Nachrichten aus Thailand

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        #171  

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Ein Toter und 23 Verletzte bei Anschlag in Thailand

Bei der Explosion einer Autobombe im Süden Thailands ist ein Mensch getötet worden. Wie die Polizei mitteilte, wurden zudem 23 Menschen verletzt. Die selbstgebastelte Bombe explodierte demnach, als ein Transporter mit Soldaten auf einer vielbefahrenen Straße in der Provinz Yala an der Grenze zu Malaysia vorbeifuhr. Seit 2005 gilt dort der Ausnahmezustand. Unter den Verletzten seien auch Zivilisten, hieß es.

Dem örtlichen Gouverneur zufolge warteten die Angreifer bis nach dem thailändischen Neujahrsfest mit dem Anschlag, bei dem es strenge Sicherheitsvorkehrungen gegeben hatte. Bei Unruhen in der Grenzregion zu Malaysia kamen bei Rebellenangriffen seit 2004 mehr als 4500 Menschen ums Leben.

Unterdessen kündigte der thailändische Ministerpräsident Abhisit Vejjajiva an, dass es wahrscheinlich zwischen Ende Juni und Anfang Juli vorgezogene Neuwahlen geben werde. Abhisit hatte kürzlich erklärt, bis Anfang Mai das Parlament aufzulösen und damit den Weg zu Neuwahlen freizumachen.

Nach dem Gesetz muss die Wahl 45 bis 60 Tage nach der Parlamentsauflösung stattfinden. Die politische und wirtschaftliche Situation in Thailand war in den vergangenen Jahren instabil. Vor einem Jahr hatte es in Bangkok blutige Zusammenstöße zwischen den oppositionellen Rothemden und der Armee gegeben.

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        #172  

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Protest gegen Dammbau in Laos vor Botschaft in Bangkok

Umweltschützer und Anwohner des Flusses Mekong haben am Montag gegen den Bau des umstrittenen Staudamms Xayaburi in Laos protestiert. Sie appellierten in Bangkok an die Regierungen von Laos und Thailand, das Projekt zu stoppen.

Eine thailändische Firma ist bereits für den Bau angeheuert. Die Mekong River Commission, in der die Anrainerstaaten vertreten sind, wollte am Dienstag entscheiden, ob der Bau grünes Licht bekommt. Der Mekong ist mit rund 4800 Kilometern der längste Fluss Südostasiens. «Der Bau hat Folgen für alle Anwohner des unteren Mekong, nicht nur in Laos, auch in Thailand, Kambodscha und Vietnam», sagte Protest-Anführer Pongsak Saiwan.

Er überreichte zusammen mit 30 Mitstreitern vor der Botschaft von Laos in Bangkok einen Protestbrief an die laotische Regierung. Laos will dort ein Wasserkraftwerk bauen und den Strom nach Thailand exportieren.

Die Regierung von Laos hat nach Angaben der Umweltstiftung WWF die thailändische Firma CH. Karnchang mit dem Bau beauftragt. Sie soll loslegen, sobald die Genehmigung der Mekong-Kommission erteilt ist.

Die Thailänder wiederum hätten die Baupläne für den Sayabouly- Damm bei der in Baden ansässigen Ingenieursfirma AF-Colenco in Auftrag gegeben, hiess es. WWF und andere Organisationen protestieren seit Monaten gegen das Projekt und zehn weitere, die in Planung sind.

Sie verlangten ein Moratorium über zehn Jahre, um die Folgen der Staudämme genau untersuchen zu können. Millionen Menschen am unteren Mekong brauchten das Flusswasser für die Bewässerung ihrer Felder, erklärten die Umweltschützer. Mehrere Fischarten seien zudem bedroht, wenn das Wasser gestaut werde.

http://www.nzz.ch/nachrichten/polit...laos_vor_botschaft_in_bangkok_1.10300130.html
 
        #173  

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Thailand will gegen Touristenabzocke vorgehen

Vertreter der Touristenregionen Thailands, wie Phuket und Bangkok trafen sich gemeinsam mit Regierungsvertretern, um gegen Touristenabzocke in ihrem Land vorzugehen. Zahlreiche Beschwerden europäischer, chinesischer und japanischer Botschaften gingen dem Treffen voraus und wurden nun aufgegriffen. Dabei geht es vor allem um zu hohe Preise für Tuk-Tuk-Fahrten, die in vielen Fällen auch nicht dort enden, wo Touristen wollten, sondern in Souvenir- oder Schmuckgeschäften. Diese bestehen in der Regel nur wenige Wochen, um spätere Rückgaben zu vermeiden.

