Thailändisch lernen

Info Diskussion zu den Lebenshaltungskosten als Expat / Langzeiturlauber

        #1.641  

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Member hat gesagt:
Das kam auch auf Deutsch. Ist mir nicht aufgefallen, dass ich die Englische Version fotografiert hatte. Sorry.
Ist ja kein Problem, habe mich nur gewundert.
 
        #1.642  

Member

Hallo @gabbiano ,
Das tut mir sehr leid! Hab's gerade erst mitgekriegt.
Ich wünsche Dir eine erfolgreiche Therapie und eine nachhaltige Heilung.
Gruß G.
 
        #1.643  

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Member hat gesagt:
Ja, tamoi hat es eigentlich auf den Punkt gebracht. Bei dir sind die Voraussetzungen optimal, um das ALG auf vier 6Monatszeiträume zu verteilen. Denn das ALG steht unter Progressionsvorbehalt; deshalb macht es auch steuerlich Sinn, es zu strecken. Du kannst dich problemlos immer zu 30.09. abmelden und zum 01.04 wieder anmelden. Und glaub mir: Wenn du das zwei Mal gemacht hast und deinem Betreuer sagst, dass du nach dem ALG in Rente gehen wirst, lässt er dich die letzten zwei Sommer in Ruhe, so dass du beruhigt an die Ostssee fahren kannst. Im vierten Sommer solltest du ihm das noch einmal sagen, nicht dass du zum (für dich) stinklangweiligen Vortrag "ALG1 geht dem Ende zu. Was jetzt?" eingeladen wirst. ;-)

Falls du aktuell noch arbeitest und gesetzlich krankenversichert bist, überlege dir auch Folgendes: Die maximale Ausbeute kannst du erzielen, wenn du dich kurz vor der Arbeitslosigkeit krank meldest und dich mit Krankengeldbezug arbeitslos meldest. Dann bekommst du nämlich erst einmal weiter Krankengeld ohne dass dein ALG-Anspruch darunter leidet. So kannst du die Rente noch weiter hinaus schieben und das Krankengeld ist höher als das ALG, also profitierst du doppelt.
So ich komme mal auf meinen Beitrag aus dem März letzten Jahres zurück und berichte mal kurz über den Stand der Dinge:

Seit April 2023 war ich krankgeschrieben ;-) und habe Krankengeld bezogen. Da ich aber alle 4 Wochen einen gelben Schein holen musste und mir das dann zu lästig war, habe ich auf Anraten meines Arztes Ende Oktober meinen Job mit Aufhebungsvertrag zum 31.12.2023 gekündigt und freigestellt noch 2 Monate volles Gehalt bekommen. Die Freistellung habe ich für einen schönen Thailandaufenthalt genutzt. Ich habe mich dann arbeitslos gemeldet und erhalte für 24 Monate ~ 2.500 Euro monatlich. Sperrzeiten wurden vermieden da auf ärztlichen Rat. Mein Erstgespsräch mit der Beraterin bei der Arbeitsagentur war sehr angenehm. Auf Grund meiner Qualifikation und meines Alters von knapp 60 Jahren wird eine Vermittlung durch das Arbeitsamt nicht möglich sein. Man sucht da eher nach Möglichkeiten den ALG Anspruch und weitere Leistungen zu strecken. Z.B. ein Sprachkurs Thailändisch :). Es ist auch völlig unschädlich und steht mir völlig frei meine Arbeitslosigkeit regelmässig zu unterbrechen, z.B. um eine Weltreise zu machen. Die 24 Monate Arbeitslosengeldanspruch kann ich frei über 4 Jahre verteilen. Solange ich mich abmelde, nämlich wenn ich in Thailand überwintere, erhalte ich natürlich kein ALG und bin nicht krankenversichert. Ich kann mich jederzeit wieder online Arbeitsuchend melden erhalte dann ALG und bin auch sofort wieder krankenversichert. Für die Zeit in Thailand habe ich eine Langzeit-Auslandskrankenversicherung abgeschlossen. Beiträge für meine Krankenkasse zuhause muss ich nicht zahlen. Sobald ich wieder hier bin und mich arbeitslos melde bin ich auch wieder versichert. Iirgendwelche Anwartschaften sind nicht erforderlich. Meine Krankenkasse würde es begrüßen, wenn ich sie kurz vor der Rückkehr informiere damit ich sicher in deren System ab dem 1. Tag versichert bin. 27.02. geht es auf nach Pattaya für 3 Monate.

Dann werde ich mal gucken ob mein Budget von 2.500 Euro monatlich vor Ort ausreichend ist

Danke für die konstruktiven Hinweise die ich hier erhalten habe.
 
        #1.644  

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Member hat gesagt:
Dann werde ich mal gucken ob mein Budget von 2.500 Euro monatlich vor Ort ausreichend ist

Viel Erfolg. Das reicht locker. Ich komme mit 1500€-2000€ super klar und mir fehlt es an nichts.
 
        #1.645  

Member

Erstmal Gratulation 😎
Wenn Du 2500 Euro monatlich Arbeitslosengeld beziehst,musst DU mit LST.Klasse 1/4 knappe 7000 Euro brutto verdient haben 2023.
Das ist schon mal ne Ansage 👍
Erreichbar ist es nur mit weniger Brutto,wenn Du LST.Klasse 3 hast, womit du also verheiratet (?) wärst.
 
