Nachrichten aus Thailand

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Zwei Tote bei Feuergefecht an der Grenze zu Thailand


An der kambodschanisch-thailändischen Grenze sind bei einem Feuergefecht zwei Menschen ums Leben gekommen. Die Grenze beider Länder ist seit Jahren umstritten, nachdem eine Region um den Tempel Preah Vihear Kambodscha zugesprochen wurde.
Bei einem Feuergefecht zwischen kambodschanischen und thailändischen Soldaten an der umstrittenen Grenze beider Länder sind am Freitag mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben der thailändischen Streitkräfte wurden bei den Kämpfen ein thailändischer Dorfbewohner getötet und vier Soldaten leicht verletzt. Der kambodschanische Fernsehsender Bayon TV berichtete von einem getöteten und fünf verletzten kambodschanischen Soldaten.

Nach Angaben der Regierung in Phnom Penh brachen die Kämpfe in der Nähe des Tempels Preah Vihear auf der kambodschanischen Seite der Grenze aus. Thailand beansprucht dort ein kleines Stück Land. Vereinzeltes Artilleriefeuer dauerte für mehr als zwei Stunden an.

http://www.focus.de/politik/weitere...cht-an-der-grenze-zu-thailand_aid_596958.html
 
        #112  

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Member hat gesagt:
Zwei Tote bei Feuergefecht an der Grenze zu Thailand

Die Grenze beider Länder ist seit Jahren umstritten, nachdem eine Region um den Tempel Preah Vihear Kambodscha zugesprochen wurde.

Da sieht man wieder einmal, was die Medien für einen Bullshit schreiben...
Die Grenze wurde 1904-1908 zwischen Französisch Indochina und Thailand festgelegt, mit Karten 1:200.000

Dann passierte 50 Jahre nichts....

Aber unmittelbar nach der Unabhängigkeit Kambodschas 1954, als die Franzosen nicht mehr schützen konnten, marschierten die Thais dort ein.
Daraufhin wandte Kambodscha sich an den Internationalen Gerichtshof, und der sprach den Tempel 1962 Kambodscha zu.

Wieder fast 50 Jahre geschah nichts, bis die Thai das Thema wiederentdeckten, als der Tempel auf Antrag K. Weltkulturerbe wurde.
Da hatten die Thais auf einmal ein Thema, um von ihren inneren Zwisten abzulenken nach dem Putsch 2006.
"Vereine die zerrissene Nation gegen den äusseren Feind", Macchiavelli lässt grüssen.

Aber Hintergrundfakten kann man von den deutschen Medien ganz sicher nicht erwarten.
"Locus" statt Focus ;)

mit Karten hier ausführlich dargestellt:
http://kambodscha-pnh.blogspot.com/2011/01/hier-ist-kambodscha-udate.html
 
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Putschgerüchte sorgen für Unruhe


Zwei Tage lang haben sich thailändische und kambodschanische Truppen blutige Gefechte geliefert. Die Bilanz ist grausig: Zahlreiche Verwundete, zerstörte Häuser, zerschossene Panzer und mindestens vier Tote. Thailändische Zeitungen berichten sogar von 64 toten Kambodschanern. 3000 Menschen wurden von den thailändischen Militärs vorsichtshalber aus dem Grenzgebiet gebracht.

Nun schweigen die Waffen - vorerst. Aber der Krieg der Worte geht unvermindert weiter. Beide Seiten machen sich gegenseitig für den Militäreinsatz verantwortlich. Thailands Regierungschef Abhisit Vejjajiva gibt sich martialisch: "Wir Thailänder lieben den Frieden. Aber wir sind auch bereit zum Kampf." Und das Außenministerium veröffentlichte ein empörtes Statement: "Kambodschanische Truppen haben das Feuer eröffnet." Thailand habe sich verteidigen müssen.

Kambodschas Außenminister Hor Namhong sieht das ganz anders: Etwa 300 Soldaten seien am Freitagnachmittag und erneut am Samstagmorgen aus dem Nachbarland nach Kambodscha eingedrungen und hätten auf breiter Front angegriffen, schreibt er in einer Beschwerde an den Uno-Sicherheitsrat. Noch 20 Kilometer hinter der Grenze seien thailändische Granaten eingeschlagen. Selbst der Preah-Vihear-Tempel sei schwer beschädigt worden.


Das hinduistische Bauwerk aus dem 11. Jahrhundert zählt neben Angkor Wat zu den schönsten Tempelanlagen ganz Südostasiens. Die Unesco hat die heilige Stätte zum Weltkulturerbe erklärt. Doch seit Jahren streiten sich Thailand und Kambodscha erbittert um den Zugang.
Der Tempel selbst gehört zu Kambodscha, ist aber von kambodschanischer Seite kaum zu erreichen. Thailand beansprucht einen Streifen von 4,6 Quadratkilometern rund um den Bau - und blockiert damit die Erschließung der Anlage für die Öffentlichkeit. Das Auswärtige Amt in Berlin rät wegen der immer wieder aufflammenden Grenzstreitigkeiten seit langem von Reisen in das umkämpfte Gebiet ab. Denn immer wieder wird auch scharf geschossen.