Auch Jet-Ski-, Motorrad- und Autoverleihe stehen im Visier: Viele sind nicht vollständig versichert und versuchen dann, Touristen zum finanziellen Ausgleich von entstandenem Schaden zubringen. Leider spielt hier auch oftmals die örtliche Polizei mit, die mit einer Ausreisesperre droht. Korruption stellt ein Problem in vielen Tourismusregionen von Thailand dar, was darauf zurück geführt wird, dass Verbote und Gesetze einfach nicht umgesetzt werden und die Kontrollen zu locker sind. Zudem wurden auch Probleme bei den gesetzlichen Öffnungszeiten angesprochen sowie Lärmbelästigung angesprochen.

Investigationen der Regierung

Laut eines Berichts auf phuketwan.com einigte man sich bei dem Treffen auf eine sechswöchige Investigation in den Touristenregionen Thailands, die die Betrügereien an Touristen genau untersuchen soll. Das nächste Treffen soll bereits am 23. Mai stattfinden.

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        #174  

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Röslauer mit angeblichem Lottogewinn abgezockt

Per E-Mail erhielt ein 65-Jähriger die Mitteilung, dass er bei einer Lotterie in Thailand zwei Millionen US-Dollar gewonnen habe. Damit das Geld überwiesen werden könne, soll er umgehend 290 US-Dollar auf eine Bank in Thailand überweisen. Der Mann tat dies auch und erhielt zwei Tage später die Mitteilung, dass er neuerlich 970 Euro überweisen solle.

Nachdem er auch dieses Geld überwiesen hatte wurde er aufgefordert nochmals 450 Euro zu überweisen, was er wiederum tat. Als er nun aber die Nachricht erhielt, dass er 9.500 Euro überweisen solle, wurde er stutzig und fragte bei der Polizei nach, ob es eventuell gar nicht stimmt, dass er in Thailand beim Lotto gewonnen habe, da er auch noch nie Lotto gespielt habe. Offensichtlich war der Mann durch noch unbekannten Täter im Ausland abgezockt worden.

http://www.kanal8.de/default.aspx?ID=1782&showNews=957100
 
        #175  

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wurde er stutzig und fragte bei der Polizei nach, ob es eventuell gar nicht stimmt, dass er in Thailand beim Lotto gewonnen habe, da er auch noch nie Lotto gespielt habe. Offensichtlich war der Mann durch noch unbekannten Täter im Ausland abgezockt worden.
:lach::lach: Oh man wie kann man nur...
 
        #177  

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es tut mir leid

aber bei solchen matschbirnen habe ich kein mitleid

selber schuld

gruss lex
 
        #178  

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Länderkonferenz vertagt Entscheidung über Mekong-Staudamm

Der geplante Xayaburi-Staudamm über den Mekong-Fluss in Laos bleibt umstritten. Die vier Länder am unteren Mekong - neben Laos auch Thailand, Kambodscha und Vietnam - konnten sich am Dienstag in der laotischen Hauptstadt Vientiane nicht auf eine gemeinsame Position einigen. Nun sollen Minister im Oktober oder November über das Projekt befinden. Das beschlossen die Länder bei einer Sitzung der zwischenstaatlichen Mekong River Commission (MRC), sagte deren Vorsitzender Te Navuth.

Die Entscheidung der Kommission ist allerdings nicht bindend. Laos kann den Bau auch ohne Zustimmung der anderen vorantreiben. Umweltschützer warnen vor verheerenden Folgen des Damms.
Zu dem Staudamm rund 350 Kilometer nördlich von Vientiane ist ein Wasserkraftwerk geplant, das 1260 Megawatt Strom für den Export nach Thailand produzieren soll. Das Projekt kostet 3,5 Milliarden Dollar (2,5 Mrd Euro). Vor allem Vietnam machte Bedenken geltend. Das Mekong-Delta ist die Reiskammer des Landes, und der Damm - sowie zehn weitere geplante Dämme - dürften den Wasserlauf erheblich verändern.

Wie Umweltschützer verlangte der vietnamesische Delegationsleiter ein zehnjähriges Moratorium, um die Folgen der Staudämme zu untersuchen. Dutzende Fischarten seien bedroht, ebenso das Auskommen von Millionen Menschen, die von Fischen leben und ihre Felder mit dem Wasser des Mekong bewässern, meint etwa die Umweltstiftung WWF.

Die Fischer am Mekong-Fluss in Laos sind resigniert. „Wir haben wenig zu sagen. Wenn die Regierung was entscheidet, müssen wir folgen“, sagt Fischer Tan (45) der „Bangkok Post“. Ihm und seinen fünf Kindern droht die Vertreibung. Das Dorf Ban Talan soll dem riesigen Stausee hinter dem geplanten Xayaburi-Damm zum Opfer fallen, insgesamt müssen 2000 Menschen weichen.