        #1.646  

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Member hat gesagt:
Dann werde ich mal gucken ob mein Budget von 2.500 Euro monatlich vor Ort ausreichend ist

Das klingt zwar sehr gut und mein Plan B
war ja ähnlich.

Aber eigentlich ist dein Budget,
zumindest was ALG für deine Zeit in Thailand betrifft,
= 0 - RKV(?)
🤔

Noch eine Frage,

Was machst du wenn mit knapp 64 dein ALG Anspruch endet?
Rente sollte es ja, bei deinem Geburtsjahrgang, erst mit 67 Jahren geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
        #1.647  

Member

Member hat gesagt:
Das klingt zwar sehr gut und mein Plan B
war ja ähnlich.

Aber eigentlich ist dein Budget,
zumindest was ALG für deine Zeit in Thailand betrifft,
= 0 - RKV(?)
🤔

Noch eine Frage,

Was machst du wenn mit knapp 64 dein ALG Anspruch endet?
Rente sollte es ja, bei deinem Geburtsjahrgang, erst mit 67 Jahren geben.
Yup.... berechtigte Frage, ist aber alles durchgerechnet. MeinSparkonto ist gefüllt hab ja lange gearbeitet und gut verdient in den letzten Jahren. Deshalb auch relativ viel Arbeitslosengeld. Dazu kommen noch Mieteinnahmen, die Wohnungen ermöglichen es mir auch mit 63 statt mit 67 in Rente zu gehen. Ich verliere allerdings 14,4 % meines Rentenanspruchs liege mit meiner zusätzlichen VBL Rente aber auch bei fast 2.500 Euro und das trotz Rentenausgleich nach 15 Jahre Ehe ;-).

Ich bin halt immer ein erzkonservativer Bürger gewesen und habe immer an die Zukunft gedacht. Mit knapp 60 ist es aber an der Zeit mir noch mal eine dicke Scheibe vom Leben abzuschneiden. Fällt mir aber tatsächlich schwer Vermögen jetzt zu verleben. Auch in Thailand muss ich jetzt nicht auf dicke Hose machen, leiste mir aber schon das eine oder andere "Extra". Hinsichtlich der Wohnsituation habe ich 15.000 Baht monatlich Miete eingeplant, sehe aber gerade, dass bei bei 3 Monaten Mietzeit für ein passendes Condo nicht lang komme, da liege ich vermutlich bei 20 bis 25.000. Bei Jahresmiete könnten die eingeplanten 15.000 ausreichen. Ich habe aber das Gefühl, dass Mieten und Kaufpreise in Pattaya aktuell steigen. Ein Condo kaufen konnt aktuell aber noch nicht in Frage, dass würde ich erst machen, wenn ich sicher dauerhaft ab 63 in Thailand bleiben will. Da würde ich dann auch mein Haus verkaufen und einen Teil in ein Condo investieren.

Zudem muss ich ja selbst die Erfahrung sammeln, was mich persönlich der aus meiner Sicht angemessene Lebensunterhalt in Thailand kostet. Kenne das ja nur aus vielen 2 bis 3 wöchigen Urlauben. Da brauchte ich immer 1000 Euro die Woche ohne Hotel ! Aber natürlich mit viel Spaß jeden Tag.

Mal sehen was kommt..... die aktuelle Situation in meiner ehemals geliebten Bundesrepublik ist aber zwischenzeitlich so abstossend für mich, dass ich im Extremfall sogar zeitnah alles zu Geld mache.
Ich hätte noch gut 7 Jahre ein guter Steuer- und Sozialversicherungszahler sein können, bin Top-Fit, aber nach 42 Jahren Arbeit kann ich eigentlich nur die Flucht antreten und nochmal mitnehmen, was mitzunehmen ist. Vor 10 Jahren hätte ich das noch als schwach und assozial angesehen.

Ich ziehe meinen Hut vor denen, die mit 1500 Euro monatlich klar kommen. In Deutschland zwischenzeitlich kaum möglich.......
 
        #1.648  

Member

Member hat gesagt:
Erstmal Gratulation 😎
Wenn Du 2500 Euro monatlich Arbeitslosengeld beziehst,musst DU mit LST.Klasse 1/4 knappe 7000 Euro brutto verdient haben 2023.
Das ist schon mal ne Ansage 👍
Erreichbar ist es nur mit weniger Brutto,wenn Du LST.Klasse 3 hast, womit du also verheiratet (?) wärst.
Yup seit 10 Jahren geschieden, alleinerziehend aber mein letzter Sohn hat seine Ausbildung letztes Jahr beendet, sonst hätte ich noch 7 % mehr bekommen :) .
Der hüttet das Haus wenn ich in Thailand bin....
 
        #1.649  

Member

Member hat gesagt:
.... Iirgendwelche Anwartschaften sind nicht erforderlich. ....
Falls Dein Ziel ist, ab Rentenbeginn in die GKV der Rentner aufgenommen zu werden, würde ich die oben zitierte Aussage nochmal genau prüfen.
 
        #1.650  

Member

Member hat gesagt:
Auf Grund meiner Qualifikation und meines Alters von knapp 60 Jahren wird eine Vermittlung durch das Arbeitsamt nicht möglich sein
Genauso habe ich das auch gehört, in dem Ater nicht mehr vermittelbar. Somit hast du alles richtig gemacht. Wäre somit wirklich eine Überlegung wert nach der passiven Alterszeit nicht sofort in Rente zu gehen sondern erst noch 2 Jahre ALG1 beziehen und dann in Rente. Folglich weniger Rentenabzug.
 
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