Am 29. Dezember vergangenen Jahres eskalierte die Situation erneut: Die Kambodschaner verhafteten sieben Aktivisten des "Thai Patriot's Network" (PAD), die mit einer provokativen Aktion auf dem umstrittenen Gebiet Thailands Besitzansprüche dokumentieren wollten.



Fünf von ihnen wurden nach zähen Verhandlungen und einem Schauprozess vier Wochen später aus Kambodscha abgeschoben. Doch die beiden prominentesten Mitglieder der den "Gelbhemden" verbundenen Patrioten-Truppe verurteilte ein Gericht wegen unerlaubten Grenzübertritts, Eindringens in militärisches Sperrgebiet und Spionage zu acht beziehungsweise sechs Jahre Haft.


Seither gleicht die seit dem Mai-Massaker des vergangenen Jahres ohnehin unruhige innenpolitische Szenerie Thailands wieder einem brodelnden Hexenkessel: Nicht nur die erstarkten "Rothemden" verlangen den Rücktritt von Ministerpräsident Abhisit und seiner Regierung. Auch die "Gelbhemden" haben ihren einstigen Verbündeten fallen gelassen und machen massiv Druck, um ihn aus dem Amt zu jagen.


Die Gefechte an der Grenze haben auch den Putschgerüchten Auftrieb gegeben, die seit fast zwei Wochen Thailands politische Szene in Unruhe versetzen. "Der Countdown für einen neuen Umsturz läuft bereits", erklärte Admiral Bannavit Kengrian schon vor den Schüssen an der Grenze.

Er weiß, wovon er spricht: Er war an vorderster Front dabei, als Thailands Generäle 2006 den damaligen Ministerpräsidenten Thaksin Shinawatra aus dem Amt jagten. Jetzt, so prophezeit der den "Gelbhemden" nahestehende Haudegen, sei es wieder so weit. Nicht erst in einigen Monaten oder gar erst in einem Jahr, sondern schon in wenigen Wochen werde das Militär erneut die Macht in Thailand übernehmen.



Den Stein hat der Parlamentsabgeordnete Jatuporn Prompan ins Rollen gebracht. Der Oppositionspolitiker behauptete Ende Januar, er habe gesicherte Informationen darüber, dass Armee-Chef Prayuth Chan-ocha bei einem Geheimtreffen mit Verteidigungsminister Prawit Wongsuwon und Stabschef Daopong Rattanasuwan sowie anderen hohen Militärs das Drehbuch für einen Staatsstreich bereits geschrieben habe.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,743348,00.html
 
        #114  

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Vorgezogene Neuwahlen in Thailand


Thailands Regierungschef Abhisit Vejjajiva hat
vorgezogene Neuwahlen in der ersten Jahreshälfte in Aussicht
gestellt, unter der Bedingung, dass es bis dahin keine neue
politischen Unruhen gibt. «Meine Regierung wird ihre Amtszeit bis Ende 2011 nicht
vollenden, sondern in der ersten Hälfte des Jahres Neuwahlen
abhalten, wenn drei Bedingungen erfüllt sind», sagte Abhisit am
Mittwoch laut einer Erklärung seines Büros auf einem
Wirtschaftsforum in Bangkok.


Die beiden ersten Bedingungen - eine starke Wirtschaft und eine
Änderung der Verfassung - seien erfüllt, die dritte Bedingung sei
jedoch, dass es keine neue Gewalt gebe.


Im vergangenen April und Mai war Thailand Schauplatz heftiger
Zusammenstösse zwischen der Armee und der oppositionellen Rothemd-
Bewegung gewesen, bei denen mehr als 90 Menschen ums Leben kamen.
Die Anhänger des ins Exil geflohenen früheren
Ministerpräsidenten, Thaksin Shinawatra, forderten die sofortige
Abhaltung von Neuwahlen. Am Höhepunkt der Krise erwog Abhisit, die
Wahlen auf November 2010 vorzuziehen. Da sich die Demonstranten
jedoch nachzugeben weigerten, gab er die Idee auf.


Die Rothemd-Bewegung hat in den vergangenen Wochen wiederholt
friedliche Kundgebungen in Bangkok abgehalten. Zuletzt setzte auch
die rivalisierende Gelbhemd-Bewegung Abhisit unter Druck.


Die Proteste der königstreuen Bewegung richteten sich gegen das
Verhalten des Regierungschefs im Streit um die Tempelanlage von
Preah Vihear an der Grenze zu Kambodscha. Bei Gefechten an der
zwischen beiden Ländern umstrittenen Anlage starben in den
vergangenen Tagen mindestens sieben Menschen.