Umweltschützer laufen seit Monaten gegen den Staudamm Sturm. „Der Mekong ist so bedroht wie nie zuvor“, warnt Aviva Imhof von der Organisation International Rivers. Die Folgen des Projekts für Mensch und Tier seien unabsehbar.

Der Mekong, in der Region als „Mutter aller Flüsse“ verehrt, ist mit rund 4.800 Kilometern der längste Fluss in Südostasien. Er fließt aus China an Birma vorbei nach Laos, Thailand, Kambodscha und Vietnam. Das Flussbecken, mit dem das Land am Mekong und allen seinen Zuflüssen gemeint ist, ist so groß wie Frankreich und Deutschland zusammen. 60 Millionen Menschen leben dort. Die Artenvielfalt ist fast einzigartig: Nur im Amazonas-Gebiet gibt es mehr Tier- und Pflanzenspezies.

http://www.handelsblatt.com/panoram...tscheidung-ueber-mekong-staudamm/4078570.html
 
        #179  

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Neue Gefechte zwischen Thailand und Kambodscha

Der Grenzkonflikt zwischen Kambodscha und Thailand ist erneut eskaliert. An der Tempelanlage Ta Krabey lieferten sich Soldaten Gefechte. Zwei thailändische Soldaten seien getötet worden, sieben verletzt, teilte eine Sprecherin der thailändischen Armee mit. Auch auf kambodschanischer Seite gab es nach offiziellen Angaben Tote. Über die Zahl der Opfer machte die kambodschanische Armee keine Angaben. Der Gouverneur der betroffenen thailändischen Provinz Surin teilte mit, dass die Behörden die Evakuierung von 5000 Menschen aus dem Kampfgebiet vorbereiteten.

Beide Länder beanspruchen Areal um den Tempel für sich

Sowohl Kambodscha als auch Thailand sehen das Areal um den Tempel als ihr Staatsgebiet an. Wodurch genau die Gefechte ausgelöst wurden, ist nicht klar. Beide Seiten beschuldigten sich der Aggression. Ein Regierungssprecher in Kambodscha sprach von einer "unprovozierten Attacke" der Thailänder. Thailands Armeesprecher sagte, nach einigen Gewehrsalven auf beiden Seiten habe Kambodscha plötzlich schwere Artillerie aufgefahren und ein thailändisches Dorf beschossen.

Ta Krabey liegt etwa hundert Kilometer westlich der Tempelanlage Preah Vihear, um die die Nachbarn auch seit Jahren streiten. Im Februar waren dort bei Gefechten mehrere Menschen ums Leben gekommen.

http://www.tagesschau.de/ausland/kambodschathailand104.html
 
        #180  

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Putschgerüchte versetzen Thailand in Panik

Militärübungen, ein Totalausfall des Fernsehsignals, Kämpfe an der Grenze zu Kambodscha: In Thailand mehren sich Gerüchte um einen Militärputsch.

In Thailand kursieren Putschgerüchte. Auslöser waren eine ungewöhnliche Militärübung in Bangkok und ein Ausfall der Fernsehsignale. Die Übernahme von Radio und Fernsehen ist oft eine der ersten Maßnahmen des Militärs bei einer Machtübernahme.

Die Zeitung "The Nation“ konstatierte Panik im ganzen Land. Der Ausfall der Fernsehsignale sei ein technisches Problem gewesen, sagte ein Regierungssprecher. Gleichzeitig bunruhigten Berichte von neuen Kämpfen an der thailändisch-kambodschanischen Grenze die Bevölkerung.

Die Fronten sind längst zerfasert

Durch Thailand zieht sich seit Jahren ein tiefer politischer Graben. Zunächst standen sich das alte Establishment der städtischen Eliten, die sogenannten Gelbhemden, und die armen Bauern aus dem Nordostens, die Rothemden gegenüber, doch sind die Fronten längst zerfasert.

Premierminister Abhisit Vajjajiva, ursprünglich von den Gelbhemden im Amt begrüßt, hat an Rückhalt verloren und deshalb Wahlen spätestens im Juli angekündigt. Dabei rechnen sich die Rothemden eine gute Siegeschance aus.

Das Militär wolle einen Sieg der Rothemden an der Wahlurne verhindern, heißt eine der Theorien hinter den Putschgerüchten. Es hatte zuletzt 2006 die Macht übernommen. Damals stürzte es die Regierung der Galionsfigur der Rothemden, den damaligen Ministerpräsidenten Thaksin Shinawatra.

http://www.welt.de/politik/ausland/article13241129/Putschgeruechte-versetzen-Thailand-in-Panik.html
 
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