Thailändisch lernen

Info Diskussion zu den Lebenshaltungskosten als Expat / Langzeiturlauber

        #1.661  

Member

@ tamoi
Klasse Antwort. Genau so ist es. Die Antworten hätten auch von mir stammen können.
ich habe noch 3 Jahre und 7 Monate bis zum 63. und Renteneintritt. Bis dahin 23 Monate ALG 1 und den Rest vom "Sparbuch"
....läuft....
 
        #1.662  

Member

Member hat gesagt:
Liegt der Zinssatz unter der Inflation dann ist das eben nicht hilfreich.
Das ist zwar prinzipiell richtig.
Nützt aber nichts, wenn man Geld kurzfristig zur Verfügung haben will.
Ausserdem liegt die "gefühlte" Inflation der Fix und Lebenshaltungskosten,
in Deutschland, irgendwo um 50/60%.
In Thailand, (LT & St + Barfine) mal ausgenommen, so um 20%.
€ Kurs ist stabil um 38 ...
Das passt schon alles, für den Moment.

Member hat gesagt:
Plan ist immer gut, fehlt die Fähigkeit den Plan umzusetzen ist der Plan nichts wert. Zumindest nicht für diese Person.
👍
 
        #1.663  

Member

Member hat gesagt:
Das ist zwar prinzipiell richtig.
Nützt aber nichts, wenn man Geld kurzfristig zur Verfügung haben will.
hm, ja. Genau das ist das Problem!
Wenn man nicht in der Lage ist das eine mit dem anderen zu kombinieren.

Was spricht dagegen nen cash Betrag zu halten und darauf erträge zu erziehlen??

Das Problem ist, das jeder denkt, oh, Anlage, dann ist das Geld ja blockiert!

Was absolut nicht richtig ist. Ich denke da ist halbwissen im Spiel

Spricht doch auch nichts dagegen nen reinen cash account zu fahren und trotzdem rendite zu erziehlen..
wenn man so denn will. mixed account wäre sicher erträglicher.

aber gut, das haben wir alles schon woanders besprochen.
 
        #1.664  

Member

Member hat gesagt:
hilfreich ist alles was einen nach vorn oder weiter bringt. Liegt der Zinssatz unter der Inflation dann ist das eben nicht hilfreich. Ist ne mathematische Sache.
Plan ist immer gut, fehlt die Fähigkeit den Plan umzusetzen ist der Plan nichts wert. Zumindest nicht für diese Person.

Vollversicherungsmentalität : damit war bei mir mit 16 vorbei. Wer heut noch dran glaubt ist selber schuld

Member hat gesagt:
Wenn man nicht in der Lage ist das eine mit dem anderen zu kombinieren.

Was spricht dagegen nen cash Betrag zu halten und darauf erträge zu erziehlen??

Das Problem ist, das jeder denkt, oh, Anlage, dann ist das Geld ja blockiert!

Was absolut nicht richtig ist. Ich denke da ist halbwissen im Spiel

Spricht doch auch nichts dagegen nen reinen cash account zu fahren und trotzdem rendite zu erziehlen..
wenn man so denn will. mixed account wäre sicher erträglicher.

aber gut, das haben wir alles schon woanders besprochen.
Reine Mentalitätsfrage.... und bei mir ist kein Halbwissen im Spiel, war 35 Jahre leitender Bänker. Mein Cash (2 Netto Jahresgehälter) halte ich auch immer auf Tages- oder Termingeldern da weiß ich was ich habe und kann sehr ruhig schlafen. Alles andere unterliegt Kursschwankungen, Verfügungsbeschränkungen wegen Laufzeiten, enthält "Risikoprämien" oder verursacht Kosten. Höhere Erträge/Rendite ist immer mit einem Malus verbunden.

Aktuell sind bei Tagesgeldern fast 4 % drin, da muss ich halt halbjährlich die Bank wechseln um den Neukundenbonus zu bekommen. Ansonsten teilfinanzierte Wohnungen mit Festzinssatz über gesamte Laufzeit fertig zum Renteneintritt, eine inzwischen nicht mehr besparte Rentenversicherung (die hat entgegen aller Versprechungen bei Abschluss die schlechteste Performance) und ein Klumpen Edelmetall im Safe eines privaten Tresoranbieters damit Vater Staat davon nichts mitbekommt und als Reserve für gaaaanz schlechte Zeiten oder wenn der Euro platzt ;-).

Und gerade bei den jetzt anstehenden starken Veränderungen der Lebensbedingungen und dem schon recht hohen Lebensalter steht sofort verfügbare risikofreie Liquidität bei mir im Focus. Vielleicht will ich ja in den nächsten Wochen mal eben ein kleines Condo in Pattaya kaufen...

