Nachrichten aus Thailand

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Putschgerüchte in Thailand dementiert

Thailands Armeechef hat am Freitag Gerüchte über einen bevorstehenden Militärputsch zurückgewiesen. Spekulationen hatten sich über Nacht wie ein Lauffeuer verbreitet, nachdem das Militär am Donnerstag eine ungewöhnliche Militärübung unweit von Bangkok abhielt.

Zudem fielen am Abend plötzlich die Fernsehsignale aus. Grund sei ein technischer Fehler gewesen, teilte die Regierung mit.

Bei neuen Kämpfen an der Grenze zwischen Thailand und Kambodscha sind mindestens zwei thailändische Soldaten getötet worden. Sieben weitere Soldaten wurden nach Angaben der Armee in Bangkok verletzt. Kambodscha sprach von einer "unprovozierten Attacke" der thailändischen Seite.

Das thailändische Militär beteuerte unterdessen, nicht in die Innenpolitik eingreifen zu wollen. "Wir haben keine Putschabsichten", sagte Armeechef Prayuth Cha-ocha am Freitag bei seiner Rückkehr von einem Besuch im benachbarten Laos.

Letzter Putsch 2006

Das Militär hat seit den 1930er Jahren 18 mal geputscht, zuletzt 2006. Meist besetzt die Armee als erstes nationale Fernseh- und Radiosender - deshalb die Unruhe, als das Signal am Donnerstagabend ausfiel.

Thailand steht unmittelbar vor Wahlen. Das Parlament soll in den nächsten zwei Wochen aufgelöst werden, sagte ein Regierungssprecher. Das Land ist politisch tief gespalten. Der Wahlausgang ist völlig offen.

Vor einem Jahr beendete die Regierung einen wochenlangen Protest der oppositionellen Rothemden unter Einsatz von Panzern. Der Armeechef ist ein erklärter Gegner der Rothemden.

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Generäle greifen in Politik ein

Der Armeechef mischt sich ungeniert in die Politik des Landes ein und hält militärische Übungen bei Bangkok ab.
Es war ein öffentliches Gelöbnis, das Thailands Öffentlichkeit voller Zweifel entgegennahm. General Prayuth Chan-ocha, der Chef der thailändischen Armee, die Chefs aller drei Waffengattungen vor laufenden Fernsehkameras gemeinsam verkünden: „Wir geloben, wie machen keinen Coup.“ Ein Zeitungskommentator höhnte prompt: „Solche Aussagen besitzen so viel Wahrheitsgehalt wie das Versprechen eines Fußballprofis, er würde die Laufzeit seines Vertrags erfüllen.“

Der Zyniker sollte zumindest teilweise Unrecht behalten. Denn es gab bislang keinen Staatsstreich. Doch seit der vollmundigen Pressekonferenz führen die Generäle sich auf, als ob sie in Thailand das sagen hätten. Auf Anordnung von Prayuth höchstpersönlich, der früher einmal das Schutzbataillion der Königin befehligte, wurde eine Überwachungszelle eingerichtet, die das Internet „wegen majestätsbeleidigender Äußerungen“ durchforsten soll.

Der General ließ zudem ein halbes Dutzend Führer der oppositionellen Rothemden wegen angeblicher Majestätsbeleidigung anzeigen. Die Politiker, die wegen Terrorismus in Untersuchungshaft saßen, waren erst vor wenigen Wochen freigelassen worden, nachdem es hinter den Kulissen eine Verständigung zwischen Premierminister Abhisit Vejjajiva und den Rothemden gegeben hatte.

General Prayuth ist offenbar auch auf die amtierende Regierung Thailands nicht gut zu sprechen. Er blamierte Abhisit und seinen Außenminister öffentlich, nachdem die Regierung sich wegen Grenzstreitigkeiten mit Kambodscha auf einen Kompromiss eingelassen hatte. Indonesische Beobachter sollten danach in dem 4,6 Kilometer umfassenden Gebiet voller Gestrüpp in Preah Vihear dafür sorgen, dass die Streitkräfte der beiden Länder nicht aneinander gerieten. Kaum war die Vereinbarung verkünden, ließ Prayuth klarmachen: Seine Soldaten würden keine indonesischen Beobachter in die Gegend lassen. Und am Freitag kam es tatsächlich zu Gefechten. Dabei kamen drei kambodschanische und zwei thailändische Soldaten ums Leben.

