Info Diskussion zu den Lebenshaltungskosten als Expat / Langzeiturlauber

  • Ersteller
        #1.681  

Member

Member hat gesagt:
40 Jahre arbeiten und einzahlen und dann mal 6 Monate "Krank machen" oder "Arbeitslos machen" empfinde ich nicht als asozial.
Geht mir auch so. Nur wo ist die Grenze?
Grundsätzlich muß man sich bei ALG Bezug zur Verfügung halten. Auch kurzfristig.
 
        #1.682  

Member

Member hat gesagt:
Geht mir auch so. Nur wo ist die Grenze?
Grundsätzlich muß man sich bei ALG Bezug zur Verfügung halten. Auch kurzfristig.

Die Grenze ist der Radius von Deinem Hauptwohnsitz bei dem Du an einem Arbeitstag jederzeit binnen 24 Stunden auf Vorladung persönlich im Arbeitsamt erscheinen kannst.

Übers Wochenende verreisen geht und nicht genehmigte Ortsabwesenheit aus wichtigem Grund ist auch erlaubt.


Ich erinnere mich aber auch, dass ich damals als Expat in Shanghai von meinem Arbeitgeber auch privat gegen Arbeitslosigkeit versichert worden bin…
 
Zuletzt bearbeitet:
        #1.683  

Member

Member hat gesagt:
Das war aber auch nicht das Thema.
Nicht? Auf was war dein Asozial denn bezogen?
Member hat gesagt:
Geht mir auch so. Nur wo ist die Grenze?
Keine Ahnung. :) Wenn man mehr eingezahlt hat als man "rausholt" ist das schon mal ein guter Anfang. Wenn ich z.b. mal meine Freiwillige KV nehme: Im Höchstsatz sind das fast 800 € im Monat. Brauchen tue ich ein Medikament für 100 € im jahr. Fast alles was ich sonst so mache an Vorsorge muss ich selber zahlen. Da wäre dann schon Potenzial da für 1 Jahr Krankengeld. :) Also zumindest von meinem Gerechtigkeitsempfinden. Ich hab aber erst gar kein Krankengeld mitversichert um nicht in Versuchung zu kommen.
 
        #1.684  

Member

Member hat gesagt:
Nicht? Auf was war dein Asozial denn bezogen?

Sich entgegen der Versicherungsbedingungen (Betrug),
auf Kosten anderer Versicherungsnehmer
(Asozial) in Thailand mehrere Monate zu urlauben.
 
        #1.685  

Member

Member hat gesagt:
Sich entgegen der Versicherungsbedingungen (Betrug),
auf Kosten anderer Versicherungsnehmer
(Asozial) in Thailand mehrere Monate zu urlauben.
Ja ok verstehe ich dann nicht, warum das nicht das Thema war. Wenn das jemand macht der 40 Jahre einzahlt ist es aus deiner Sicht ja dann auch asozial und aus meiner eben nicht. Asozial ist gar nichts oder wenig einzahlen und viel rausnehmen.

Aber gut ich kann da auch schon andere Sichtweisen verstehen auch wenn ich sie nicht teile. Denn was wäre die Welt ohne korrekte Menschen^^ Ein Irrenhaus vermutlich.
 
        #1.686  

Member

Auch wer 40 Jahre eingezahlt hat kann sich an Regeln halten.

Erstmal hat auch ein ALG Empfänger Anspruch auf Urlaub.
Auch auf Urlaub in Thailand.
Ausserdem ist in diesem Punkt,
aus meiner Sicht, die Versicherung fair.
Man kann sich, für eine z.B. Überwinterung in Thailand,
als arbeitsuchend abmelden.
Damit verliert man nicht einmal irgendeinen Anspruch.
 
        #1.687  

Member

Member hat gesagt:
Keine Ahnung. :) Wenn man mehr eingezahlt hat als man "rausholt" ist das schon mal ein guter Anfang. Wenn ich z.b. mal meine Freiwillige KV nehme: Im Höchstsatz sind das fast 800 € im Monat. Brauchen tue ich ein Medikament für 100 € im jahr. Fast alles was ich sonst so mache an Vorsorge muss ich selber zahlen. Da wäre dann schon Potenzial da für 1 Jahr Krankengeld. :) Also zumindest von meinem Gerechtigkeitsempfinden. Ich hab aber erst gar kein Krankengeld mitversichert um nicht in Versuchung zu kommen.

Es geht ja um den hoffentlich nicht eintretenden teuren Worst Case Fall - da brauchst Du dann die Versicherung.

Member hat gesagt:
Sich entgegen der Versicherungsbedingungen (Betrug),
auf Kosten anderer Versicherungsnehmer
(Asozial) in Thailand mehrere Monate zu urlauben.

Das kann aber hier ja nicht der Fall sein, denn zum einen wurde ja kräftig eingezahlt und zum anderen muss man ja nicht zwingend Urlaub machen und könnte sich auch von dort verfügbar halten.

Das es dennoch nicht zulässig ist, ist mir klar.
 
        #1.688  

Member

Member hat gesagt:
Keine Ahnung. :) Wenn man mehr eingezahlt hat als man "rausholt" ist das schon mal ein guter Anfang. Wenn ich z.b. mal meine Freiwillige KV nehme: Im Höchstsatz sind das fast 800 € im Monat. Brauchen tue ich ein Medikament für 100 € im jahr. Fast alles was ich sonst so mache an Vorsorge muss ich selber zahlen. Da wäre dann schon Potenzial da für 1 Jahr Krankengeld. :) Also zumindest von meinem Gerechtigkeitsempfinden. Ich hab aber erst gar kein Krankengeld mitversichert um nicht in Versuchung zu kommen.
Na ja, man sichert sich ja vor allem für den Ernstfall ab und nicht um die Magentabletten bezahlt zu bekommen. Wenn dieser Ernstfall einer nahezu unbezahlbaren Therapie eintritt, dann bezahlen halt die anderen für einen. Wenn man Glück hat, lange gesund bleibt und dann nach einem unerkannten Herzfehler nicht mehr aufwacht, hat man halt für die anderen gezahlt - Sozialgemeingschaft. Eine sehr nahe Verwandte von mir war schwer krank und sie hat den Krankenkassen bestimmt einige Millionen Euro gekostet. Sie hatte aber noch 15 Jahre ein halbwegs schönes Leben.

Klar kann man sich nicht aussuchen in welches Sozialsystem man hereingeboren wird. Ich bin damit ganz glücklich und versuche mich an die Regeln zu halten. Ich war kürzlich in den USA und habe mal wieder gesehen wie es ohne vernünftiges Sozialsystem in einem westlichen Land aussieht.
 
        #1.689  

Member

Ja mir ist das Solidaritätsprinzip schon bekannt und ich finde es auch gut. Ich vertrete ja nur die Meinung, dass es auch ok ist sich bei Gelegenheit mal ein wenig was zurückzuholen. :)
 
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