Nochmals zum Thema zurück........sterben nun alle armen Filipinos???
Ich denke das ist sehr davon abhängig wo sie leben.
Meine Langzeitbeziehung lebt mit ihren 2 Kids in Cebu, sie arbeitet bei TP im Callcenter für Expedia.
Von einem auf den anderen Tag war Schluss (es kam zu 2 Coronafällen bei TP daher wurden alle nach Hause geschickt), wenige mit eigenem CPU und gutem WLan dürfen noch weiter von zu Hause arbeiten.
Das bedeutet, kein Geld für Miete, kein Geld für Essen. Unterstützung bekommt sie keine, da sie wie viele andere auch nicht in Cebu sondern in der Provinz in Leyte gemeldet ist (obwohl sie schon über 10 Jahre in Cebu lebt und arbeitet). In die Provinz kann sie auch nicht mehr, da Lockdown (und in der Provinz lässt der Dorfvorsteher niemanden mehr ins Dorf).
In der Stadt gibt es auch auf den Phils kein Zusammenhalt mehr, jeder denk an sich (wer will es verdenken). Auch wenn sie Geld hat, ist es ein täglicher Kampf genügend Essen zu finden. Es kommen nur wenige Transporte in die einzelnen Stadtteile. Vor 3 Tagen gab es 2 Tage kein Trinkwasser, Gemüse gibt es schon über 1 Woche nicht mehr. Reis ist sanktioniert. Nach Colon wo es sicherlich mehr gibt, kommt man nur sehr schwierig da Jeepney nur noch selten fahren und dann auch nur noch 3 oder 4 Personen mitnehmen dürfen (daher auch der 3 fache Preis), ohne Hilfe würde sie erst die Wohnung verlieren und dann ??????
Was ich aus Erzählungen meiner Ex (Provinz-Girl) höre, läuft es dort anders. Es gibt im Dorf noch Nachbarschaftshilfe. Sie hungert nicht, Geld ist zwar auch keins da (aber das war es noch nie), dafür aber Hühner und Gemüse, Reis von der Verwandtschaft (Tauschhandel) hier denke ich wird niemand verhungern. Meine Meinung