Der General galt im vergangenen Jahr bereits als eine der Triebfedern hinter dem gewaltsamen Vorgehen der Streitkräfte gegen die Anhänger der Rothemden, die zwei Monate lang das Zentrum von Bangkok besetzt hatten. 92 Zivilisten und Soldaten kamen bei den Unruhen ums Leben, bei denen die Streitkräfte unter anderem Scharfschützen einsetzte.

Prayuth sorgte auch dafür, dass eine Meinungsumfrage der ihm unterstehenden, militärischen Spitzelorganisation ISOC an die Öffentlichkeit geriet. Danach können die Rothemden bei den für Mitte des Jahres geplanten, vorgezogenen Neuwahlen auf ein ordentliches Ergebnis, wenn nicht sogar einen Wahlsieg hoffen. Ein solches Resultat würde nicht nur die Elite in der Hauptstadt Bangkok verschrecken, glauben Beobachter, sondern auch viele Offiziere der Streitkräfte.

Militärische Übung

Der Wahltermin steht noch nicht fest. Aber die Rothemden warnen bereits vor Wahlmanipulationen und verlangen öffentlich von den Streitkräften, sich nicht in die Politik einzumischen. Einen Coup, so erklärte General Prayuth, werde es auch bei einem Wahlsieg der Rothemden nicht geben. Wie viel Vertrauen seine Worte wert sind, machten die Streitkräfte an anderer Stelle deutlich. Am Donnerstag hielt das Militär zuerst eine ungewöhnliche militärische Übung unweit von Bangkok ab. Und dann fielen am Abend plötzlich die Fernsehsignale aus.

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Kambodscha wirft Thailand Giftgas-Einsatz vor

Bei den Gefechten um ein von Thailand und Kambodscha beanspruchtes Dschungelgebiet sind elf Menschen gestorben. Tausende Bewohner mussten evakuiert werden.

Bei den neu aufgeflammten Grenzgefechten zwischen Thailand und Kambodscha zeichnet sich keine Entspannung ab. Zuletzt wurden bei stundenlangen Schusswechseln im Bereich eines von beiden Seiten beanspruchten Dschungelgebiets mit jahrhundertealten Tempelanlangen nach offiziellen Angaben mindestens vier Soldaten getötet. Insgesamt kamen damit seit dem 22. April elf Menschen ums Leben, mehr als 40 wurden verwundet.

Tausende Dorfbewohner mussten vor den schwersten Kampfhandlungen seit einer im Februar ausgerufenen Waffenruhe in Sicherheit gebracht werden. Kambodscha warf den thailändischen Soldaten vor, von zahlreichen Staaten geächtete Streumunition und 75- sowie 105-Millimeter-Geschosse „gefüllt mit Giftgas“ einzusetzen. Das thailändische Außenministerium wies die Vorwürfe als gegenstandslos zurück.

Beide Seiten beschuldigen sich gegenseitig, als erste das Feuer wieder eröffnet zu haben. Das kambodschanische Verteidigungsministerium rief Thailand auf, „diese wiederholten absichtlichen Akte der Aggression“ zu unterlassen und die Feindseligkeiten einzustellen. Am 23. April starben nach Angaben eines kambodschanischen Militärkommandeurs drei seiner Soldaten im Kampfgebiet, ein thailändischer General beklagte einen Gefallenen in seinen Reihen.

http://www.welt.de/politik/ausland/...dscha-wirft-Thailand-Giftgas-Einsatz-vor.html
 
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Member hat gesagt:

Ja, habs auch gerade gelesen.

Hier ein kleiner Auszug:

Schlammschlacht der Königstreuen

Es war ein denkwürdiger Auftritt: General Sonkitti hatte zur Pressekonferenz ins Hauptquartier der königlich-thailändischen Streitkräfte gerufen. Hoch aufgerichtet stand der oberste Soldat Thailands am Stehpult. Hinter ihm hatten sich die Kommandeure von Heer, Luftwaffe und Marine sowie der Polizeichef des Königreiches aufgereiht wie Schulbuben, die Hände an der Hosennaht.