ungültiger Link entfernt
 
        #115  

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ungültiger Link entfernt

Nach wie vor bleibt Thailand eines der Lieblingsreiseziele der Deutschen. Das belegen die Einreisezahlen für 2010: Im Zeitraum Januar bis Dezember reisten 612.620 deutsche Besucher (Internationale Einreisezahlen nach Nationalität) ins Land des Lächelns. Das entspricht einem Zuwachs um 6,83 Prozent im Vergleich zu 2009.
„Wir freuen uns sehr darüber, dass die Zahl der deutschen Besucher in Thailand weiter zugenommen hat. Die Deutschen schätzen die Vielfalt unseres Landes und unser gutes Preis-Leistungsverhältnis. Trotzdem arbeiten wir aber stets weiter an einer Verbesserung unseres Produktes“, so Suwalai Pinpradab, Direktorin des Thailändischen Fremdenverkehrsamtes in Deutschland.
Der Einreiseanteil aus Europa beläuft sich für den Zeitraum von Januar bis Dezember auf 4.341.447 (Internationale Einreisezahlen nach Nationalität) und zeigt damit gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um 4,08 Prozent. Deutschland bleibt weiterhin
nach Großbritannien der zweitwichtigste europäische Markt.

ungültiger Link entfernt
 
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Bizarres Militärtreffen in Thailand

Mann beißt Schlange, auf der "Cobra Gold 2011" kommt so etwas öfter mal vor. Bei dem Militärtreffen werden Kobras mit bloßen Händen gefangen, gemolken, ihr Blut wird in Plastikflaschen aufgefangen und von manchen besonders harten Typen auf Ex getrunken. Andere stopfen sich Insekten in den Mund.

Rund 11.000 Soldaten aus 24 Ländern haben sich auf dem Militärstützpunkt Chonburi im östlichen Zentralthailand für ein bisweilen bizarres Dschungelcamp versammelt. An den Übungen nehmen unter anderem Truppen aus Malaysia, Südkorea, Thailand, Singapur und Indonesien teil; allein 7200 Soldaten stammen nach Angaben des TV-Senders Foxnews aus den USA.

"War Games" nennt der Sender die Manöver. Zu deutsch: Kriegsspiele. Tatsächlich umfasst die Veranstaltung, die bereits das 30. Jahr in Folge stattfindet, mehrere Truppenmanöver in der Wildnis. Unter anderem berichten US-Marines ungültiger Link entfernt über Feuergefechte mit Mörsern und Maschinengewehren - und über modernste Militärtechnik, die Soldaten auf Ständen am Militärstützpunkt ausprobieren können.

Die offizielle ungültiger Link entfernt spart nicht mit Hubschrauber-Soundeffekten, wie sie auch Filmregisseur Francis Ford Coppola in seinem Viertnamkrieg-Film "Apocalypse Now" verwendet. In den Beschreibungen zu dem Event ist nachzulesen, dass die Übungen in erster Linie dazu dienen, den Frieden in der Region zu bewahren und die thailändische Armee dabei zu unterstützen, ihr Land zu beschützen.

Die Sicherheitslage in Thailand ist angespannt. Bei schweren Feuergefechten zwischen Soldaten an der teils umstrittenen Grenze zwischen Thailand und Kambodscha waren Anfang Februar mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Auf beiden Seiten der Grenze wurden teils ganze Dörfer evakuiert, Tausende Menschen wurden in Sicherheit gebracht. Es waren die schwersten Gefechte seit mehr als zwei Jahren. Am 5. Februar hatten sich beide Seiten auf eine Waffenruhe geeinigt.

Andere Übungen dienen nach Angaben der US Marines dazu, die Zusammenarbeit bei ungültiger Link entfernt. 2004 waren durch einen Tsunami in der Region Hunderte Menschen ums Leben gekommen und Hunderttausende verletzt worden.

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,745300,00.html
 
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        #117  

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Super Skywalker !
...hatte ich Dir ja gestern schon persoenlich gesagt.

Du wirst unser offizieller Nachrichtensprecher !

...ich hoffe Du bleibst am Ball mit den Nachrichten.

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sabai
TAF-Crew

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@ sabai: Danke Dir Sabai. Ich sagte Dir ja schon, dass mich die News ja auch selbst interessieren und somit schaue ich täglich mal nach, was uns so interessieren könnte.
 
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Doppelter Kampfjet-Absturz überschattet Luftwaffenübung in Thailand

Zwei thailändische Jagdflugzeuge vom Typ F16 sind am Montag im Nordosten des Landes abgestürzt. Nach vorläufigen Angaben konnten sich die beiden Piloten mit den Schleudersitzen retten. Das Unglück ereignete sich während der gemeinsamen Luftwaffenübung der USA und südostasiatischer Staaten Cobra Gold, wie die Zeitung "Bangkok Post" unter Berufung auf die Luftwaffe berichtete. Die Maschinen seien auf einen Wald in einer unbewohnten Gegend gestützt. [/SIZE][SIZE=+0]Nach Angaben der thailändischen Zeitung "Nation" waren die Flugzeuge bei einem Manöver in der Luft kollidiert. Die thailändische Luftwaffe entsandte Rettungskräfte in die Region. Cobra Gold ist die größte US-Militärübung außerhalb des amerikanischen Territoriums und findet alljährlich statt. In diesem Jahr nehmen neben den USA und Thailand Singapur, Japan, Indonesien, Malaysia und Südkorea daran teil. Im Einsatz sind mehr als 12.000 Soldaten, 7.500 davon aus den USA.
 
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