Info Diskussion zu den Lebenshaltungskosten als Expat / Langzeiturlauber

  • Ersteller
        #1.041  

Member

Bei dem immer wieder genannten Rentendurchschnitt in DE darf man nicht vergessen, dass das über alle Rentenempfänger gerechnet ist. Auch über die Leute, die nach 5 Jahren verbeamtet wurden, oder die Jahrzehnte lang selbstständig sind, aber mindestens 5 Jahre eingezahlt haben usw.

Also eigentlich kann das nicht als sinnvollen Bezugswert nutzen, solange nicht klar ist, wie genau die Zusammensetzung des jeweiligen Alterseinkommens aussieht. Auch kann man daraus kaum Rückschlüsse ziehen, wieviel den Leuten tatsächlich zur Verfügung steht. Man sieht aber, dass bei vielen diese Rente sehr niedrig ist und wahrscheinlich nicht die Hauptsäule sein wird.
Finde es daher eher sinnfrei, auf diesen Durchschnittswert in irgendeiner Weise Bezug zu nehmen... ist also nicht nötig, den Wert noch weitere 20x hier zu posten. Es haben inzwischen alle mehrfach lesen können.
Es ist hier etwas detaillierter dargestellt, auch mit dem Hinweis, dass es nicht die einzige Bezugsquelle von Einkommen im Alter ist:
Fakten - Höhe der gesetzlichen Altersrente
 
        #1.042  

Member

Member hat gesagt:
Das ist doch aber genau das Problem. Warum hat man nicht schon 20 oder 30 Jahre lang vorgesorgt um mehr als 1200 Euro Rente zu bekommen?
Die meisten die mit diesen 1200 auskommen müssen ist das einfach fremd.

Es gibt ganz verschiedene Gründe für "geringe" Renten.
Die Scheidungsrate liegt in Deutschland bei irgendwas um 40%.
Versorgungsausgleich, Gütertrennung etc.
reisst bei manchen ein dickes Loch in die
Ruhestandsplanung.

Lässt man das mal aussen vor und jemand hat nach 45 Beitragsjahren 1.200€ Rente,
hat er im Schnitt knapp 70% des Durchschnittseinkommen verdient.
Davon Rücklagen zu bilden im größeren Stil?
🤔🙄
Auf jeden Fall, schwierig.
Der grosse Vorteil allerdings, viele die es betrifft haben gelernt, auch mit wenig Geld, nicht nur über den Monat zu kommen.
 
        #1.043  

Member

Member hat gesagt:
Die Scheidungsrate liegt in Deutschland bei irgendwas um 40%.
Versorgungsausgleich, Gütertrennung etc.
reisst bei manchen ein dickes Loch in die
Ruhestandsplanung.

Wäre ich nicht auf die saublöde Idee gekommen zwei Kinder zu machen und zu heiraten … wäre ich jetzt schon fertig mit arbeiten 🤷🏽‍♂️

Na ja … been there … done that

Anhang anzeigen IMG_1229.gif
 
        #1.044  

Member

Member hat gesagt:
Dann kennst du das CH drei Säulen System nur vom Hörensagen.
Ich kenne es offensichtlich besser als manche ihr eigenes.
(Und btw. - wir in D haben auch 3 Säulen)

Zwei der drei Säulen im schweizerischen Altersvorsorge-System sind sozusagen obligatorisch!!!
Da hab ich im Zweifel keine Wahl!

In Dtl. ist in der Regel nur eine Säule obligatorisch. Das heißt; ich hab eine höhere Wahlfreiheit über die Art & Weise sowie Effektivität meiner Altervorsorge!
Nehmen wir die Pensionskassen - die waren in den letzten Jahr(zehnt)en nicht besonders renditestark. (weder in CH, A noch in D - deshalb sind ein Teil von ihnen auch in Schieflage)
Ich kann die in Dtl. wie auch die bAV schlichtweg abwählen und anders anlegen. Ich hab also sehr viel mehr Möglichkeiten, effektiv für mein Alter vorzusorgen. Bin weniger in obligatorischen Säulen gefangen.

Also nochmal: Ich kann in Dtl. wesentlich besser steuern welchen finanziellen Outcome mein Lebensabend hat.

Mit finanziellem Outcome ist das Verhältnis zwischen Investment zu Return über die gegebene Zeit gemeint.
 
Zuletzt bearbeitet:
        #1.045  

Member

Vergleich D und CH Vorsorgesystem

Dazu die Möglichkeit, die Beiträge zur zweiten Säule komplett und die Beiträge zur dritten Säule bis zum Maximalbetrag von der Steuer abzuziehen. Und die vollkommene Flexibilität am Ende, wenn es in die Rente geht, sich den gesamten Kapital Betrag ein Teilbetrag oder eben gar nichts auszahlen zu lassen und die normale Rente zu beziehen.
 
        #1.046  

Member

Genau, da haben wir es schon:
Der Durchschnitts-Schweizer-AltersRuheStändler wird mit dem dt. Durchschnitts-Rentner verglichen. Geschenkt!

Und wie gesagt, ich hab da keinerlei Neid oder Missgunst auf das Sozialsystem in CH oder A. Bei gleichem Einsatz ist mit den Rücklagen u.U. in Dtl. mehr möglich. Kann aber jeder machen wie er möchte.
 
        #1.047  

Member

schön, dass du dir die Mühe gemacht hast, auscdem Artikel die System Unterschiede herauszulesen. :iro2:
 
        #1.048  

Member

Genau, es gibt system. Unterschiede und das ist auch gut so.
Wir müssen hier auch keine "Wer ist besser"-Diskussion draus machen.
Mir ging´s nur um die Kernaussage: So arm sind die Deutschen nicht und Neid auf A und CH brauchen sie auch keinen zu haben.

LG
 
        #1.049  

Member

Member hat gesagt:
Wäre ich nicht auf die saublöde Idee gekommen zwei Kinder zu machen und zu heiraten … wäre ich jetzt schon fertig mit arbeiten 🤷🏽‍♂️

Ich war genau so doof 👍 🙃 🤦
 
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