Thailändisch lernen

Diskussion Genug für die Rente?

        #12  

Member

Also gibt es da doch unterschiedliche Meinungen :shock: dann hab ich wohl manchmal zu Überheblich mit ihm diskutiert
 
        #13  

Member

Bahn frei für die nächsten 72 Seiten.

Auf geht's!
 
        #15  

Member

Member hat gesagt:
Die Wartezeit in D beträgt 35 Jahre, das schafft er locker (Und die Pflichtbeitragszeit hat er jetzt schon).

Wenn er 35 Jahre lang über dem Schnitt verdient hat, kommen mehr als 1.000€ Rente raus. 35 Jahre lang Durchschnittsgehalt wären 35 Rentenpunke. Ich gehe jetzt mal gemäß deiner Schilderung von 1,4 pro Jahr aus. Dann hätte er aktuell 49 Punkte. Das ergäbe aktuell eine Rente von 34,19 x 49 = 1.675€.

Ab dem Geburtsjahrgang 1964 liegt die Regelaltersgrenze bei 67 Jahren. Geht er mit 63 in Rente, beträgt sein Abschlag 48 Monate x 0,3% = 14,4%, wären dann nach heutigem Stand 1.434€

Zu diesen Werten kann er ca. 2% p.a. dazu addieren, den der Rentenwert im Schnitt jedes Jahr steigt. Wenn er mit 1,5% kalkuliert, ist er auf der sicheren Seite. Oder er lässt das ganz weg, weil die Preise 2031 natürlich auch andere sind als heute.

Wenn er bis zur Rente 2.000€ monatlich entnimmt und ab 63 nur noch 1.000, dann klappt es gut.

PS: Die 500k nicht verzinslich anzulegen, wäre natürlich Irrsinn. Also konservativ ohne große Risiken einzugehen, habe ich 2% netto unterstellt. Die schafft man locker, vorallem weil er ja erst 53 ist. In meinem obigen Beispiel 2% bei 2.000 Entnahme pro Monat, sind das in 27 Jahren 147.000€ Zinsen. Wenn er die liegen lässt, wäre er schön blöd. Vorallem sind 2.000€ heute in 20 Jahren keine 2.000€ mehr wert. Schon allein zum Inflationsausgleich muss er mit seinem Kapital auch Erträge erwirtschaften.
Wo gibt es 2% ohne Risiko ?

Rendite kommt von Risiko!
 
        #17  

Member

Also, ich hab einen Freund und für ihn will ich fragen …

Lässt mich immer wieder schmunzeln.

Köstlich & Gruß

sharky
 
        #18  

Member

Ich gönne jedem eine vorzeitige Beendigung des Arbeitslebens und den Start des so genannten Genießer Lebens. Aber 10-12 Jahre vor der Rente aufhören und das mit nur 500.000 wäre mir persönlich zu riskant. Ich würde noch mindestens fünf Jahre warten. Aber jedem so wie es ihm gefällt.
Vielleicht bin ich einer der Typen der lieber etwas übervorsichtig ist. Aber das ist auch nur meine Meinung.
 
        #19  

Member

Was sind 2000 EUR in 10 oder 20 Jahren noch Wert? In Schwellenländern ist die Inflation wesentlich höher. Als Beispiel habe ich für mein Appartment in China vor 15 Jahren umgerechnet 100 EUR Miete bezahlt. Mittlerweile kostet es das 10-fache also ca. 1000 EUR.
Ich würde das Haus vermieten und erst in in einigen Jahren verkaufen, somit ist die Inflation zumindest in DACH noch für einige Jahre mit eingerechnet.
Und wer keine Rücklagen hat sollte eh Zuhause bleiben.
 
        #20  

Member

Member hat gesagt:
Wo gibt es 2% ohne Risiko?
Hab ich irgendwo geschrieben "ohne Risko"? Ich habe gesagt "ohne große Risiken einzugehen", denn ein Risko hast du immer. Die Spanne reicht von 0,001 bis 100%.

Es geht darum, breit zu streuen, alle bzw. viele Assetklassen zu bedienen und damit das Riskio beherrschbar zu machen. Deswegen unterstellte ich ja NUR netto 2% (=2,7% brutto). Das ist mit sehr geringem Risko machbar, zumal die betreffende Person ja erst 53 ist.

Wenn es einer meiner Freunde wäre, für die ich Anlageberatung mache, würde ich ihm in seinem Alter empfehlen, die ersten 15 Jahre ein klein wenig mehr Risiko zu fahren und eine Zielrendite von ca. 3% bis 4% netto anzusteuern. Aber 2,7% brutto ist wirklich die Untergrenze bei einem Anlagehorizont von über 20 Jahren (auch, wenn es mit Entnahme ist).

Man darf halt nicht alle Eier in einen Korb legen, Aktienanteil moderat (höchstens 15-20%, je nach Situation evtl. auch einmal kurzfristig 25 bis 30%) und nur sehr defensive Werte; also rein auf value ausgerichtet mit magerer Zielrendite von konservativen 5%. Dann natürlich Anleihen, am besten in Fonds oder ETFs, weil es dann auch ruhig High Yield sein darf; die kommen immer auf mindestens 3,5%. Genossenschaftsanteile werfen auch gutes Geld ab; die kann er dann ganz zum Schluss aufkündigen. Immobilienfonds dürfen natürlich auch nicht fehlen. Eigentlich noch ein klein wenig Gold, bin ich aber kein Freund von und der Rest in verschachtelte Festgleder (auf 2 Jahre gibt's immerhin noch 1%) und ständig verfügbare Liquidität aufs Tagesgeld mit 0,4%.
 
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