Die Botschaft des Ober-Generals war eindeutig: "Es wird definitiv keinen Putsch geben!" Mit den wochenlangen Spekulationen über einen bevorstehenden Aufstand der Generäle müsse nun Schluss sein. "Das Militär wird sich nicht für politische Zwecke einspannen lassen", donnerte der General. Vor allem aber werde das Militär sich nicht in den bevorstehenden Wahlkampf einmischen oder hineinziehen lassen. Dann wandte der Oberkommandierende sich demonstrativ den Chefs der drei Waffengattungen und dem Oberpolizisten zu und betonte, er habe seine spektakuläre Erklärung "in vollem Einvernehmen" mit ihnen abgegeben. Alle vier nickten gehorsam.

Ganze acht Tage hielt das Verdikt. Dann meldete sich Armeechef Prayuth, ein Scharfmacher, der schon bei der blutigen Niederschlagung der Unruhen im Mai 2010 eine Schlüsselrolle gespielt hatte, mit einem Paukenschlag auf der politischen Bühne zu Wort: Thailand habe genug unter politisch motivierter Gewalt gelitten, sagte er in einer Botschaft zum thailändischen Neujahrsfest. Jeder kenne die Schuldigen. Sie müssten an der Wahlurne abgestraft werden, verlangte er. Wann genau gewählt wird, steht noch nicht fest. Zuletzt hieß es, die Wahlen würden im Juni oder Juli abgehalten.

Wen Prayuth meinte, war eindeutig, auch wenn er keine Namen nannte: die Rothemden und die mit ihnen verbündete Oppositionspartei Puea Thai. Zugleich forderte er seine Mitbürger auf, die Wahl zur Volksabstimmung über König und Monarchie zu machen. Dass es ihm ernst damit ist, die Opposition als vaterlandslose Gesellen zu diffamieren, demonstrierte der Hardliner postwendend: Er zeigte drei führende Rothemden wegen Majestätsbeleidigung an, darunter auch einen Abgeordneten der Puea Thai.

Zeitgleich leitete das Department of Special Investigation (DSI) gegen zehn führende Rothemden Verfahren wegen Majestätsbeleidigung ein. Sie hätten, so lautet der Vorwurf, bei ihren Reden zum Jahrestag des Aufstandes vom 10. April König und Monarchie beleidigt. Seitdem tobt in Thailand eine Schlammschlacht zwischen der regierenden Demokratischen Partei und der Opposition nach dem Motto: Wer ist königstreuer?

Der nach seinem Sturz 2006 geflohene Ex-Premier Thaksin, der aus dem Ausland die Geschicke der Puea-Thai-Partei lenkt und auch bei den Rothemden graue Eminenz spielt, erkannte sofort, wie brandgefährlich dieser Streit für seine Partei werden könnte. "Wir alle lieben den König. Hört auf, die Monarchie für eigennützige parteipolitische Zwecke zu missbrauchen", tönte er in Twitter-Botschaften. "Alle Thais sollten sich jetzt die Hände reichen und gemeinsam das Land voranbringen."

Strippenzieher Prayuth spielt gnadenlos die Königskarte

Doch alle Appelle nutzten nichts mehr, Prayuths verbaler Sprengsatz hatte gezündet. Vizepremier Suthep keilte, Thaksin habe sich selbst unangemessen über den König geäußert. Rothemden zeigten daraufhin Regierungspolitiker an, die zahlten es mit gleicher Münze heim. Der Vorwurf ist immer gleich: Majestätsbeleidigung, die mit bis zu 15 Jahren Haft bestraft werden kann.....


http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,758556,00.html
 
        #186  

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Kambodschas Regierungschef ruft zu Waffenstillstand auf

Angesichts anhaltender Kämpfe an der Grenze zu Thailand hat Kambodschas Regierungschef Hun Sen zu einem Waffenstillstand aufgerufen. Er sei bereit, sich bei einem regionalen Gipfeltreffen in Indonesien Anfang Mai mit seinem thailändischen Kollegen zu Gesprächen zu treffen, sagte der Ministerpräsident am Mittwoch bei einer Rede in der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh.

Zuvor hatte der thailändische Verteidigungsminister Prawit Wongsuwon ein für Mittwoch geplantes Treffen mit seinem kambodschanischen Kollegen in Phnom Penh zu Verhandlungen über eine Waffenruhe kurzfristig abgesagt. Als Grund nannte die thailändische Armee Berichte kambodschanischer Medien, wonach Thailand eine Niederlage eingestanden und einem Waffenstillstand zugestimmt habe.

