Mein neuestes Negativ-Erlebnis mit EA ist vom Oktober 2021.
Gebucht habe ich direkt bei EA von LEJ nach FRA (Zubringerflug, durchgeführt von Lufthansa) und von da via ADD nach MBA.
Auf dem Flughafen LEJ teilte man mir jedoch mit, dass der gebuchte Flug von EA einen Tag später aus den Buchungen gelöscht wurde. Wohlgemerkt: alle Rechnungen wurden pünktlich bezahlt, EA schickte mir alle Unterlagen und nichts deutete auf Probleme hin.
Meinen Flug konnte ich jedoch nicht antreten, da man in LEJ eben nichts finden konnte bzw. der Flug bzw. ich daraus gelöscht wurde. Die Mitarbeiterin der Lufthansa machte wirklich einen guten Job, war sehr engagiert und wollte mir helfen, weil sie sah, dass ich alle Unterlagen hatte und es definitiv nicht mein Verschulden war.
Das größte Problem ist jedoch die fehlende Hotline oder auch Notfallnummer von EA.
Man erreicht schon zu normalen Arbeitszeiten keinen und am Sonnabend Abend war es erst recht unmöglich, jemanden ans Tel. zu kriegen.
Erschwerend kam noch hinzu, dass die im www zu findenden Tel.-Nummern von EA veraltet sind; es also unmöglich ist, jemanden persönlich ans Telefon zu kriegen, um vielleicht schnell ein Problem zu klären.
Wir wählten beide (die Lufthansa-Mitarbeiterin und ich) unabhängig voneinander gefühlt 15-20 Nummern mehrmals, in der Hoffnung, eine persönliche Stimme von EA an den Hörer zu kriegen. Vergebens! Kluge Hinweise vom Band, dass man in der Zentrale von EA in ADD anrufen soll - super!
So musste ich wieder heim.
Sofort schrieb ich eine bitterböse Mail an EA und forderte sie auf, mich sofort auf deren Kosten auf den kommenden Flug 24h später zu buchen. Problematisch war hier, dass mein PCR-Test nur noch bis Sonntag Abend gültig war (damals galten noch 96h).
Nachts 2:34 Uhr kam tatsächlich eine Mail von EA, in der man sich für die mir entstandenen Unannehmlichkeiten entschuldigte und mich auf den Sonntag-Flug gebucht hat. Ich sollte innerhalb von 6h (ACHTUNG: Die Mail kam Sonntag um 2:34 Uhr!!!) bestätigen. "Glücklicherweise" war ich noch so auf Brass, sodass ich nicht schlafen konnte und tatsächlich den Maileingang nachts hörte und den Flug bestätigte.
Damit ist die Odyssee jedoch noch längst nicht zu Ende. Am Folgetag gab es das gleiche Problem wieder auf dem Airport.
Zwar hatte ICH die ganzen Unterlagen, aber neuerlich war dies nicht in den Unterlagen, die LUFTHANSA auf dem Airport LEJ vorlagen. Und so wollte man mich wieder nicht nach FRA fliegen lassen. Ich war kurz vor dem Explodieren.
Ich erzählte meine Geschichte vom Vortag und eine Mitarbeiterin des vorigen Tages erinnerte sich an mich und meine Situation. Ich erklärte ihr, dass die Gültigkeit meines PCR-Testes in wenigen Stunden abläuft und ich nicht wüsste, woher in der Kürze der Zeit ein neuer erbracht wrden sollte.
So nahm es dann auf ihre Verantwortung und erklärte mir, ich sollte es in FRA am EA-Schalter versuchen. Sie hat das wirklich auf ihre Kappe genommen, dass ich fliegen konnte, obwohl in deren Unterlagen nichts zu finden war. Das fand ich hammerstark!
In FRA gab es null Probleme, alles war dort so, wie man mir es zugeschickt hatte. Das Problem war, dass der Zubringerflug von LUFTHANSA durchgeführt wurde und die beiden Systeme LH und EA offenbar nicht kompatibel sind.
Mein Flug fand dann statt, der Urlaub war wieder spitze, aber noch längst nicht der Ärger mit EA.
... aber jetzt trinke ich erstmal ein böhmisches Bier ... später schreibe ich weiter.