Homosexualität in unseren Breitengraden als das anzuerkennen als das, was es ist, nämlich eine vollkommen natürliche, geschlechtliche Orientierung, wird wohl noch ein paar Generationen dauern. Da müssen wohl erst die Verbreiter der Überreste vorurteilsbehafteter Generationen ausgestorben sein, bis Homosexualität in der Gesellschaft voll akzeptiert sein wird. Der Gender-Shice, der da teilweise medial verbreitet wird, ist eher kontraproduktiv. Diese Entwicklung lässt sich nicht erzwingen.
Man sieht den Stand der Entwicklung auch daran, dass wohl fast ein jeder in Bezug auf Homosexualität an den männlichen Part denkt, obwohl lesbische Paare auch unter diese Kategorie fallen. Auch die ungleiche Wertigkeit zwischen Schwulen und Lesben ist extrem, wobei Mischverhalten (Bisexualität) nur eine Nebenrolle zu spielen scheint.
Nicht umsonst ist Thailand als Urlaubsziel bei Menschen mit diesen Bedürfnissen so derart beliebt. Interessant ist wohl dabei die hohe Zahl an Ladyboys, die in Thailand werkeln. Sie bieten Menschen eine Möglichkeit, ihre latente Homosexualität auszuleben, Menschen, die sich in unseren Breitengraden wohl nicht dazu überwinden können, einmal aus gesellschaftlichen Gründen, und zum anderen wohl aus optischen.
Bei einer unseren letzten Besuche einer Swinger-Party war ein deutscher Ladyboy, komplett umgebaut, ebenfalls Teilnehmer. Also mich hat das eher ästhetisch abgestoßen, aber meine Vergleichsbasis ist ja eine andere.