Am langen Ende sind Lebensphase und Mentalität entscheidend.

Bei der Vollversicherungsmentalität bin ich ganz bei Dir...... ich verlasse mich nicht mal auf die Rente. Sehe schon kommen, dass man irgendwann die bösen Auslandsrentner die keine Ausländer sind anpacken wird. Wäre doch sozial gerecht Renten die ins Ausland gehen oder an nicht ansässige Rentner gezahlt werden, mit einem Lebenshaltungskostenindex zu versehen. Rentner in Thailand würden dann aktuell nur 75,6 % ihrer deutschen Rente erhalten......
 
        #1.665  

Member

Member hat gesagt:
Yup.... berechtigte Frage, ist aber alles durchgerechnet. MeinSparkonto ist gefüllt hab ja lange gearbeitet und gut verdient in den letzten Jahren. Deshalb auch relativ viel Arbeitslosengeld. Dazu kommen noch Mieteinnahmen, die Wohnungen ermöglichen es mir auch mit 63 statt mit 67 in Rente zu gehen. Ich verliere allerdings 14,4 % meines Rentenanspruchs liege mit meiner zusätzlichen VBL Rente aber auch bei fast 2.500 Euro und das trotz Rentenausgleich nach 15 Jahre Ehe ;-).

Ich bin halt immer ein erzkonservativer Bürger gewesen und habe immer an die Zukunft gedacht. Mit knapp 60 ist es aber an der Zeit mir noch mal eine dicke Scheibe vom Leben abzuschneiden. Fällt mir aber tatsächlich schwer Vermögen jetzt zu verleben. Auch in Thailand muss ich jetzt nicht auf dicke Hose machen, leiste mir aber schon das eine oder andere "Extra". Hinsichtlich der Wohnsituation habe ich 15.000 Baht monatlich Miete eingeplant, sehe aber gerade, dass bei bei 3 Monaten Mietzeit für ein passendes Condo nicht lang komme, da liege ich vermutlich bei 20 bis 25.000. Bei Jahresmiete könnten die eingeplanten 15.000 ausreichen. Ich habe aber das Gefühl, dass Mieten und Kaufpreise in Pattaya aktuell steigen. Ein Condo kaufen konnt aktuell aber noch nicht in Frage, dass würde ich erst machen, wenn ich sicher dauerhaft ab 63 in Thailand bleiben will. Da würde ich dann auch mein Haus verkaufen und einen Teil in ein Condo investieren.

Zudem muss ich ja selbst die Erfahrung sammeln, was mich persönlich der aus meiner Sicht angemessene Lebensunterhalt in Thailand kostet. Kenne das ja nur aus vielen 2 bis 3 wöchigen Urlauben. Da brauchte ich immer 1000 Euro die Woche ohne Hotel ! Aber natürlich mit viel Spaß jeden Tag.

Mal sehen was kommt..... die aktuelle Situation in meiner ehemals geliebten Bundesrepublik ist aber zwischenzeitlich so abstossend für mich, dass ich im Extremfall sogar zeitnah alles zu Geld mache.
Ich hätte noch gut 7 Jahre ein guter Steuer- und Sozialversicherungszahler sein können, bin Top-Fit, aber nach 42 Jahren Arbeit kann ich eigentlich nur die Flucht antreten und nochmal mitnehmen, was mitzunehmen ist. Vor 10 Jahren hätte ich das noch als schwach und assozial angesehen.

Ich ziehe meinen Hut vor denen, die mit 1500 Euro monatlich klar kommen. In Deutschland zwischenzeitlich kaum möglich.......
Das klingt alles nach einem gut durchdachten und finanziell abgesicherten Plan bei Dir.
Deinem Lebenslauf (42 Jahre Arbeit) ist ja zu entnehmen, dass Du nicht mit nem Silberlöffel im Mund aufgewachsen bist, sondern Dir alles hart erarbeitet hast.
Umso besser ist Deine Motivation zu verstehen, jetzt alles hinter Dir zu lassen.
 
        #1.666  

Member

Member hat gesagt:
Vollversicherungsmentalität : damit war bei mir mit 16 vorbei. Wer heut noch dran glaubt ist selber schuld
Bemerkenswert. Kaum aus der Schule,und schon so eine Weitsicht.
:bravo:
 
        #1.667  

Member

Member hat gesagt:
Yup.... berechtigte Frage, ist aber alles durchgerechnet. MeinSparkonto ist gefüllt hab ja lange gearbeitet und gut verdient in den letzten Jahren. Deshalb auch relativ viel Arbeitslosengeld. Dazu kommen noch Mieteinnahmen, die Wohnungen ermöglichen es mir auch mit 63 statt mit 67 in Rente zu gehen. Ich verliere allerdings 14,4 % meines Rentenanspruchs liege mit meiner zusätzlichen VBL Rente aber auch bei fast 2.500 Euro und das trotz Rentenausgleich nach 15 Jahre Ehe ;-).

