Thailändisch lernen

Afrika Impfungen/Prophylaxe

        #91  

Member

Member hat gesagt:
Ist ja ne gute Info @Rauhnacht das das dein Hausarzt so gemacht hat
Keine Ahnung ob das repräsentativ ist (aber fragen kostet ja nix)- der Typ ist wirklich schmerzfrei….der hat mich auch schon mal 2 Monate am Stück krankgeschrieben, normalerweise dürfen die glaub höchstens 3 Wochen und dann Folgeattest.

Was lernen wir daraus?

Man sollte die Dinge so nehmen wie sie kommen-aber man sollte dafür sorgen dass sie so kommen wie man sie haben möchte.


:smiley emoticons my2cents:
 
        #92  

Member

Member hat gesagt:
Keine Ahnung ob das repräsentativ ist (aber fragen kostet ja nix)- der Typ ist wirklich schmerzfrei….der hat mich auch schon mal 2 Monate am Stück krankgeschrieben, normalerweise dürfen die glaub höchstens 3 Wochen und dann Folgeattest.

Was lernen wir daraus?

Man sollte die Dinge so nehmen wie sie kommen-aber man sollte dafür sorgen dass sie so kommen wie man sie haben möchte.


Ich habe auch gedacht laut WHO das sie immer gilt.Vor 5 Jahren habe ich wegen Restriktionen gewisser Länder
eine Auffrischung gegen Gelbfieber gemacht.Mir wurde gesagt,wenn es vorgeschrieben ist dann bekommst
ne Spritze.Gut das du da Glück hatest,ich kam nich darum herum,hatte aber gegenüber dem erste mal null Nebenwirkungen.

Die Welt wird sich nie einig sein.Habe das Ganze nur hin genommen ,da ich nicht in irgend end einem
Land vom WC-Mann mit einer rostigen Spritze nen Schuss oder evtl. den Flieger gar nicht betreten darf.
 
        #93  

Member

Member hat gesagt:
Ich habe ein wenig weiter recherchiert.

Wie gesagt, übernehmen seit dem 1.9. die gesetzlichen KVs die Kosten bei entsprechender Verschreibung.

Nach einem Bericht von queer.de (Erste Krankenkasse erstattet Kosten für die PrEP) vom Februar dieses Jahres hat sich auch die DKV als erste private KV zur Kostenübernahme bereit erklärt.

Auf der queer-Seite heißt es auch:

"Seit 2017 ist auch für Erwachsene in Deutschland ein Generikum erhältlich, das die Kosten des Medikaments von 800 auf knapp über 50 Euro pro Monat drückte (queer.de berichtete)."

Ach ja, @extratom: es gibt hier zwar keinen Danke-Button, aber stattdessen kann man auch den Like-Button benutzen ;-)
Gibt es da eigentlich weitere Entwicklungen, was die Kostenübernahme durch PKVs angeht? Da lässt sich nicht allzuviel an Infos finden.
Eine Positivliste wäre natürlich ideal:D
 
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        #94  

Member

Member hat gesagt:
Gibt es da eigentlich weitere Entwicklungen, was die Kostenübernahme durch PKVs angeht? Da lässt sich nicht allzuviel an Infos finden.
Eine Positivliste wäre natürlich ideal:D

Die Deutsche Aidshilfe wird wohl die zuverlässigste Quelle sein. Zitat:

-----------

Wie komme ich an die PrEP?​


Seit dem 1. September 2019 übernehmen gesetzliche Krankenkassen die Kosten für die PrEP-Medikamente und Begleituntersuchungen bei Menschen mit erhöhtem HIV-Risiko. Die privaten Krankenversicherungen haben eigene Regelungen – Nachfragen lohnt sich.


Wichtig ist aber auf jeden Fall ein Auftaktgespräch: Mit geschulten Ärzt_innen kann besprochen werden, ob die PrEP infrage kommt und was dabei zu beachten ist. Dort werden auch die nötigen Checks besprochen.


Wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind, können Ärzt_innen ein Kassenrezept für 3 Monate PrEP ausstellen, mit dem man sich bei Apotheken die Tabletten holen kann. Im Rahmen der dreimonatigen Checks kann dann auch jeweils ein neues Rezept ausgestellt werden.


Man kann sich die PrEP auch auf Privatrezept verschreiben lassen. Medikamente und Untersuchungen muss man dann aber selbst bezahlen.

