Member
Member hat gesagt:Auf der anderen Seite könnte man argumentieren, dass man alles im Leben mal gemacht haben muss. Also Heiraten, Haus bauen. Baum pflanzen, Kinder zeugen. Diese "Regel" stammt nur aus einer Zeit als Menschen eine halb so hohe Lebenserwartung hatten.
Die höhere Lebenserwartung hat für mich im Gegenteil den Vorteil, dass man quasi beide Lebensentwürfe ausleben kann. Ich tue es im Ansatz: Kinder sind schon aus dem Haus, mit meiner Frau lebe ich zusammen, aber nicht mehr in einem Eheverhältnis, sondern in einer Art "WG mit Nachwuchs". Wir machen getrennt Urlaub und geben uns alle möglichen Freiheiten. Außerdem genießen wir so noch einige steuerliche Vorteile.
Stichwort: Kinder zeugen. Das ist für mich das stärkste Argument für eine Ehe. Die Kinder, die heute noch geboren werden, werden im Zeitalter von jederzeit verfügbaren Verhütungsmitteln ganz überwiegend nach einer bewussten Entscheidung geboren. Ich kann mir nur vorstellen, mit einer Frau Kinder zu haben, zu der ich wo etwas wie Liebe empfinde.
Ich finde es nur fair, dass Kinder in einer gesicherten sozialen Situation aufwachsen. Dabei kann die Ehe helfen.