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Investments nach dem Crash

  • Ersteller
        #2.651  

Member

Member hat gesagt:
Aber wieso äusserst du dich so überheblich über Anleger, die in Wirecard investiert waren? Sag bitte nicht, dass du es für möglich gehalten hättest, dass die Führungsriege dort solche Luftbuchungen gemacht hat. Bei Betrug und bei politischen Entscheidungen (Atomausstieg – EON z.B) sieht man als Anleger einfach alt aus. Soll bitte Keiner Behaupten, er könne sowas voraussehen.
Nicht wegen in Wirecard, aber so in Wirecard mit 100% investiert.
Ich habe auch eine Position abgeschrieben, das waren aber <3% meines Depot und durch andere locker ausgeglichen.

Bevor die FT die ersten Artikel rausgebracht hat, hat es ja offensichtlich niemand gerochen. Aber 100% in ein Asset, sorry aber da fehlt mir dann das Mitleid, das ist dumm oder gierig oder beides und wird zu Recht oft bestraft.
Wirecard war nur ein prägnantes Beispiel, arrogant gegenüber den übrigen Investoren keineswegs. Ein bisschen vielleicht gegenüber demjenigen, der sein komplettes Vermögen in diese eine Aktie investiert hat, alles verloren hat und jetzt zu Mama Staat rennt und rumheult.
Ob er auch was abgegeben hätte, wenn sich das Ding verzehnfacht hätte?

PS: @fundi wa kuma bei mir hat der 85€ SL bei ca. 52€ gegriffen. Tags drauf war es einstellig, wenn ich mich richtig erinnere...
 
        #2.652  

Member

Ok, da gebe ich dir natürlich recht. Alles in einen Wert zu stecken geht gar nicht. Diversifikation ist das A und O. Da gibt es auch kein Mitleid.
 
        #2.653  

Member

Member hat gesagt:
Du verschweigst die Risiken: Man kann nämlich Haus und Hof dabei verlieren (Margin Call)
So nicht korrekt, da keine Nachschusspflicht besteht! Du kannst dein Konto plätten, ja. Dein Haus und Hof bleibt schön da wo es ist ;)
 
        #2.654  

Member

Member hat gesagt:
wie früher viele Leute, wenn man gesagt hat, man investiert in Aktien. "Teufelszeug, will ich nichts damit zu tun haben!" (muss man auch nicht, aber dann sollte man nicht behaupten, man wüsste wovon man spricht und die Sache aburteilen. Interessiert mich nicht, kann ich nicht beurteilen reicht dann völlig aus, um das Thema zu beenden)
Was ist "früher"? 5 Jahre, 10 Jahre...

Seitdem sie Festgeldzinsen oder Sparbücher keine Erträge (wenn auch klein) mehr generiert haben, und auch der Laie sich nicht mehr von "Finanzberatern" einen Gebrauchtwagen mit versteckten Mängeln aufschwatzen lassen will - und gleichzeitig das Internet Optionen bietet jederzeit auf Kurse zurückzugreifen und die Produkte man auch mit sehr geringen Kosten kaufen und verkaufen kann hat sich sehr viel geändert.

Es wird aber noch eine Weile dauern bis der Deutsche Normalbürger im gleichen Masse in Aktien investiert wie man es in UK oder USA gewohnt ist.
 
        #2.655  

Member

Ja, früher ist 5 Jahre, 10 Jahre, es hat sich tatsächlich in den letzten 4-1 Jahren viel geändert...die Generation unter 30 zieht da auch ordentlich rein. Es wird spannend, wenn es richtig und längerfristig scheppert, wie viele dann zäh bleiben und ob sich die generelle Einstellung mit dem Wegdriften der verbrannten Baby-Boomer insgesamt tatsächlich ändert. Ich hoffe es, aber ich bin skeptisch.
 
        #2.656  

Member

Member hat gesagt:
Die Aufstellung ist interessant, insbesondere Scottish Mortgage Investment Trust kannte ich noch gar nicht. Die Beteiligungen von denen sind auch heiß, hab mir mal den letzten Halbjahresbericht angesehen. Ländertechnisch für mich unerwartet haben die auch 50% in den USA angelegt, die Branchen mit Hochs bei Consumer und Healthcare aber zumindest nominell etwas weniger riskant. Aber die Werte haben es in sich, auf jeden Fall ein heißes Eisen, wenn die Lage wieder positiver wird. Aktuell hat es den Kurs ja aufgrund der vielen Techs/spekulativen Titel ordentlich zerlegt.