Seit Freitag liefern sich Soldaten der beiden Länder entlang eines umstrittenen Grenzabschnitts Gefechte. 14 Soldaten starben und mehr als 20.000 Menschen wurden auf beiden Seiten in die Flucht getrieben. Im Zentrum des Streits steht die Tempelanlage von Preah Vihear, die von beiden Seiten für sich beansprucht wird und die bereits wiederholt Auslöser von Kämpfen war. (APA)


http://derstandard.at/1303291504243...s-Regierungschef-ruft-zu-Waffenstillstand-auf
 
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Thailand und Kambodscha legen Waffen nieder

Die Zahl der Todesopfer in den Kämpfen zwischen Kambodscha und Thailand stieg auf 15, bevor sich beide Länder nun auf eine Waffenruhe einigen konnten. Der kambodschanische Regierungssprecher Phay Siphan sagte, Kommandeure der Streitkräfte beider Länder hätten der Waffestillstandsabkommen nach einem etwa 40-minütigen Treffen an der Grenze zugestimmt

Zudem sollten alle Grenzübergänge der betroffenen Region wieder geöffnet werden. In der thailändischen Ortschaft Phanom Dongrak etwa 20 Kilometer von der Grenze entfernt waren noch am Donnerstagmorgen Explosionen zu hören gewesen. Die Kämpfe in der Region konzentrierten sich um die Tempelanlagen Ta Moan und Ta Krabey, die auf von beiden Seiten beanspruchtem Territorium liegen.
In der Region ist es seit 2008 immer wieder zu gewaltsamen Zwischenfällen gekommen. Damals hatte der kambodschanische Tempel Preah Vihear aus dem elften Jahrhundert gegen thailändische Einwände den Status eines Weltkulturerbes erhalten.

Hinter den Gefechten ist auch innenpolitisches Kalkül zu vermuten. In Thailand wird im Sommer gewählt, die Streitkräfte haben nach dem Putsch 2006 einen innenpolitisch wichtigen Status. Der Waffenruhe folgen wohl nun Gespräche zwischen den Verteidigungsministern beider Länder.

http://www.sueddeutsche.de/politik/...-und-kambodscha-legen-waffen-nieder-1.1090202
 
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Thailändische Putschgerüchte befeuern Grenzstreit

Ungeachtet der erst am Donnerstag verkündeten Waffenruhe wurde am Freitag erneut an der Grenze zwischen Thailand und Kambodscha geschossen. Dabei starb ein weiterer Soldat, mittlerweile beklagen beide Länder gemeinsam 16 Tote.

Beide Seiten beschuldigten sich - wie auch schon in den letzten Tagen - gegenseitig, als erste gefeuert zu haben. Kambodscha rief nun den Internationalen Gerichtshof mit Bitte um Klärung des umstrittenen Grenzverlaufs am Hindu-Tempel Preah Vihear an. 1962 war die Anlage vom Gericht Kambodscha zugesprochen worden.

Wie und warum sich ein Grenzstreit zu einer kriegerischen Auseinandersetzung auswachsen kann, darüber wird derzeit heftig spekuliert: Die Gerüchteküche brodelt, seit am 21. April die Fernsehbildschirme in Thailand schwarz wurden. Die Armee hatte wenige Stunden zuvor demonstrativ ihre Muskeln während eines Manövers spielen lassen.

In den vergangenen 80 Jahren putschten die Militärs in Thailand 18 Mal und brachten im Vorfeld immer die Radio- und Fernsehstationen unter ihre Kontrolle. Seit dem letzten Putsch 2006, bei dem der populistische Regierungschef Thaksin Shinawatra ins Exil gejagt wurde, ist das Land politisch tief gespalten. Pikantes Detail: Thaksin berät ausgerechnet Kambodscha in Wirtschaftsfragen.

Dem derzeitigen thailändischen Ministerpräsidenten Abhisit Vejjajiva kommt ein internationaler Konflikt nicht ungelegen: In zwei Wochen soll das Parlament aufgelöst werden, spätestens im Juli gibt es Neuwahlen. Das nationalistische Lager fordert von ihm demonstrative Härte im Grenzstreit - somit könnte der Streit sein Wahlkampf-Trumpf werden.

