Nachrichten aus Thailand

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        #151  

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Alte U-Boote für Thailand

Thailand will ausrangierte deutsche U-Boote kaufen. Regierungschef Abhisit Vejjajiva habe das Geschäft jetzt genehmigt, berichtete die Zeitung Bangkok Post am Montag. Mit den sechs U-Booten der Klasse 206 für insgesamt etwa 180 Millionen Euro wolle Thailand erstmals eine eigene U-Boot-Flotte aufbauen. Die Boote wurden in den siebziger Jahren für die Bundesmarine gebaut. Die letzten wurden in jüngster Zeit außer Dienst gestellt. Sie können mit acht Torpedos bewaffnet werden und eignen sich besonders für den Einsatz in flachem Wasser wie im Golf von Thailand.dpa

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        #152  

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Unser Nachrichtenmann - kaum aus dem Krankenhaus und schon wieder voll im Dienst :tu:
 
        #153  

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Member hat gesagt:
Unser Nachrichtenmann - kaum aus dem Krankenhaus und schon wieder voll im Dienst :tu:

Ich war glücklicherweise nur gut ne Stunde im Krankenhaus und habe gerade ein bisschen Langeweile, da Sex mir zu anstrengend ist.:ironie:
 
        #154  

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Nein, das ist keine Satire, der meint das ernst.
 
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Wen meinst Du mit der? Den Ministerpräsidenten?
Es ist wirklich keine Satire. So läuft das in Thailand...
 
        #156  

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MITTWOCH, 30. MÄRZ 2011, 13:45 UHR
Thailand: Viele Touristen gestrandet

Bangkok – Ein Erdrutsch nach schweren Regenfällen hat im Süden Thailands mindestens zehn Menschen in den Tod gerissen. Die für die Jahreszeit völlig unüblichen Unwetter trafen auch tausende Touristen in den populären Urlaubsorten Phuket, Koh Samui und Krabi. Die Marine musste 400 gestrandete Touristen und Einheimische mit Hubschraubern und kleinen Booten von der Insel Tao im Golf von Thailand retten. In der Ortschaft Khao Phanom in der Provinz Krabi rund 600 Kilometer südlich von Bangkok geriet an einem Wasserreservoir ein riesiger Erdwall ins Rutschen, berichtete der Distriktvorsteher der Ortschaft Khao Panom, Suphot Channakhet, im Rundfunk. „Wir haben zehn Leichen geborgen, rechnen aber mit mehr Toten”, sagte er. Dutzende Menschen werden vermisst. Auf Koh Samui waren zeitweise tausende Touristen gestrandet, weil Flüge wegen Überflutung des Flughafens gestrichen wurden und die Fähren wegen hoher Wellen nicht mehr fuhren.
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        #157  

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Auschecken mit dem Kriegsschiff

Das Wetter spielt in Thailand verrückt. Wo eigentlich um diese Jahreszeit Sonne pur und Palmenstrand locken, gießt es tagelang in Strömen. Tausende Touristen sitzen fest, Kriegsschiffe retten sie.

Bei Überschwemmungen und Erdrutschen nach tagelangem Regen im Süden Thailands sind mindestens vier weitere Menschen ums Leben gekommen. Damit stieg die Zahl der Todesopfer in den überfluteten Regionen auf mehr als 20. Mehr als 100 Menschen wurden verletzt, Dutzende gelten als vermisst, wie die Behörden mitteilten.

http://www.handelsblatt.com/panorama/aus-aller-welt/auschecken-mit-dem-kriegsschiff/4008246.html

...und im Norden herrscht momentan Dürre.
 
        #158  

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Zahl der Toten nach Unwetter steigt auf 45

Nach den heftigen Regenfällen und Erdrutschen im Süden Thailands ist die Zahl der Todesopfer auf 45 gestiegen. Mehr als 40000 Menschen aus drei Provinzen hielten sich am Montag noch in Notunterkünften auf, wie die Behörden mitteilten. Am schwersten von den fast zwei Wochen anhaltenden Überschwemmungen betroffen war die Provinz Nakhon Si Thammarat.

Die Stromversorgung sowie der Bahnverkehr waren in der Region immer noch stark eingeschränkt. Insgesamt waren den Angaben zufolge seit dem 23. März zwei Millionen Menschen in zehn Provinzen im Süden des Landes von dem Hochwasser betroffen. Inzwischen haben die Regenfälle nachgelassen.

http://www.focus.de/panorama/vermis...-nach-unwetter-steigt-auf-45-_aid_614919.html
 
        #159  

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Neun Tote und 65 Verletzte bei Busunfall in Thailand

Neun Tote und 65 Verletzte sind die Bilanz eines misslungenen Überholmanövers auf einer Schnellstraße in Thailand. Ein Lastwagen habe am Montagmorgen ein anderes Fahrzeug überholen wollen und sei dabei von der Straße abgekommen, berichtete die Polizei. Dann sei der Lkw in einen stehenden Bus und die davor wartenden Menschen gerast. Der Busfahrer habe in dem Industriegebiet nahe Bangkok Arbeiter abholen wollen.