Ich bin halt immer ein erzkonservativer Bürger gewesen und habe immer an die Zukunft gedacht. Mit knapp 60 ist es aber an der Zeit mir noch mal eine dicke Scheibe vom Leben abzuschneiden. Fällt mir aber tatsächlich schwer Vermögen jetzt zu verleben. Auch in Thailand muss ich jetzt nicht auf dicke Hose machen, leiste mir aber schon das eine oder andere "Extra". Hinsichtlich der Wohnsituation habe ich 15.000 Baht monatlich Miete eingeplant, sehe aber gerade, dass bei bei 3 Monaten Mietzeit für ein passendes Condo nicht lang komme, da liege ich vermutlich bei 20 bis 25.000. Bei Jahresmiete könnten die eingeplanten 15.000 ausreichen. Ich habe aber das Gefühl, dass Mieten und Kaufpreise in Pattaya aktuell steigen. Ein Condo kaufen konnt aktuell aber noch nicht in Frage, dass würde ich erst machen, wenn ich sicher dauerhaft ab 63 in Thailand bleiben will. Da würde ich dann auch mein Haus verkaufen und einen Teil in ein Condo investieren.

Zudem muss ich ja selbst die Erfahrung sammeln, was mich persönlich der aus meiner Sicht angemessene Lebensunterhalt in Thailand kostet. Kenne das ja nur aus vielen 2 bis 3 wöchigen Urlauben. Da brauchte ich immer 1000 Euro die Woche ohne Hotel ! Aber natürlich mit viel Spaß jeden Tag.

Mal sehen was kommt..... die aktuelle Situation in meiner ehemals geliebten Bundesrepublik ist aber zwischenzeitlich so abstossend für mich, dass ich im Extremfall sogar zeitnah alles zu Geld mache.
Ich hätte noch gut 7 Jahre ein guter Steuer- und Sozialversicherungszahler sein können, bin Top-Fit, aber nach 42 Jahren Arbeit kann ich eigentlich nur die Flucht antreten und nochmal mitnehmen, was mitzunehmen ist. Vor 10 Jahren hätte ich das noch als schwach und assozial angesehen.

Ich ziehe meinen Hut vor denen, die mit 1500 Euro monatlich klar kommen. In Deutschland zwischenzeitlich kaum möglich.......
Ich finde, du machst es genau richtig. 15% weniger Rente ist zwar nicht ohne, aber er weiß, wie lange du noch topfit bleibst?

Für 15k im Monat findest du "gute" Wohnungen in Jomtien.

Du gehst sehr planvoll vor und weißt genau, was zu tun ist. Gut so!
Suche dir erst eine Wohnung zur Miete und schaue, ob du mit der Gegend und den Nachbarn klar kommst.
Wenn du den Werdegang hier schreiben könntest, würden es viele gerne mitlesen und von deinen Erfahrungen profitieren.
 
        #1.668  

Member

Ich bin der Meinung, dass für den Entscheid in welches Land man geht, auch die klimatischen Rahmenbedingungen eine Rolle spielen.

In einer Studie der Swiss Re, die heute in der NZZ beschrieben wurde, orientieren Sie sich an einem UNO Klimarat Szenario bis 2050. Sie gehen davon aus, dass die Phillipinen am stärksten betroffen sein werden.
Wie es sich für einen Rückversicherer gehört, haben sie natürlich auch den Versicherungstatus in den Ländern angeschaut. Da scheint es in Asien so zu sein, dass die meisten Schäden eben von privaten gehandelt werden müssen, da Versicherungen fehlen.

Bitte keine Diskussionen zum Klima.


Anhang anzeigen IMG_0004.jpeg
 
        #1.669  

Member

Member hat gesagt:
Ich bin der Meinung, dass für den Entscheid in welches Land man geht, auch die klimatischen Rahmenbedingungen eine Rolle spielen.
Da stimme ich dir absolut zu. Damit einher gehend sollte man auch die Luftverschmutzung durch Brände berücksichtigen.
Ich war vor zwei Wochen in Phetchabun was ja zumindest mir nicht gerade bekannt ist für Brände und war überrascht wieviel dort gebrannt hat. Da dort alles voller staubtrockenen Laub war sehe ich auch nicht wie das verhindert werden soll.

Für mich z.B. war die Luft Qualität ein Punkt um von BKK als Lebensmittelpunkt abzurücken.
 
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