-----------

Ich mach's so, wie zuletzt gesagt und lasse mir die PrEP verschreiben. Weil es sich nicht gelohnt hat, meine Arztrechnungen bei der privaten Krankenversicherung (PKV) einzureichen, kann ich allerdings leider nicht sagen, ob es meine PKV, die Allianz, erstattet. Ich vermute das zwar, weil die Allianz sich ungern von der gesetzlichen KV übertrumpfen lässt, weiß es aber nicht.

Das Einreichen lohnt sich oft für mich nicht. Ich profitiere davon, dass ich ziemlich selten krank werde. Und wenn ich für ein Kalenderjahr keine Erstattungen beantrage, bekomme ich 15 % des Jahresbeitrags zurück, bei zwei aufeinanderfolgenden Jahren 20 %, bei drei 25 %, bei 4 30 %.

Wenn jemand Rechnungen für die PrEP bei der PKV einreicht, wäre es natürlich interessant zu erfahren, ob diese erstattet. Ich hoffe auf entsprechende Rückmeldungen.
 
        #95  

Member

@MaddinK
Danke für die sehr ausführliche und hilfreiche Antwort.
Die gestaffelte Rückerstattung des Jahresbeitrags läuft bei meiner PKV ganz ähnlich. Die alljährliche Break-Even-Rechnung gegen die Einreichungen ist da tatsächlich sportliche Pflicht!
Natürlich werde ich hier kurz berichten, wie sich meine PKV zum Thema PrEP aufgestellt hat.
 
        #96  

Member

Eine Frage zur Malaria-Prophylaxe: Mir persönlich ist das eigentlich ziemlich wurscht, aber meine Liebste hat große Angst vor den legendären Tropenkrankheiten. Gibt es irgendwo ein seriöse Statistik, wieviele Fälle von Malaria etc. bei Touristen in Kenia in welchem Gebiet und in welchem Monat (!) in den letzten Jahren aufgetreten sind? Bei Tropeninstitut, RKI etc. findet man ja leider nur absolute und keine subsumierten Zahlen.
Ein besonders großer Freund von freiwilliger Selbstvergiftung bin ich übrigens nicht. Mir hat Resochin vor 40 Jahren beinahe das Augenlicht ruiniert. Das oder ähnliches würde ich gerne vermeiden!
Danke mal schon.
 
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        #97  

Member

Lass Dich von einem Arzt bzw. deinem Hausarzt beraten. Wenn Du Stand-By Medikation dabei hast, ist es sicherlich nicht verkehrt. Vorab würde ich keine Prophylaxe nehmen.

Gescheite Sprays sowie ein Zimmer mit AC reichen in der Regel auch schon.
 
        #98  

Member

Member hat gesagt:
Gegen Dengue kann man sich seit Februar diesen Jahres übrigens impfen lassen. Der Impfstoff heißt Qdenga. 2 Impfungen im Abstand von 3 Monaten sind erforderlich. Je Injektion gut 100€.
Bzgl. Malaria: Nicht unterschätzen. Ich habe eine ganze Reihe von Patienten, meist Europäern ohne Malariaprophylaxe, mit zerebraler Malaria nach Nairobi geflogen und deren Verlauf auch weiter verfolgt: Intensivstation, Beatmung, Dialyse und nachher oft neurologische Wracks, wo Monate neurologischer Reha erforderlich waren.
Kenyaner, Tanzanier usw. haben meist eine gewisse Teilimmunität, die zu milderen Verläufen führt.

Über Dengue-Fieber-Patienten bin ich bisher noch nicht gestolpert. Aber ich habe im Rahmen meiner Tätigkeit auch keine Studie durchgeführt.

Member hat gesagt:
Danke für die Info … war mir nicht bewusst
Ist im Moment beim RKI noch in der Prüfung….


Werde ich mir dann aber sicher „abholen“

Ich erlaube mir, dies auch hier noch zu verlinken.
 
        #99  

Member

Aus gegebenem Anlass: bei Malaria nehm ich nun schon seit ewigen Jahren immer Co-Arinate (hier im aktuellen Design). Es sind 3 Tabletten innerhalb von 48 Stunden und dann bin ich recht schnell auch wieder unter den Lebenden. Dazu natürlich noch Paracethamol, um das Fieber unten zu halten. Die Tabletten bekommst Du eigentlich überall in Afrika, wo es auch Malaria gibt. Ich vertrage sie echt gut - kein Vergleich mehr zu früher mit den Chenin-Bomben.

Anhang anzeigen 20230429_092741.jpg
 
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