Der Fahrer des Lastwagens sei nach dem Unfall mit sieben Toten geflüchtet, hieß es. Zwei weitere Menschen starben, als Gaffer mit ihrem Kleintransporter anhielten – auf den ein nachfolgendes Auto krachte.

http://www.focus.de/panorama/welt/u...zte-bei-busunfall-in-thailand_aid_615008.html
 
        #160  

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Wettrüsten im Land des Lächelns

Neue Panzer, Hubschrauber, Kampfjets: Thailand rüstet auf. Im großen Stil kauft das Land weltweit Waffen auf, auch in Deutschland wurden die Strategen fündig. Kritiker wittern in der Einkaufstour ein Ablenkungsmanöver des angeschlagenen Premiers Abhisit.

Thailand, das Land des Lächelns, rüstet auf. Der internationale Rüstungsinformationsdienst "Strategic Defense Intelligence" schreibt über das Land: "Der Verteidigungsetat wird bestimmt durch verstärkte terroristische Aktivitäten, Massenproteste und innere Instabilität." Für die internationalen Waffenschmieden heißt das: "In den kommenden fünf Jahren sind bedeutende Investitionen in Ausrüstung zu erwarten, mit denen das Land maritimen Bedrohungen begegnen und Ausschreitungen kontrollieren kann." Thailand, so urteilt der renommierte Informationsdienst, liefere sich derzeit geradezu einen "Rüstungswettlauf mit seinen Nachbarländern". Nach einem vom "Asian Defence Journal" angefertigten Überblick stiegen die Verteidigungsausgaben Thailands in den vergangenen zehn Jahren von 1,63 Milliarden Dollar auf 5,6 Milliarden.

Nun soll auch die Marine zu ihrem Recht kommen: Ministerpräsident Abhisit Vejjajiva stimmte Zeitungsberichten zufolge dem Ankauf von sechs ausgemusterten deutschen U-Booten zu. Über 30 Jahre haben die Boote der Klasse U-206 in der Bundesmarine ihren Dienst getan. Nun sollen sie nach einer technischen Überholung Thailands Seestreitmacht zu neuem Glanz verhelfen. Marine-Kommandeur Kamthorn Pumhiran erklärte stolz, sein Land werde dank der U-Boote zu einer der führenden Seefahrernationen in der Region, auf Augenhöhe mit den Nachbarländern, die sich bereits eine Unterwasser-Flotte zugelegt haben: Indonesien, Singapur, Malaysia und Vietnam. Vize-Premier Suthep Thaugsuban begründete das 257 Millionen Dollar teure Geschäft schwammig mit dem Hinweis, von diesem Staaten könne möglicherweise eine Gefahr für Thailands Sicherheit ausgehen.

Für die thailändische Marine würde sich ein Jahrzehnte alter Traum erfüllen: Vor 60 Jahren verhandelte das damalige Königreich Siam mit Japan zum ersten Mal über die Anschaffung von U-Booten. Doch die Pläne hätten sich ebenso zerschlagen wie die Hoffnungen, das begehrte Kriegsgerät in Israel beschaffen zu können, so Admiral Kamthorn. Zuletzt wurde 1995 der Ankauf schwedischer Kockum-U-Boote sondiert. Vergeblich. Natürlich wären der Marine neue Schiffe lieber gewesen als die alten deutschen U-Boote, gibt Kamthorn zu. Die wären allerdings zu teuer gewesen. Angesichts der Geldknappheit im Staatshaushalt sei die Marine auch mit den sechs ausgemusterten deutschen U-206 zufrieden, auch wenn sie wahrscheinlich nur noch sechs bis sieben Jahre einsatzfähig seien. Noch vor Ende April solle der Ankauf durchgepeitscht werden, rechtzeitig vor der für Anfang Mai erwarteten Auflösung des Parlaments, kündigte der Admiral nach einem Bericht der "Bangkok Post" an.

Der Grund für die Eile ist offenkundig: In dem von immer neuen Putsch-Gerüchten verunsicherten Land will Ministerpräsident Abhisit das Militär auf seine Seite bringen. Der kritische Politikwissenschaftler Surachart von der Chulalongkorn Universität sagt denn auch offen: "Ich bin überzeugt, dass das ein populistischer Schachzug der Regierung ist, um sich die Stimmen der Militärs zu sichern."

Das Medien-Echo über den geplanten U-Boot-Deal ist verheerend. Der Leitartikler der "Bangkok Post" fragt süffisant, ob die Regierung die Millionen nicht besser zur Deckung des Haushaltsdefizits, zur Unterstützung der Bauern, zur Bekämpfung der Armut, zum Ausbau alternativer Energien oder zur Deckung der Kosten der populistischen Ausgaben verwenden sollte, mit denen Abhisit und seine Demokratische Partei auf Stimmenfang für die geplante Neuwahl gehen. Es sei nämlich schwierig, wenn nicht gar unmöglich, sich ein Szenario vorzustellen, bei dem die Schiffe dem Nutzen des Landes dienen könnten. "Selbst die einfallsreichsten Einsatzplaner werden sich schwer tun, eine Situation zu beschreiben, in der eine U-Boot-Flotte die Nation retten könnte," höhnt der Leitartikler. Die Regierung solle lieber das Sehrohr ausfahren und um sich blicken, rät er Abhisit und seinem Kabinett und befindet: "Das ist ein Deal, ohne den unser Land und unsere Marine gut leben kann."

Doch nach Heer und Luftwaffe soll eben auch Thailands Marine nun ihr Spielzeug bekommen - und Verteidigungsminister Prawit bügelt alle Einwände kurz und bündig mit dem Totschlagargument ab: "Wir brauchen die U-Boote zur Verteidigung unseres Landes."


http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,754290,00.html
 
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