Member
Sehr gerne.Member hat gesagt:Danke für's Verschieben @much.
Denke ich verstehe, was du meinst.Member hat gesagt:Heute hängt man mit fast allen Anwendungen inklusive Betriebssysteme schon in der Cloud. Das bedeutet es sind zig Kanäle offen, über denen Kommunikation stattfindet. Die Verbindungen werden vom Rechner selber aufgebaut und ein Router/ Firewall hat bei diesen Verbindungen nichts zu melden.
Sehe ich auch so.Member hat gesagt:Der Faktor Zeit spielt immer eine Rolle. Ansonsten bräuchtest du gar nicht patchen oder nur alle 5 Jahre. Aber du machst es ja auch immerhin einmal im Jahr.
Member hat gesagt:Wenn man sich mal den NSO Angriff auf Smartphones anschaut. Das war ein Zero-Day-Angriff, bei dem der Nutzer nicht mal etwas anklicken musste. Das ist ein Extrembeispiel. Man muss sich aber nicht immer blauäugig verhalten, um sich etwas einzufangen. Wenn man ein absolutes Top Angriffsziel ist, dann wird man sich nicht richtig schützen können. Solche Angriffe sind aber extrem teuer. Sobald es aber keien Zero-Day-Exploits mehr sind, weil sie bekannt wurden und Patche entwickelt wurden, sind diese Angriffe für kleines Geld zu kaufen. Dann wird auch unsereiner irgendwann interessant als Angriffsziel. Wenn ich keine Patches installiert habe, bin ich geliefert. Patchen hilft!
Forensic Methodology Report: How to catch NSO Group’s Pegasus
NSO Group claims that its Pegasus spyware is only used to “investigate terrorism and crime” and “leaves no traces whatsoever”. This Forensic Methodology Report shows that neither of these statements are true. This report accompanies the release of the Pegasus Project, a collaborative...www.amnesty.org
Was noch fehlt, ist die Herleitung, wie man mich als Ziel ausmacht und die Motivation mich anzugreifen.
Weil erstmal steht nur mein Router mit öffentlicher IPv4-Adresse im Internet.
Dass ich einen Rechner habe und wenn ja, wie viele, kann man von außen nicht sehen.
Das ganze funktioniert also erst, wenn irgendwo eingebrochen wird, z.B. beim Cloudanbieter Dropbox und mir dann z.B. ein kompromittiertes Dropbox-Update (rein fiktiv) installiert würde.
Sowas wäre der Traum eines jeden Crackers... und ist so ähnlich auch schon passiert.
Da ist dann aber die Frage, ob mich nicht ein guter, aktueller Virenscanner eventuell schützt.
Weil wenn das Dropbox-Update ausgeführt wird, dann habe ich höchstwahrscheinlich verloren. Bei den WIndows Updates steht dann "Alle aktuellen Updates bis heute installiert".
Am Ar*** bin ich dann aber trotzdem.
Um es mal von einer anderen Seite anzugehen. Ich verfahre in dieser Weise (Updates ja, aber stark verzögert) seit ca. 10 Jahren.
Die Anzahl der von mir erkannten Zwischenfälle liegt in dieser Zeit bei Null.
Warum kommt es nicht zu Problemen?
Alle PCs haben Windows Professional, einen aktuellen Virenscanner, einen aktuellen Webbrowser und eine hosts-Datei als Sperre gegen bekannte gefährliche Internetadressen.
Als Webbrowser wird nur Firefox mit ublock origin benutzt. Als Emailclient nur Thunderbird.
Kein MS-Office, keine Macros, kein Flashplayer, keine Cloudsoftware, keine unnötigen Software Updates, keine unnötigen Autostartprogramme, keine automatischen Windows Updates.
Die Anwender wissen in etwa wie gefälschte Mails aussehen, installieren keine Software und surfen nur auf bekannten, sicheren Seiten (meistens).
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