Die Wartezeit in D beträgt 35 Jahre, das schafft er locker (Und die Pflichtbeitragszeit hat er jetzt schon).
Wenn er 35 Jahre lang über dem Schnitt verdient hat, kommen mehr als 1.000€ Rente raus. 35 Jahre lang Durchschnittsgehalt wären 35 Rentenpunke. Ich gehe jetzt mal gemäß deiner Schilderung von 1,4 pro Jahr aus. Dann hätte er aktuell 49 Punkte. Das ergäbe aktuell eine Rente von 34,19 x 49 = 1.675€.
Ab dem Geburtsjahrgang 1964 liegt die Regelaltersgrenze bei 67 Jahren. Geht er mit 63 in Rente, beträgt sein Abschlag 48 Monate x 0,3% = 14,4%, wären dann nach heutigem Stand 1.434€
Zu diesen Werten kann er ca. 2% p.a. dazu addieren, den der Rentenwert im Schnitt jedes Jahr steigt. Wenn er mit 1,5% kalkuliert, ist er auf der sicheren Seite. Oder er lässt das ganz weg, weil die Preise 2031 natürlich auch andere sind als heute.
Wenn er bis zur Rente 2.000€ monatlich entnimmt und ab 63 nur noch 1.000, dann klappt es gut.
PS: Die 500k nicht verzinslich anzulegen, wäre natürlich Irrsinn. Also konservativ ohne große Risiken einzugehen, habe ich 2% netto unterstellt. Die schafft man locker, vorallem weil er ja erst 53 ist. In meinem obigen Beispiel 2% bei 2.000 Entnahme pro Monat, sind das in 27 Jahren 147.000€ Zinsen. Wenn er die liegen lässt, wäre er schön blöd. Vorallem sind 2.000€ heute in 20 Jahren keine 2.000€ mehr wert. Schon allein zum Inflationsausgleich muss er mit seinem Kapital auch Erträge erwirtschaften.