Member
Ist einiges wahres dran und es ist so dass ca 95% aller Privatanleger keine bis kaum Gewinne erziehlen, bzw. langfristig minus machen. Das Ganze hat jedoch Vor und Nachteile ;)Member hat gesagt:Ein paar Dinge, von denen man als Privatanleger vielleicht Kenntnis haben sollte...
Nachteile für jene beschriebene Gruppe, enorme Vorteile wenn man zu den restlichen 5% zählt!
Börse ist im Prinzip ein Nullsummenspiel. Macht jemand Gewinn, verliert jemand anders. Und andersherum. Da es also überdurchschnittlich viele "Verlierer" gibt, hat man auf der anderen Seite überdurchschnittlich hohe Wahrscheinlichkeiten Geld vom Tisch zu nehmen. Vorrausgesetzt man weiß was man tut....
Der Artikel beschreibt jedoch ausschließlich diese Gruppe der 95%. Mechaniken, Instrumente und Taktiken wie man professionell(er) an den Märkten agiert sucht man in dem Artikel vergebens. Was nicht verwundert, denn die beschriebene Gruppe nutzt diese Möglichkeiten nicht, bzw. kann es gar nicht. (Mangelndes Wissen, falscher Broker, nicht ausreichende Handelsfreigaben bzw. Handelsbeschränkungen im Umkehrschluss).
Optionshandel (wo man stets einen statistischen Vorteil hat), Arbitrage Geschäfte, Hedging mal als Taktiken zu nennen, sowie auf der Instrumentenseite Volatilitätsprodukte (VIX, VXX etc.), Optionen, Futures sucht man in dem Artikel vergebens. Wer blind oder nach Gefühl Aktien kauft ist selber schuld. Dazu gehört ein screening Prozess mit anschliessender Beurteilung nach der potentiellen Upside, wofür wiederrum Kenntnisse der Markttechnik erforderlich sind.
All dies tuen die 95% nicht, und deswegen findet sich davon auch nix in dem Artikel. Ich kenne etliche Leute die Aktien halten und nicht mal wissen dass es Aktienscreener gibt...... Da wird halt einfach irgendwas gekauft...
Kurz um gesagt, erlange das nötige Wissen um zu der Gruppe der 5% zu gehören!
Ist in anderen Bereichen genauso, ob jetzt Unternehmertum, Profisport, Profipoker etc. Es gibt immer eine kleine Schnittmenge an Leuten die erfolgreich sind, und eine große Menge an Leuten, die breite Masse, die es nicht ist. Diejenigen die erfolgrerich sind, sind es weil sie Dinge anders machen als der Rest., bzw. sich mehr reinknien und über den Tellerrand schauen. Der Masse ist eben nur durchschnittlich.