Das Militär bestreitet zwar die Putschgerüchte, sein Chef hat aber deutlich gemacht, dass er die Oppositionsbewegung von Thaksin, die "Rothemden", nicht im Amt sehen will.

http://derstandard.at/1303950591339/Analyse-Thailaendische-Putschgeruechte-befeuern-Grenzstreit
 
        #189  

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Thailand - Mehr Rettungsschwimmer an Phukets Westküstenstränden

Auf Phuket ist man weiter bestrebt, die Sicherheit an den Touristenstränden der Westküste zu verbessern. Erreicht werden soll dies u. a. durch eine höhere Zahl von Rettungsschwimmern und Sicherheits-Patrouillen. Zudem werden die "Lifeguards" nun besser ausgerüstet. Am Karon Beach und an anderen Westküstenstränden entstehen während der Monsunzeit (Juni-Oktober) häufig starke Strömungen, die tödliche Badeunfälle hervorrufen können. Selbst gute Schwimmer haben oftmals Schwierigkeiten, zurück an Land zu kommen. Hotelbetreiber sollen Badegäste - so die behördliche Empfehlung - bereits ab Mai auf erhöhte Gefahren hinweisen.

Am Karon Beach, der als der gefährlichste unter Phukets Hauptstränden gilt, wird die Zahl der Rettungsschwimmer-Stationen (lifeguard stations) auf sechs verdoppelt. 16 Rettungsschwimmer werden dort tätig sein. Dazu kommen ein "Supervisor" und ein "Captain". Am Patong Beach, einem weiteren langen Strand, sind fünf Stationen mit 14 Rettungsschwimmern und einem Supervisor vorgesehen.

Insgesamt werden auf Phuket in diesem Jahr an 13 Stränden 33 Lifeguard-Stationen in Betrieb sein (2010 waren es 28). 106 Rettungschwimmer werden dort eingesetzt (2010: 83). Die Zahl der Wassermotorräder (jet-skis), die für Rettungsmaßnahmen zur Verfügung stehen, wird auf acht verdoppelt. Mit diesen Fahrzeugen können gerettete Schwimmer schneller an Land gebracht werden, um Wiederbelebungs- und andere medizinische Maßnahmen durchzuführen. Ein derartiger Zeitgewinn ist bei der Lebensrettung oft entscheidend.

Die Rettungschwimmer sind von 9 Uhr morgens bis Sonnenuntergang an Phukets Stränden präsent. Auch bei Schnittwunden an den Füßen und anderen Unfällen leisten die Lifeguards Erste Hilfe. Badegäste sind natürlich angehalten, auf die Ausflaggung der Strände zu achten. Wenn eine rote Flagge weht, sollte man nicht im Meer baden und z. B. den Hotelpool als Alternative nutzen. Baden bei roter Flagge geschieht auf eigene Gefahr! Eine gelb/orangene Flagge zeigt an, dass beim Baden Vorsicht geboten ist. Bedenkenlos ins Wasser gehen kann man bei grüner Flagge.

Im ersten Quartal 2011 gab es an Phukets Stränden 10 Todesfälle durch Ertrinken. Dies waren etwas mehr als im Vergleichzeitraum des Vorjahres (sieben). Von Januar bis März 2009 kamen an Phukets Stränden 17 Menschen durch Ertrinken zu Tode.


http://www.urlaub-im-web.de/news-einzeln/1/mai/201100002382/phuket-rettungsschwimmer-sicherheit.html
 
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Soldat bei Grenzgefecht getötet

Seit Beginn der Kämpfe mit thailändischen Truppen bereits 17 Tote

Bei Gefechten an der Grenze zwischen Kambodscha und Thailand ist am Sonntag ein kambodschanischer Soldat getötet worden. Die Streitkräfte beider Länder feuerten im umstrittenen Gebiet rund um die Tempel Ta Krabey und Ta Moan in der Nacht und den frühen Morgenstunden mit automatischen Waffen aufeinander.

Ein Soldat sei vom Schrapnell eines Artilleriegeschosses getötet worden, teilte der Sprecher des kambodschanischen Verteidigungsministeriums, Generalleutnant Chhum Socheat, mit.

Seit dem Beginn der Kämpfe zwischen Thailand und Kambodscha am 22. April wurden 16 Soldaten und eine Zivilperson getötet - 9 Kambodschaner und 8 Thailänder. Außerdem seien 18 kambodschanische und rund 50 thailändische Soldaten bei den Gefechten verletzt worden, hieß es aus Militärkreisen.

http://derstandard.at/1303950667898/Soldat-bei-Grenzgefecht-getoetet
 
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