Hast du so viel Volumen, um 8 Sparpläne sinnvoll besparen zu können? Gebühren bezahlst du wenig/keine?
Ich müsste mich da auch mal umsehen, mit der Festgebühr bei der Postbank ist es zwar ok, aber daran nervt trotzdem, dass man nicht flexibel viele kleinere Sparpläne machen kann (bzw. bezahlt man pro Plan pro Ausführung 0,90€ - ich hab 1xmonatlich und 1x 3-monatlich, damit gefühlt die Kerlchen nicht zu viel an mir verdienen...)
Gebühren zahle ich danke Neobrokern recht wenige. Volumen ist eine interessante Frage, insgesamt gehen derzeit mtl. Etwas mehr als 1000€ in die Sparpläne, damit werden die kleinsten mit 70€ mtl. Bespart.
 
        #2.657  

Member

Member hat gesagt:
Es wird aber noch eine Weile dauern bis der Deutsche Normalbürger im gleichen Masse in Aktien investiert wie man es in UK oder USA gewohnt ist.
Ich denke darauf warten wir lange, sofern wir es überhaupt erleben....
 
        #2.658  

Member

Member hat gesagt:
Bevor die FT die ersten Artikel rausgebracht hat, hat es ja offensichtlich niemand gerochen. Aber 100% in ein Asset, sorry aber da fehlt mir dann das Mitleid, das ist dumm oder gierig oder beides und wird zu Recht oft bestraft.
Es war ein Reporter der FT, der immer wieder auf Unstimmigkeiten bei wirecard hingewiesen hatte. Dessen Frau sitzt dazu noch im Vorstand von Adyen dem größten Konkurrenten.
Ernst & Young Bilanzen jahrelang abgesegnet und die BaFin hat geprüft und nichts gefunden. Auch hat die BaFin sich auf die Seite von wirecard geschlagen. Klagen vorbereitet und Leerverkäufe verboten. Selbst KPMG hatte nichts wirklich gefunden.
Der eigentliche Skandal ist, daß keiner dieser Prüfer einfach mal auf den Philippinen gecheckt hat, ob das Geld wirklich auf dem beiden Banken liegt. Ein Anruf hätte genügt.
 
        #2.659  

Member

Es ist nicht der erste und es wird nicht der letzte Skandal bleiben.... Kann passieren. Ob man es jetzt wirecard nennt, Bernie Madoff, es gibt zig Beispiele, und es wird auch in Zukunft passieren...

Was ich jedoch nie verstehen werde wie "Leute" mit wirecard alles verlieren konnten! Ja es gibt diese Menschen. Und sie saßen einem Betrug auf....
Das Problem ist aber nicht der Betrug, sondern die (nicht vorhandene) Streuung im Portfolio. Mir ist es schleierhaft wie man sämtliches Kapital in eine Aktie (leg, Bein, Säule, asset nennt es wie ihr wollt) stecken kann! Das hat mit invest nichts zu tun und ist eher "roulette alles auf grün" Taktik!

Ist so ein Schicksal bitter? Mit Sicherheit! Muss man Mitleid haben? Wohl kaum!....

Positionsgrößen, Risk und Moneymanagement.... der ganze Kram wird nicht umsonst runtergebetet und hat daseinsberechtigung!!! ;)

"Ja, aber Betrug ist nicht ok! Das kann man nicht wissen!" Richtig!

Ne Firma kann aber auch so hops gehen, ohne Betrug! Kann man auch nicht wissen! Stecken dann 100% da drin ist die Situation bzw. das Ergebnis das gleiche
 
        #2.660  

Member

Bin Anfang April für 7.-EU bei ThyssenKrupp eingestiegen. Analysen alles positiv, Stahlpreise steigen. das Wasserstoffprojekt geht voran.
Nun ist der Kurs bei 8,75 und am bröckeln, evtl wegen der steigenden Energiekosten plus des eventuellen Rückgangs des Stahlverbrauchs (Autoindustrie auf downtrend)-- trotzdem alle Analysten weiter auf Kaufen setzen mit Ziel um die 12.-EU.

Pokern und hoffen dass es weiter bergauf geht --oder den Profit mitnehmen und aussteigen?
 
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