in CB3 verlegen durfte. Ich durfte ja nicht, weil ich ja am Anfang des Aufenthalts in den Hobbit gestochen hatte und das war anatomisch nicht einmal korrekt. Demzufolge ergänzte ich „this is already my last night. Today my Taxi Driver pick me up and than i fly back to reality“.

Er zog sich darauf hin, wieder zu seiner Gruppe zurück, die ein paar Minuten später nur noch aus zwei Mann bestanden. Einer der drei Nasen war mal wieder auf der Toilette und der Tisch bestand nun aus Little Miss Sunshine & Customer, Paula, CB3 & Customer und mir. Irgendwie schien nun eine Diskussion zwischen den zwei Customern entbrannt zu sein, denn auf einmal kochte die Stimmung (obwohl die Freunde sind). Bevor die beiden sich aber voreinander aufbauen konnten, stellte sich Little Miss Sunshine & Paula vor LMS ihren Customer und CB3 stellte sich vor ihren. Alle drei Mädels redeten jeweil auf ihr „Kompagnon“ ein. Hier merkte man seitens der Mädels eine gewisse Erfahrung aus vergangenen Erlebnissen, diese Situation nun erfolgreich zu entschärfen zu wollen. Ich wiederrum stand als Reporter für das TAF an der Front und wartete das es „klingelt“.

Mein Problem war dieser überladene Tisch: sollte es zur physischen Auseinandersetzung kommen, würde als erstes der komplette Inhalt auf den Tisch zerstört werden. Gläser, Flaschen, Sang Som: alles würde tendenziell runter fallen und zu Bruch gehen. Ich dachte mir „du hast zwei Hände. Schnapp dir dein Glas und die Flasche Sang Som. Rette was du retten kannst“. Optional hätte ich dem Stecher von CB3 noch eine „mitgegeben“. Ich hätte aber gewartet, bis er auf den Boden liegt und dann so zugetreten, das es (hoffentlich) keiner mitbekommen hätte. Letztere Aktion glaube ich aber so nie durchgezogen hätte, wobei die Mädels ohnehin erfolgreich ihre Stecher „runterfahren“ konnten und sich die Situation beruhigte. Die beiden Kontrahenten lächelten und gaben sich die Hand. Paula und ihr Customer zogen dann ab, wobei der Stecher von CB3 noch bis vor die „Tür“ mitging bzw. Littlle Miss Sunshine ihren Stecher vor der Toilette abfangen wollte. Ich stand nun also mit CB3 und LMS alleine am Tisch.

Ich durfte ja keines der beiden Mädels „anfassen“, demzufolge hatte ich wieder vollste Aufmerksamkeit für mein Umfeld und wollte nun wiederrum ein Mädel meiner Wahl aus der Ibar an den Tisch ziehen. Allerdings machte mir der Nachbarstisch mit seiner aggressive Grundstimmung immer noch zunehmenst Probleme: ich fühlte mich in diesem Bereich einfach unwohl und daher der Laden ohnehin brechend voll war, gab es auch keinerlei Ausweichmöglichkeiten als am Tisch stehen zu bleiben, um nicht seinen Platz zu verlieren.

Nicht weiter zu erwähnen, das auch diesmal wieder einige Utensilien vom Nachbarstisch segelten. Diesmal auch eine ziemlich volle Flasche was sogar das Putzpersonal dazu animierte, sich dem Tisch zu widmen und den Boden zu wischen. Was dann geschah, möchte ich nicht weiter erklären. Wie hier seitens dieser Gruppe mit dem Putzpersonal umgesprungen wurde, würde die Beschreibung asoziales Verhalten nicht gerecht werden. Das schlimme war aber wie das Putzpersonal seine Arbeit abgeschlossen hatte, eine Person dieser Gruppe sich eine volle Flasche (Bier) an der Bar kaufte, zu seinem Tisch zurückkehrte und diese Flasche auf den Boden knallte, so das das Putzpersonal wieder anrücken musste, was die Gruppe abermals dazu animierte, dieselbe menschenunwürdige Aktion zu bringen und ich mich einfach zu fremd schäme, das hier im Detail zu beschreiben. Für mich ist das nur so unfassbar, das man hier als Angestellter nicht genügend Stolz besitzt und sich bei der Security beschwert, welchen diesen asozialen Dreckspöbel einfach vor die Türe setzen. Gründe gab es genug.


Bevor das Putzpersonal aber auftauchte, könnt ihr euch vorstellen das eine ziemlich große Bierlache den Boden zierte und diese Lache „wanderte“ (es heisst ja nicht umsonst Nachbarstisch)in meine Richtung schön unter meine 120 € Sneakers. Das animierte wiederrum Little Miss Sunshine mich (immer noch alleine stehend) mal wieder anzusprechen: „look“ meinte sie und deutete auf die Bierlache, die sich nun bei mir breit machte. Ich blaffte zurück, das ich das schon längst gesehen hätte und sie sich besser mal um ihr Top kümmert: ihre Titties würden sich (ich hatte das „Problem“ bereits im Bericht beschrieben) mal wieder selbständig machen. Argumentiert wurde das seitens ihr wieder mit einem „augenrollen“. Was „freu“ ich michjetzt schon drauf, LMS wieder zu sehen.


Zusammengefasst: Tittenmaus sagte mir ab, CB3 hatte eine Stecher am Start, ich hatte immer noch kein Mädel am Tisch und meine Schuhe stanken nach Bier. Zudem kam noch diese aggressive Grundstimmung von dem Nachbarstisch, was meine Laune nicht gerade förderte. In so einem Bereich sich amüsieren zu können, bedarf wohl eines starken Alkoholpegels, demzufolge man sein Umfeld nicht mehr wahrnimmt. Anders konnte ich mir das nicht erklären und sah mich in meiner Taktik bestätigt, das wenn ich was aus der Ibar „mitnehme“ baldmöglichst auch wieder aussen sein will. Um diese Uhrzeit herrschte der Pöbel und das Gesocks: mein erster Gedankengang war, das ich mich in der Ibar nicht länger aufhalten werde und mir lieber draussen was auf der Strasse suche. Ich zog also einen Schlussstrich und wollte meinen Drink finishen, als plötzlich ein Mitglied von diesem asozialen Nachbarstisch neben mir stand und CB3 fixierte.
 
        #208  

Member

Member hat gesagt:
mein erster Gedankengang war, das ich mich in der Ibar nicht länger aufhalten werde und mir lieber draussen was auf der Strasse suche.

Nach Deiner bisherigen Schilderung, wäre ich da schon etwas eher (!) auf den Gedanken gekommen...
 
        #209  

Member

Today my Taxi Driver pick me up and than i fly back to reality“.
Klasse Aussage-perfekt beschrieben.
 
        #210  

Member

@Franke
Schön, dass Du dich aus nicht näher bezeichneten Gründen zum weiterschreiben veranlasst hast.
Zudem ein ich gespannt, wie es weiter geht. Auch wenn nicht mehr viel Zeit bleibt, gehe ich davon aus, dass da noch was kommt....
 
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